Vorbei

Ja, nun ist mein Infojahr vorbei, und ich bin wieder in Deutschland.
Seit knapp 2 Wochen bin ich da, habe das Abschlußseminar hinter mich gebracht (kein Vergleich zum Vorbereitungsseminar in Berlin) und bin seit ca einer Woche in Erlangen in meiner neuen Abteilung.

Natürlich hat mich Deutschland auch gleich mit einer fetten Erkältung begrüßt. DANKE!
Da freut man sich doch gleich noch mehr, wieder daheim zu sein.

Ist schon ein komisches Gefühl, nach einem Jahr wieder in der gewohnten Umgebung (von früher) zu sein und durch Erlangen zu laufen. Nach Dubai ist alles so klein, gewöhnlich, fertig. Und natürlich: SAUKALT! Naja, mit der Zeit werde ich mich schon wieder dran gewöhnen.
Aber noch: Dubai, du fehlst mir! Dubai, my desert dream.

Also Leute, das ist der letzte Eintrag auf diesem Blog und ich werde ihn zum Oktoberende löschen. Also noch schnell potentielle literarische Glanzleistungen sichern!!

Und wenn Ihr mal Langeweile habt: es gibt hier einen Wüstenfuchs der freut sich über Gesellschaft zum Mittagessen, Abendessen, Weggehen, Wochenende..... Lasst Euch nicht lumpen!

Dubai, Zeit Bilanz zu ziehen

Mein Informationsjahr in Dubai geht wirklich in enormen Schritten auf sein Ende zu und da ist es doch mal an der Zeit Bilanz zu ziehen.
Eingeflogen kam ich am 04.11.2007, richtig eingereist war ich allerdings erst am 05.11.2007.
Wenn ich dann am Freitag Morgen abfliegen werde, habe ich:


- 319 tolle Tage hier verbracht
- 45 Wochenenden genossen
- davon ca 35 in Dubai
- 13 "Besuchseinheiten" gehabt
- von 17 Familienmitgliedern/Freunden Besuch bekommen; vielen lieben Dank an (in chronologischer Reihenfolge): Matthias, Christoph, Rebecca, Mama+Papa, Anne, Andy+Lenie, Melina, Sibylle+Tiffany+Björn, Katja W., Achim, Jonas+Nane und Julia
- 85 Tage Besuch genossen (wirklich jeden einzelnen!)
- war 10 mal im Ausland (davon 3 mal Oman)
- habe ca 53 Stempel in meinem Reisepass gesammelt
- war knapp 48 Tage im Ausland unterwegs
- bin mit meinem Auto ca 15500 km gefahren (zur Arbeit sind es nur 5km einfach) der Rest wurde in der Freizeit verpulvert, kostet hier ja nichts
- habe folgende Länder besucht/Transit: VAE, Oman, Bahrein, Sri Lanka, Malaysia, Singapur, Indonesien, Russland, Hongkong, Macau, China
- hatte doch nur 26 Tage Urlaub
- hab es glatt 3mal nach Deutschland geschafft
- habe mein Gepäck ca verdoppelt (gestern gingen 62kg mit Skycargo nach Deutschland, vorher bereits 30kg bei der Bewerbungsreise)
- bin so ca 60000 Meilen geflogen, davon:
48000 mit Emirates
6000 mit Aeroflot
6000 mit Gulf Air
- hatte doch nur einen Unfall
- hab Unsummen beim Shoppen gelassen
- geschätzte 18 Uhren haben den Besitzer zu mir gewechselt
- hab das eine oder andere KG zugenommen (die genaue Anzahl ist geheim und wird nicht verraten)
- ein- oder zweimal wurde einer über den Durst getrunken
- war ca 16 Mal in der Wüste

- hatte ein phantastisches Informationsjahr in einem tollen Land und einer einzigartigen Stadt (auch wenn manche Leute einfach spinnen)
- hatte einen Job der mir extrem viel Spass gemacht hat (trotz der mehr als 300 Überstunden in 9 Monaten)
- hatte einen spitzenmäßigen Chef. Danke Michael für alles!
- größtenteils tolle Kollegen (im Customer Service natürlich alle!)
- habe hier wunderbare Menschen und Freunde kennengelernt: Voj+Anne, Oscar, Jürgen, Lars+Heidi, Esh+Berni+Iman, Bernd+Henni, Glen, Bettina, Michael und alle die ich vergessen habe, aber doch nie vergessen werde.


Morgen ist dann also mein letzter Tag in der Arbeit (natürlich Beschäftigung bis zum Schluss, wäre sonst ja langweilig) und meinen letzten Abend werden wir mit einer gemütlichen Poolparty auf dem Rooftop abschließen.

Freitag früh um 0825 startet Emirates EK045 in Richtung Frankfurt und bringt den Wüstenfuchs zurück nach Deutschland. Was mich da nur erwartet? Eins ist sicher: KÄLTE. Kein Spass für den wärmebehandelten Prinz der Sanddünen.

Höchstwahrscheinlich wird das der letzte Blogeintrag aus dem Reich der Dünen, Baustellen und bekloppten Autofahrer sein.

Salam e´leikum und wir sehen uns in Deutschland!

Überfällige Blogs

Leute, ich war fleissig!
Die fehlenden Blogs zu meinem Urlaub in Peking sind online, sowie diverse andere Aktivitäten im August. Also einfach ein bischen runterscrollen und lesen!

Der Wüstenfuchs.

Ein letztes Mal Jumeirah Beach

Natürlich kann ein Wochenende im Dubai Sommer nicht ohne einen Besuch am Strand verbracht werden. Also habe ich nach der Wüste noch Julchen ins Auto gepackt und wir sind zusammen zum Jumeirah Beach gedüst.
Für sie war es der erste Strandbesuch seit langem und für mich der Abschiedsextrembräuner. Und es war gar nicht mal so heiss. Nur so ca 39 Grad. Das war sogar so kalt, dass ich es unter der Stranddusche ausgehalten habe, ohne ein Gefühl von gekochter Haut zu bekommen. Naja, da mein Sonnenschirm allerdings beim vorherigen Ausflug seinen Geist aufgegeben hatte, sind wir doch nur 2,5 Std geblieben. Man will sich ja nicht verbrennen.

Der Strand wird mir in Deutschland echt fehlen. Weißer Sand, pisswarmes Meer und Duschen zum Kochen. Wo gibt es sowas im Erlanger Umland?

Desert Cinema shows: "Lawrence of Arabia"

Mein letztes WE in Dubai hat mit dem Gaumenschmauss bei Bernd begonnen und ging richtig schön weiter. Freitag erst eine Runde ausschlafen und dann am Pool die Plauze bräunen bevor es dann weiter zu Lars ging.
Was darf am letzten Wochenende des Wüstenfuchses in Dubai garantiert nicht fehlen? Stimmt, eine Wüstentour. Die hatte ich mir noch bei Lars gewünscht und der Junge hat sich mal so gar nicht lumpen lassen. Also nicht nur Cruisen, sondern auch noch Barbeque mit Übernachten und als besonderes Schmankerl: eine Kinoabend in der Wüste. Und was passt dazu besser als "Lawrence von Arabien"?
Also Freitag Nachmittag meinen Focus mit allen benötigten Utensilien + Mitfahrern vollgeladen und nach Mirdif zum Lars getuckert. Dort dann alles irgendwie in die beiden Land Rover verstaut, was aufgrund der Familie Lubenau (2 kleine Kinder" gar nicht so einfach war und schon ging es weiter Richtung Hatta und Wüste. Dort haben dann am Treffpunkt auch bereits die anderen gewartet und mit 5 Autos ging es weiter in die Wüste. Beim Übernachtungsplatz wurden auch gleich die Zelte, Matten,... aufgebaut und das Barbeque gestartet, wir hatten ja keine Zeit zu verlieren! Abends in der Wüste Grillen, was gibt es schöneres?
Ein paar Spieße und Bier später wurde das technische Equipment aufgebaut, der Beamer an der Düne positioniert, das Auto mit der Leinwand in Stellung gebracht und der Generator 2 Dünen weiter deponiert. Den Film hatte ich als Original DVD aus Deutschland mitbringen lassen, und dann musste nur noch der Laptop an den Beamer angeschlossen werden. "Nur", dann da gab es ein kleines Problem. Mein Computer hat nämlich irgendeinen anderen Beamerausgang, aber nicht den passenden fürs Kabel. Shit. Sollte der Abend etwa ohne das Highlight stattfinden? Nein! John und Lars haben sich schnell ins Auto gesetzt und sind in ner knappen Std nach Dubai zurück gedüst und haben das Ausweichnotebook geholt. Und schon konnte der DVD Abend starten :-)
Nach der ersten DVD und 2 Stunden später haben wir den Abend dann gegen 2 Uhr beendet und es ging zum schlafen. Geschlafen habe ich diesmal übrigens nicht im Zelt, das hatte bereits beim Aufbau das zeitliche gesegnet und wurde in ne Ecke geschmissen. Temperaturen war sowas von angenehm. Nachts schöne 28 Grad, fast kühl für die "normalen" Temperaturen in Dubai.

Morgens wollte Lars dann mit seinem Kaffee mit aufgeschäumter Milch beeindrucken. Hat auch sehr gut geklappt, bis die Jungs aus Südafrika ihr Frühstück bereitet haben: mit gebratenem Speck und Spiegelei konnte der Kaffee wirklich nicht mithalten. :-)

Anschließend wieder alles in die Autos packen und zum Abschluß noch eine gemütliche Runde durch die Dünen cruisen und sandboarden. Dank Heidi kam ich auch noch in den Genuss ein paar Abschiedsrunden mit dem Discovery (meinem Wüstenauto der vergangenen Monate) zu drehen. Hab mich diesmal auch nicht festgefahren. Außerdem hab ich mich auch noch beim Sandboarden versucht, dabei allerdings das Teil ein bischen zerlegt. Ist wohl doch nicht für Kantensprünge von ca 1m Höhenunterschied ausgelegt. Noch nicht. Die Version 1.4 wird es sicherlich sein. CIP, continous improvement process!

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/DesertCinemaPresentsLawrenceOfArabia#
Und dann war mein letzter Ausflug in meine geliebte Wüste auch leider schon vorbei.
Wüste, Du wirst mir fehlen!

Abendessen bei Bernd

Meine letzten Tage in Dubai haben neben den last-minute-besuchen auch noch diverse Firmenfeiern geboten.
Zuerst stand der Abschied und Geburtstag unseres CEOs auf dem Programm – mexikanischer Abend mit allem was dazu gehört. Natürlich gab es TEquila. Und auch (anfangs) ausreichend Weissbier. Mensch war ich knülle. Dort war natürlich auch Bernd (unser CFO) und seine Frau (Henni). Bei den beiden hatte ich mein Weihnachten verbracht und neben einem sehr schönen Abend auch noch excellentes Essen genossen. Vor allem die Nachspeisen. Ein Traum :-)
Naja, Jürgen hatte dieses Erlebnis auch schon gehabt, und deshalb waren wir beide natürlich extrem scharf auf eine Wiederholung so eines Gaumenschmauses. Gesagt getan.
„Du, Henni, wann lädst Du uns denn mal wieder ein?“ Schmitz, Grins
„My dears, ihr seid doch immer eingeladen. Ihr müsst nur endlich mal vorbeikommen“
Wer lässt sich da denn bitten?
„Ok, wir kommen dann Donnerstag Abend zum Essen“

Jo, und damit stand unsere „Einladung“ zum Abendessen beim CFO.

Leute ich sag euch, das war wieder lecker! Von der Hauptspeise habe ich mir 2 mal Nachschlag genommen und bei der Nachspeise konnte ich zu 4 Portionen nicht nein sagen. :-) Sch… auf die Figur. Diät bringt eh nichts, mach ja seit Mai eh fast keinen Sport mehr. Das wird alles auf die Zeit in Deutschland verschoben.

Und was macht Christian nach so einem oppulenten Mahl? Genau. Ein Verdauungsnickerchen. Die Couch war aber auch bequem. Und die diversen Biere hatten ihr übriges dazu getan.
Aber sind wir doch mal ehrlich: der Wüstenfuchs befindet sich zwar in der Blüte seiner Jahre aber immer nur feiern ist auch nicht drinnen. Ab und zu brauche ich auch mal ne Runde Schlaf. :-)

Julia in Dubai

Natürlich waren Jonas und Nane nicht meine letzten Besucher! Dienstag kam dannn noch das Julchen aus Deutschland eingeflogen. Während meiner Bewerbungsreise waren wir in Erlangen bis in die Puppen unterwegs gewesen (ja Marcus, Du warst auch dabei ;-) ) und hatten die verbleibenden Möglichkeiten für einen Besuch in Dubai diskutiert. Und schwupps saß die kleine im Flieger und kam für 5 Tage in die Wüste. Das nenne ich mal spontan!
So richtig viel Zeit hatten wir aufgrund ihres kurzen Besuchs gar nicht, aber ich würde mal sagen: optimal ausgenutzt. Diverse Shoppingmalls und Souks standen auf dem Programm und in die Wüste haben wir es auch geschafft. Dazu folgt allerdings noch ein seperater Blog.

Julia: ich hab noch Deine Ladegeräte für Handy und Foto. Überleg Dir mal ein gescheites Lösegeld. Spätestens seit Deinem Besuch weisst Du ja über meine Bestechlichkeit durch Nachspeisen Bescheid :-)

Katja´s Businessbesuch in Dubai

Anfang August hatte ich ne Mail von einer Freundin aus Erlanger Zeiten in meinem Posteingang. Sie (Katja) kommt wegen eines Businesstrips für ein paar Tage nach Dubai. Ehrensache dass da der Wüstenfuchs eine Audienz gewährt.
Aufgrund so einiger Umschichtungen ihres Kalenders hatten sich die ganzen geplanten und neu geplanten abendlichen Treffen dann als eher unmöglich erwiesen. Bei so ziemlich unserem letzten Telefonat in Dubai (sie sollte am nächsten Morgen fliegen) hab ich dann doch mal nach den genauen Koordinaten ihres Hotels gefragt. Arrrrrghhh.
Ihr werdet es nicht glauben. Ihr Hotel war doch tatsächlich nur 100m Luftlinie von meiner Bude entfernt. Nämlich genau die gleiche Hütte, in der auch meine Eltern während ihrem Besuch residiert hatten. Ist ja nicht so, dass es hier nur 2 Hotels geben würde und die Stadt ca 1 km² klein wäre. Wenn mir das vorher klar gewesen wäre..... Egal, für ein kurzes Bier in der Hotelbar hat es dann doch noch gereicht. :-) Und so ein erstes Wiedersehen nach ca 2 Jahren (als ich nach Dubai ging kam sie grade aus Jakarta zurück) ist doch auch nicht schlecht. Vor allem wenn es dann auch noch "zufälligerweise" in Dubai ist.

Jonas und Nane in Dubai

Eigentlich war ich ja der Meinung, dass meine Besuchszeit im Juni mit Achim beendet war. Aber nein, es hatte sich zum Endspurt in Dubai doch noch weiterer Besuch angemeldet. :-)

Jonas (mein Cousin) und Nane (seine Freundin) gaben sich die Ehre und haben für den Rest der Familie den Bau des Wüstenfuchses inspiziert.
Leider musste ich während den 10 Tagen irre viel arbeiten (trotz Ramadan und der damit gesetzlich verkürzten Arbeitszeit auf 0830-1530; Gesetze kann man auch ignorieren) und konnte deshalb nur abends etwas mit ihnen unternehmen.
Hoffe es hat Euch trotzdem gefallen?
Also nicht, dass ihr jetzt denkt ich wäre ein schlechter Gastgeber gewesen. Jedenfalls nicht absichtlich. Eine gemeinsame Wüstentour hat wegen der Abwesenheit meiner üblichen Fahrer leider nicht geklappt, dafür sind wir aber zusammen zum Quadfahren. Die Mädels hatten damit irgendwie noch nicht so viel Glück. Diverse Halb- oder Ganzumfaller und leichte Verbrennungen legen nahe, dass das doch eher ein Männersport ist. ;-)
Am letzten Abend gab es natürlich noch eine Poolparty für die beiden. So langsam bin ich auf den Geschmack gekommen.
Montag Morgen habe ich die beiden dann zum Flughafen gebracht und weiter ging es in die Arbeit. Meine Chefs haben sich zum Ende meiner Delegation noch diverse dringende Arbeiten überlegt, die unbedingt noch von mir erledigt werden sollen. ARBEIT!

Poolparty

Zum Abschied von Bettina haben wir uns nicht lumpen lassen und eine kleine Poolparty bei mir am Pool organisiert. Also zuerst eine gemütliche Runde Grillen und dazu das eine oder andere Bier geniessen und danach ab in den Pool. Schließlich sieht der gefüllte Bauch im Wasser gleich viel kleiner und durchtrainierter aus als an Land. ;-) Weiterer positiver Nebeneffekt: es passt gleich noch ein weiterer Grillspieß + Bier rein.
Hab allerdings nicht so ganz gerafft, warum die Bettsi unbedingt mit ihrem Stuhl in den Pool wollte. Sauerei. So ein Stuhl gehört doch nicht ins Wasser. Musste Papa Christian also ne Runde aufräumen. Frauen kommen aber auch auf Ideen. ;-) Frauen, Frauen, Frauen. Falls irgendjemand jetzt dem Jürgen und mir einen gewissen Anteil an Mittäterschaft unterstellen will, hat da jemand nen Beweis? also nicht! Seht ihr, hat sie es also freiwillig gemacht :-)

Und bevor die Kleine auf noch komischere Ideen kommt, haben wir sie am Samstag Abend dann zum Flughafen gebracht und zurück nach Deutschland/Konschdans geschickt.

Mädel, Du fehlst uns schon ein bischen. wer holt uns jetzt Cola? Oder ein Wasser? Na gut, Trinken am Arbeitsplatz kommt wegen Ramadan grade eh nicht so gut an! Aber mal ohne Scheiss, Du warst echt eine Bereicherung in Dubai!

Ein letztes Mal Rock Bottom

Die Zeit rennt und rennt, da muss ich so langsam meine verbleibenden Tage und die Vergnügungswünsche durchtakten.
Natürlich wollte ich unbedingt noch ein letztes Mal ins Rock Bottom. Hatte zwar noch einen ganzen Monat in Dubai vor mir, aber der Ramadan stand vor der Tür.
Und das bedeutet:
Bei Tag kein Essen und Trinken in der Öffentlichkeit und auch keine laute Musik mehr in den Clubs. Auf gut Deutsch: Tote Hose.

Haben meinen RB Abend gleich noch mit dem anstehenden Abschied von Bettina verknüpft und sind auf Partytour. Aufgrund diverser Absagen war es dann doch „nur“ Voj, Bettina und ich, aber hey seid wann habe ich was gegen einen Ausflug mit 2 Frauen?! ;-)

Also noch ein letztes Mal abrocken, Bullfrogs geniessen und Spass haben. Das haben sich noch so einige andere gedacht, der Laden war nämlich brechend voll!

Feiern, olé olé

P.S.: Das Foto ist natürlich total gestellt und eigentlich wurde ich den ganzen Abend gequält.

und wieder in die Wüste

Das Wochenende war wirklich total verplant.
Samstag Morgen ging es nämlich endlich wieder in die Wüste. Also erneut um 0500 aufstehen und Richtung Lars düsen. Von dort ging es mit 2 Autos (beides Discovery´s) weiter und am Rand der Wüste haben wir noch 3 Südafrikaner mit ihren beiden Jeep Wranglern getroffen.
Und dann ging es zum Fundrive durch die Dünen.
Die Jungs aus SA sind wirkliche Chaoten und für jeden Spass zu haben. Die haben sich doch glatt ein Sandboard selber gebaut, das mit dem Abschleppseil ans Auto gehängt und dann durch die Wüste gezogen wird. Der Hammer!
Gut, es war erst die Version 1.2 deshalb war das boarden noch etwas wackelig und man hat sich doch das eine oder andere mal in den Sand verabschiedet.... denoch ein Spass!
Fahren durfte ich diesmal leider nicht, weil Lars´ Defender mal wieder in der Werkstatt war und er deshalb mit dem Discovery gefahren ist, aber einfach mal mitfahren hat auch seinen Reiz.
Wetter war knacke war, dementsprechend weich war der Sand bereits am frühen Morgen. Die Herren Fahrer haben sich also das eine oder andere Mal eingegraben. Und wer durfte es ausbaden bzw. ausgraben? Natürlich die Mitfahrer. Naja, nicht immer. Manchmal hat es auch mit dem reinen Abschleppen gereicht.
Anschließend ging es noch an den Strand und den Abend haben wir beim Bowling in der Mall of the Emirates ausklingen lassen.
Komisch, auch dieses WE war wieder schneller vorbei als ich Känguruh auf Arabisch sagen konnte.
Fotos: http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/WStentourMitSandboarden#

Musandam - Delfine und kaputte Reifen

Hab in Dubai leider nicht mehr so viele Wochenenden, also müssen die verbleibenden noch anständig genutzt werden. Also haben wir uns zu einem Ausflug in den Oman, genauergesagt wieder nach Musandam entschieden.
Morgens losfahren, den Tag dort verbringen und abends wieder 2-3 Stunden zurück. Die ursprünglich geplante Gruppe waren Voj, Bettina, Dagmar, Lars, Oscar, Jürgen und ich.
Letztendlich war es wegen Visaproblemen, Altersermüdungen,... dann doch nur Voj, Bettina, Oscar und ich. Jo, und dann ging es am morgen gegen 5 Uhr los und wir waren doch nur zu dritt. Unser kolumbianischer Knalldrömel hatte doch glatt verschlafen, war durch Anrufe und SMS nicht zu wecken und wurde deshalb nach 45 min warten in Dubai zurück gelassen. Um 7 ist der Bub dann endlich aufgewacht und ihm hat was gedämmert ;-)

Die Dhowtour auf dem Meer war natürlich wieder klasse und diesmal sind massenhaft Delfine neben dem Schiff her geschwommen. Sind schon putzig die Tierchen. Gemütlich auf dem Boot gammeln, ein Wasser nach dem anderen schlürfen, schnorcheln gehen, Landschaft anschauen, Essen, schwimmen in 34 Grad warmen Meerwasser. Leute, das Leben kann man geniessen :-)
Schwuppdiwupp waren die 6 Stunden der Tour vorbei. Nachdem es erst gegen 1630 war haben wir uns entschlossen, noch ein bischen durch Musandam zu cruisen. Und da gab es ja noch nen heissen Tip bezüglich einer abgelegenen Bucht... Also nichts wie los. Dank den ausführlichen Satellitenfotos hat die Fahrt auch einigermaßen problemlos geklappt und wir sind über die Schotterpisten gebrettert. Hatte übrigens nicht mein Auto, das war bekanntlich in der Werkstatt um sich von dem Ampeldatzer kurieren zu lassen. Stattdessen hatte ich Oscar´s Ford Mondeo und er hatte den Wagen von unserem CEO bekommen.
Also, ich bretter da so nichts ahnend durch die Landschaft, also plötzlich ein "Slow" Schild auf der Straße steht. Naja, macht man halt langsam mal langsamer. Hmm, was soll nur dieser komische Geländewagen am Straßenrand? Und was sind da für komische Gestalten mit Tarnanzügen auf dem Heck? Und was ist da auf dem Wagen montiert? Kurz: Da war ne fette Militärkontrolle und wir wurden von einem Wagen der omanischen Armee mit geschmeidigem MG begrüßt. 200m weiter stand dann der Rest der Gruppe mit ihren Knarren/ Maschinenpistolen auf der Straße und hat sich unser angenommen. "Führschein und Registration Card bitte" Naja, mit so ein paar tarnfarbenen Jungs um einen rum überlegt man sich nen blöden Kommentar zweimal. Hab es also unterlassen und nach 5min durften wir weiter.
Wie ich am nächsten Tag erfahren habe, ist die gesamte Musandam Halbinsel militärisches Sperrgebiet und war bis vor 5 Jahren für Touristen nicht zugänglich. Hatte noch ein paar hübsche "Fotomotive" mit mir und den Jungs im Kopf, und für die Rückfahrt eingeplant, leider war da die Kontrolle schon weg. :-(

ein paar Bilder vom Ausflug:
http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/MusandamImAugust#

Um die Bucht zu erreichen, muss man über nen Berg. Also auf der einen Seite ne krasse Schotterpiste rauf und auf der anderen in genialen Serpentinen runter. Leute, ein Spass. Auf dem Rückweg hab ich die Serpentinen so richtig ausgenutzt, Gas gegeben und Voj hat gefilmt. ist ein schöner Film von 160MB draus geworden, 8min lang und aufgrund der Pistenbeschaffenheit und des Tempos extrem verwackelt. Aber hey, das war schließlich auch ne Schotterpiste und keine asphaltierte Straße. Hab mich pudelwohl gefühlt und von einem Ohr zum anderen gegrinst. Ein Spass.
Die Abfahrt auf der anderen Seite ging auch relativ flott, waren nicht ganz so viele Kurven zum abbremsen und wir haben ein paar Bodenwellen/Schlaglöcher gscheit mitgenommen. Leider war die Abfahrt relativ schnell vorbei und wir waren wieder auf dem normalen Schotterweg zurück zur Grenze.
Auf einmal sehe ich im Spiegel eine Radkappe wegfliegen, halte also gleich an, um den Flüchtling einzufangen. Routinemäßiger Blick auf die Reifen: Upps, der linke Vorderreifen hatte mal so gar keine Luft mehr. Dem haben wohl die Bodenwellen/Steine/Kanten/Schlaglöcher der Serpentienfahrt so gar nicht gefallen. :-( Naja, Reifen wechseln kann ich ja. Mit dem richtigen Werkzeug. Das war leider nicht im Auto. Schönerweise sind die Leute dort extrem hilfsbereit, alle passierenden Autos haben angehalten. Da hab ich mir doch schnell nen weiteren Schlüssel geliehen und nen schönen Hebel gebastelt. Nach 25 min war der Reifen bei 38 Grad gewechselt und wir konnten weiterfahren.

Der Rest des Heimwegs musste wegen dem Reserverad etwas langsamer angegangen werden, an der Grenze wieder Stempel gesammelt und gegen 23 Uhr lag ich endlich wieder im Bett. War ein echt toller Ausflug, die Jungs vom omanischen Militär hätte ich gerne präsentiert. Die haben ihr Schicksal wohl geahnt und sich abgezogen ;-)

Der Wagen hat diese Woche gleich 4 neue Reifen bekommen. Mindestens ein anderer Reifen war auch in bedenklchem Zustand. Ups :-)

Bremsen ist nicht alles

Eigentlich wäre ja jetzt mein Bericht über den Peking Urlaub dran (ja, ich hab es wirklich geschafft), allerdings hab ich in den letzten Tagen so richtig Action mit meinem Auto gehabt, da muss ich doch glatt nen Blog dazwischen schieben.

Dienstag Abend gegen 21 Uhr sitz ich glücklich in meiner Bude und schreibe grade meinen Blog als das Telefon klingelt. Bettina ist dran, hatte nen Unfall um die Ecke.... Was macht der hilfsbereite Christian? Na klar, packt sein Auto und fährt zu ihr. Polizei war dort und hat bereits das ganze Zeugs ausgefüllt. Also ein bischen um die Kleine gekümmert und mit dem Polizisten über die Schuldfrage gesprochen. War jedoch ziemlich klar, außerdem war die andere auch noch ne Emirati. Also hat die Bettina den roten Zettel (schuldig) bekommen und wir haben uns mit den beiden Autos auf den Heimweg zu ihr gemacht.
Habe sie also bei sich in der Bude abgegeben und dann ging es weiter zu mir. Schließlich war bereits 2145 und um 2200 war Squash mit Jürgen eingeplant. 5min später war ich in meiner Straße und noch 200m von der Ampel entfernt. Die Ampel wurde natürlich rot und um die Bremsen ausnahmsweise mal nicht zu sehr zu beanspruchen hab ich doch glatt mal frühzeitig mit dem bremsen angefangen. 2m hinter meinem Vordermann kam ich zum Stehen. Und dann? Dann gab es auf einmal ein Quietschen und ich hab in den Spiegel geschaut. Ein Auto wurde immer größer und schließlich hat mein Schlitten ordentlich gewackelt, als der andere in meinem Kofferraum geparkt hat. Kann doch nicht sein, ich bin doch grade erst vom anderen Unfall gekommen... Irgendwie schon.. Also die Polizei gerufen und 20min gewartet.
Die wollten nur den Führerschein + Registration Card sehen und haben dann mit dem Ausfüllen der Zettel begonnen. Noch ne kurze Frage nach dem Schaden und das war es. Zwischendurch noch eine Frage nach meiner Herkunft.
"Oh, your from Germany. You know Bäkknbr".. was meint der nur? Blutgeld für meine Schmerzen??
"Excuse me?"
"you know Bäkknbrr"
"Hähh, was meint der Kerl nur?"
"Excuse me?"
"Bäkknboor"
Na jetzt hat es geschnackelt, der meint den Kaiser, den Franz. Nachdem auch endlich dieses Detail geklärt war habe ich noch 5min mit dem Polizisten über des Kaiser´s glorrreiche Fussballzeit in Deutschland gesprochen und dann war der Kerl glücklich. Endlich mal einer, der den Franz kennt. :-)
Jo, hab also den grünen Zettel (unschuldig) bekommen und durfte nach insgesamt 10 min wieder fahren. Das Squash am Abend habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Morgens schnell in der Arbeit die Unfälle beichten und dann gingen die Wagen zur Reparatur.
Und wer hatte an beiden Unfällen schuld? Natürlich Bettina! Denn wenn sie nicht unterwegs gewesen wäre und den Unfall gehabt hätte, dann hätte ich an dem Abend niemals meine Wohnung verlassen. Und dann hätte ich auch nicht meinen Unfall gehabt. Ergebnis dieser genialen arabischen Analyse: die Azubine hat schuld! :-)

Wer mir die beiden Unfallberichte übersetzen kann bekommt ein extra Mitbringsel aus Dubai!

China - Abreise und Zusammenfassung

Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da war bereits Montag der 11.08. und mein Abflugtag. Tagsüber bin ich noch mit Chrissi durch die Stadt getigert, ein paar Einkäufe erledigt... und Abends stand dann noch typisch Peking auf dem Programm: Peking Ente.

Lecker. Nicht nur die Ente, sondern auch der ganze Rest. Ein Genuss.
Irgendwie habe ich danach noch meine ganzen Sachen in den Koffer bekommen. Hatte da so meine Zweifel, weil ich doch ein kleines bischen dem Shoppingwahn verfallen war. :-) das war aber auch alles so unschlagbar günstig.

Jo, und dann ging um 2355 mein Flieger zurück in die Heimat -Dubai- und der Wüstenfuchs musste sein Revier dort checken.
Nur für die Statistik: Hab während dem Flug 6 Std am Stück geschlafen. Neuer Rekord :-)

Danksagungen und Abschlussbemerkungen:
Claudia: danke für den tollen Urlaub bei/mit Dir. War echt klasse in Peking und mensch, ich hatte Spass. :-)
Chrissi: Dich alte Mini-Socke kann man als Touripartner nur weiterempfehlen! Wer hat Dir eigentlich die restlichen Tage das Wasser getragen?
Constanze: Und es heisst doch "der Joghurt", Chefin. :-)
Ines: Haben alle Nordlichter so rote Köpfe an der frischen Luft? ;-)
Und zum Schluss noch Björn: danke Mann, dass ich die ganze Zeit in Deiner Bude wohnen durfte!

Und für Euch Leser: Peking lohnt sich! Schaut es Euch mal an, wenn Ihr die Gelegenheit dazu habt!

China - übers Wochenende nach Yinchuan

Der Morgen nach dem Teppanyaki/Sake Gelage ging schon um 0445 los. Wir mussten nämlich zum 0530 Richtung Flughafen. Meine unschlagbare Gastgeberin (Claudia natürlich!) hatte uns für das verlängerte WE (wegen Olympiabeginn gab es nen freien Tag) einen Ausflug in die chinesische Provinz organisiert.
Es ging in die Provinzhauptstadt Yinchuan (immerhin auch eine Millionenstadt). Dort angekommen wurden wir am Flughafen von unserem Fahrer (mit dem Hostel gemietet) abgeholt und durch die Gegend gefahren. Na klar, es ging natürlich mit Kultur weiter. Der erste Stop war bei den 108 Dagobas, oder so. Den genauen Namen habe ich natürlich vergessen, aber ihr könnt ihn gerne in Claudias Blog nachschauen!! Auf alle Fälle standen da besagte 108 oder mehr Statuen an einem Hang und hatten irgendeine Bedeutung. Die habe ich natürlich auch schon wieder vergessen. Jedoch, es sah schon gut aus. und die Aussicht von da oben war auch nicht zu verachten.

Ach ja, die Reisegruppe muss ich ja auch noch vorstellen, da hätten wir:
Claudia, meine Mitinformandin und fabelhafte Gastgeberin (M)
Chrissi, eine Freundin von Claudia (bereits aus Schulzeiten), ebenfalls zu Besuch und ne echt coole Socke (R)
Constanze, eine Praktikantin bei Siemens und für die "Berliner Schnauze" verantwortlich ;-) (2.R)
Ines, eine Informandin aus dem Maijahrgang mit ner ganz schön großen Klappe ;-) und für das "I" bei den 4 "Cs" zuständig (L)
und natürlich ich: Christian oder besser gesagt, der "Wüstenfuchs"
Wobei, Pascha wäre auch eine passende Umschreibung für mich bei diesem Ausflug gewesen. Endlich wieder ein Rudel um mich. 4 Frauen auf einmal, wie habe ich das vermisst. Irgendwie schaffen das in Dubai nur die Emirati.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaYinchuan#

Jetzt aber zurück zu unserem Ausflug. Gegen Nachmittag kamen wir dann beim Hostel an und sind erstmal Essen gegangen. Danach wurde die Gegend erkundet und es gab so viele leckere Essensstände. Oh mann, in China könnte ich mich tot essen.
Am nächsten Morgen ging es gleich wieder in den Bus (gefahren vom Bärchen, einem Chinesen, der mehr an einen Mongolen erinnert als einen Chinesen). Zuerst ging es zu diversen mongolischen Königsgräbern (Wir waren nämlich an der Grenze zur inneren Mongolei und daran grenzt was? natürlich die Mongolei. Dschingis Khan lässt grüßen!) und für den Nachmittag ins Gebirge. Und da konnte ich endlich mal wieder meine Künste als Kletterfuchs unter Beweis stellen. Sind erst einen Bachlauf entlang gelaufen und irgendwann dann einfach mal den Abhang hoch. War zwar manchmal etwas wacklig, aber der Ausflug dort hoch hat sich gelohnt. Super Aussicht.
Und abends natürlich wieder in die chinesische Fressmeile vom Markt. Oh mann, hört das Gestopfe denn nie auf? :-)

Sonntag war mir ein Ausflug in die Wüste Gobi verkauft worden. Mädels, das kann man vielleicht für Pekinger Stadtschnecken als Wüste verkaufen, aber ein Wüstenfuchs erwartet da schon nen größeren Sandkasten. Allerdings haben wir alles gemacht, was zu einem Wüstenausflug gehört: Kamelreiten, Bobby Car die Düne runter, durch den Sand laufen, sich die Füsse verbrennen usw. Hat also trotz der kleinen "Sandecke" echt Spass gemacht. Jedenfalls mir. Hoffe Euch auch?

Und schon war es früher Nachmittag, wir mussten zum Flughafen und zurück nach Peking.
Mädels: Das war so ein toller Ausflug mit Euch! Jederzeit wieder! Mensch hatte ich nen Spass und hab mich wohl gefühlt. 4 unkomplizierte Mädels, ein Wüstenfuchs, jede Menge Essen und Trinken und ein verlängertes WE unterwegs. eine perfekte Mischung.

China - chinesische Mauer, verbotene Stadt und Peking

Dienstag morgen stand Sport auf dem Programm. Nein, nicht etwa Squash oder Planschen wie in Dubai, sondern ein Ausflug zur chinesischen Mauer. Und hätte ich gewusst, wie anstrengend das wird.....
für 20 Euro pro Person hatten Chrissi und ich einen persönlichen Fahrer, der uns hin fuhr, dort 5 Stunden wartete und dann auch wieder zurück nach Peking gebracht hat. Das nenne ich mal ein Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Kaufmannsherz hat geschlagen.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaChinesischeMauer02#

Die Mauer ist wirklich beeindruckend. Durch die Schwüle im Sommer war es ziemlich diesig aber soweit man schauen konnte ging die Mauer nach links und rechts. Und noch kilometerweit entfernt hat man ihre Konturen gesehen, wie sie den Bergrücken folgt. Jo, und wir sind also 5 Stunden auf diesem renovierten Stück lang gelaufen. Laufen klingt jetzt total relaxt. Das war aber KEIN bischen so. Erstens war es knacke warm (30-35 Grad) und total schwül. Und wenn man davon noch nicht genug schwitzt, dann bewegt man sich ja auch noch ein paar Kilometer. Und Leute, die Mauer ist nicht etwa schön eben wie ne Tartanbahn. Nix da. die geht rauf und runter. Manchmal so steil, dass man an den Stufen doch lieber die Hände zur Hilfe nehmen musste. Ein phantastisches Erlebnis ist sie denoch! Kann ich jedem nur empfehlen. Aber genügend Wasser nicht vergessen. Mensch war ich durchgeschwitzt. Abends ging es natürlich wieder Essen.
Man könnte meinen Peking Urlaub auch mit 3 Schlagworten beschreiben: Kultur, Shoppen, Essen :-)

Tags darauf (also Mittwoch) hat sich das unschlagbare Touristenduo Chrissi und Chris auf den Weg zur Verbotenen Stadt gemacht. Davon hätte ich mir irgendwie mehr erwartet. Sicherlich, die Gebäude und die gesamte Anlage waren äußerst beeindruckend und imposant, so eine eigene krasse Stadt in der Stadt nur für den Kaiser und seinen Hofstaat. Da könnte ich als Wüstenfuchs mich auch als Kaiser wohlfühlen. Aber es hat irgendwie noch ein bißchen "Innenleben" gefehlt um es für mich als Touristen richtig interessant zu machen. Denoch: sehenswert.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaVerboteneStadt#

Natürlich gab es für den nächsten Tag gleich wieder Kultur. Soviel Kultur, wie soll das nur mit mir enden? Abends auf jeden Fall beim Essen :-) Tagsüber haben wir uns den Sommerpalast angeschaut. Eingebettet in einen der vielen Parks Pekings hat sich einer der Kaiser bzw. ne Kaiserin ordentlich was spendiert. Nobel, nobel, so eine Anlage. Respekt. Will gar nicht wissen, wie viele Gärtner die allein für den Rasen gebraucht haben. War alllerdings doch ein bischen geschlaucht von der chinesischen Mauer 2 Tage zuvor und die kurzen Beine nicht ganz so gut drauf wie sonst. Also haben wir versucht, uns nur ganz gemütlich zu bewegen... Bin halt doch nicht mehr der jüngste.

Das Abendessen war dann der Hammer. Teppanyaki All-you-can-eat für umgerechnet 15 Euro. Oh mann habe ich mich mit köstlichen Speisen vollgestopft bzw. vollstopfen lassen. Danke Claudia, ich war am Ende wirklich absolut papp satt!!! Zum Auffüllen des Flüssigkeitlevels gaben wir Unmengen an Sake gebechert und eigentlich hätte das gepaart mit meinen 3 Bier eine üble Mischung werden sollen. Gut, ich war am Abend gut beinander, aber ich hätte schlimmeres befürchtet. Der nächste Morgen war dann jedoch etwas benebelt.
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Weiter gehts im nächsten Blog.

China, Ankunft im Reich der Mitte

Holldriho, der Wüstenfuchs war auf Tour. Mit dem zweiten Anlauf hat es dann auch endlich mit dem ersehnten Ausflug ins Reich der Mitte, China, geklappt. Was soll ich zum Flug sagen? Wie immer: geschlafen, geschlafen, geschlafen. Mein 22 Std Express Visa hat auch gepasst und schon war ich in der Olympiastadt.

Standesgemäß wurde der Wüstenprinz natürlich von der Königin Pekings abgeholt und Claudia hat mich erstmal zum Informandenpalast gebracht. Muss schon sagen, die Kollegen in Peking wohnen nicht schlecht. Da Björn nicht in der Stadt war hatte ich ne fette Bude im 23. Stock für mich alleine und konnte den anfangs super Ausblick geniessen.

Jo, abends sind wir (Claudia, Ines -eine weitere Informandin- und ich) gleich mal auf Tour in der Nähe der verbotenen Stadt Essen gegangen. Natürlich chinesisch. Bei der Cocktailrunde danach hat sich dann doch ein "klitzekleines bischen" die Müdigkeit gezeigt. Alle, die mich besser kennen, wissen ja was das bedeutet: es gibt kein Halten mehr und meine Augen fallen zu. Also ab nach Hause.

Leute, Leute ich habe in Peking so richtig viel Kultur gemacht. Also mehr Kultur als im gesamten Jahr in Dubai inklusive aller Ausflüge zusammen. Folglich haben wir meinen ersten kompletten Tag (den Samstag) gleich mit Kultur begonnen. Es ging in einen Pekinger Park, rum wandern, diverser Pavillons anschauen, Tempel hier und da... Könnte man echt geniessen allerdings war es sch... schwül. Die Temperaturen waren zwar ca 10 Grad kühler als Dubai, dafür die Luftfeuchtigkeit um einiges höher. Hab also so richtig geschwitzt und abends dann natürlich guuuuut gegessen.

Sonntag war Wandertag mit den Bejing Hikers. Erstmal ne Stunde mit dem Bus in die Berge am Rande Pekings und dann zu Fuss weiter auf nen Berg mit Kloster,...
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Hui, das war heiss. Sind einige Stunden gewandert, haben Unmengen Wasser getrunken und sind zum Mittagessen in einem chin. "Hotel" eingekehrt. Abends ging es zum zünftigen Sushi Essen und Claudia hat verzweifelt versucht, mich satt zu bekommen. Sushi ist echt super, aber davon satt werden?? ;-) Sie hat es im Laufe der 11 Tage öfters geschafft. Bevor es ins Bett ging, haben wir uns allerdings noch um die Grey´s Anatomy Sucht meiner Gastgeberin gekümmert und wahrscheinlich mehr Folgen geschaut, als ich Finger habe ;-)

Am Montag kam dann noch Chrissi aus Deutschland eingeflogen und die Besuchergang war komplett. Und was machen 3 Deutsche am Nachmittag in Peking? Ganz klar: Einkaufen. Alles ging es los zum Declathon, einem rießen Outdoorgeschäft. Dieser Laden kann mich arm machen. Angefangen haben wir mit einem Wagen zu dritt. An der Kasse hatte dann jeder einen eigenen und meiner war übervoll. Tja, das Zeugs hat mich einfach um Hilfe gebeten "Christian, hol uns aus dem Regal. Bitte." und da konnte ich gar nicht anders :-)

Der Juli in Dubai

Anfang Juli haben wir in der Arbeit Besuch/Unterstützung aus Deutschland bekommen. Bettina soll ab Oktober von Konstanz aus das Ersatzteilgeschäft für Dubai betreuen und kam deshalb für 7 Wochen hierher um die Wünsche und Probleme ihres zukünftigen Kunden (also meinen Kollegen und mir) kennenzulernen. So ganz nebenbei sollte sie mich auch noch ein bischen in der Arbeit entlasten. Schöner Plan, nur leider kamen genug andere Aufgaben aus der Versenkung, so dass es keinerlei positiven Effekt auf meine Arbeitszeit gab.
Nach ner knappen Woche Einarbeitung hab ich sie dann auch mit dem ganzen Ersatzteilchaos (verschuldet durch ihre zukünftige Abteilung in Konstanz) in Dubai gelassen und mich zur Bewerbungsreise nach Deutschland begeben. Mädel, jetzt weisst Du mal von der mangelnden Inputqualität jenseits des Arabischen Golf und unseren Kopfschmerzen deshalb.

Und wenn so ein Flug auf Arbeitszeit geht, gönnt man sich natürlich auch mal nen Nachmittagsflieger. Also vormittags noch ne Runde im Büro gestresst und dann ging es just-in-time zum Flughafen. Das schöne am Nachmittagsflug mit Emirates: nur mal kurz ein Nickerchen machen und ansonsten Filme am Stück schauen..... :-) Am Flughafen noch kurz nen Mietwagen geschnappt und schon war ich zu Hause in Franken.
Die nächsten 10 Tage hab ich tagsüber mit diversen Bewerbungsgesprächen verbracht und abends die sozialen Kontakte gepflegt. Sprich: diverse Treffen mit Achim, Grillen mit der Stammi Grillelite, weggehen und ganze dreimal Training...
Die 10 Tage waren extrem schnell vorbei und schon saß ich wieder im Flieger in die Wärme Dubais. Hatte ich auch bitter nötig, denn die Kälte des deutschen Sommers hatte mir schon gehörig zugesetzt. Zurück in Dubai ging es schnellstmöglichst an den Strand um die alten Knochen und Gelenke wieder aufzuwärmen.

Leider gab es am 2. Tag auch gleich unerfreuliches: Anne´s Aufenthalt in Dubai war vorbei, und es ging für sie zurück nach Deutschland. Zum Abschied gab es zur Erinnerung an uns ein Fotoalbum mit unseren (Anne´s, Voj´s und meinen) ganzen Erlebnissen. Hab es mir natürlich nicht nehmen lassen, sie schweren Herzens zum Flughafen zu bringen.
ÄNNSCHE DU FEHLST HIER TOTAL!!
Wer bringt uns nun Schnittchen? Und wer besiegt mich jetzt regelmäßig im Squash?? Dafür will ich in Deutschland natürlich Revanche!

Den restlichen Juli hab ich mit massenhaft Arbeit, schönem warmen Wetter und ein "bischen Freizeitspaß" verbracht. Schwuppdiwupp stand schon der 30.07. vor der Tür und ich habe mal wieder meinen Koffer gepackt. Der Flieger für meinen zweiten Versuch für den Trip nach Peking war startklar und um auch ja kein Risiko einzugehen, hab ich am Vorabend erstmal mein Handy ausgeschaltet. ;-)
Ob dieser geniale Trick geholfen hat, mich endlich nach Peking zur bringen, erfahrt Ihr im nächsten Blog.

Der Juni in Dubai

Endlich habe ich mich mal wieder an das aktualisieren vom Blog gewagt und voller Schrecken festgestellt, dass mein letzter Bericht vom 30.05. ist.
Höchste Eisenbahn für ein paar Updates.

Aufgrund der 2-3 vergangenen Wochen gibt es einfach mal ne Monatsübersicht.
Also, was habe ich im Juni so gemacht und erlebt?

Gleich am Anfang vom Monat kam Achim zu Besuch und hat mich für ca 7 Tage beehrt. Wir kennen uns bereits aus der Kollegstufe, haben so einiges zusammen erlebt und labern beide gerne mal Blödsinn. Sprich: wir hatten ne sehr coole Woche mit viel Spass. Sein Besuch fiel dann auch gleich in den Beginn der Fussball EM, so dass wir einen weiteren Unterstützer für die Deutsche Sache hatten. Nur, warum war ich meistens der einzige mit klar erkennbarer Nationalität???? Ihr Pappnasen!
Den Großteil der Spiele haben wir in der Barasti Bar bei angenehmen 35 Grad Außentemperatur angeschaut.
Wer hätte gedacht, dass es jemanden gibt, der Achim´s geschmacklose Kommentare (zu krass für mich) noch untertreffen kann? Im Jürgen hat er doch glatt nen Bruder im Geiste gefunden und die beiden haben sich auf ner 30minütigen Taxifahrt gegenseitig runtergeschaukelt. :-) Anne, sorry nochmal für das Niveau. Aber hey, Du hättest ja auch mal was sagen können ;-) Naja, Dein wortloses Aussteigen aus dem Taxi hat dann schon so einiges klar gemacht.

Sehr cool war übrigens auch das Türkei Spiel. Anne, Voj und ich haben es doch glatt gschafft, 50 Türken nieder zu brüllen. Naja, damals hatten wir noch Grund zum feiern....

Der Tag mit dem Spiel Deutschland-Kroatien ging dann so richtig in die Hose. Einerseits durch das verkackte Spiel und andererseits durch meinen Urlaub.
Eigentlich hätte ich nämlich am kommenden Morgen gegen 03:15 im Flieger Richtung Peking sitzen und meinen 10 Tagen Urlaub entgegenfiebern sollen. 7 Std vor Abflug hatte ich dann ein Telefonat mit meinem Oberboss und der Urlaub war gecancelt (die Gründe sind ein anderes Thema und werden mal nicht im Internet erläutert). Mensch hatte ich ne Laune. Also erstmal bei Emirates angerufen und die Flüge storniert. Anschließend diverse Bier gekippt und ein besch... Spiel geschaut. Und zur Krönung der ganzen Sache ruft mich Emirates um 03:10 (also 5 min vor Abflug) direkt vom Gate an. Ob ich denn nicht langsam mal kommen will. Der Flieger wartet doch schon. Zum Glück war ich zu besoffen und schlaftrunken um effektiv und "angemessen" zu antworten.
Naja.

Der Rest vom Juni war durch extrem schlechte Laune in der Arbeit und besonders gegenüber einem "Kollegen" bestimmt. Außerhalb der Arbeit gab es auch nicht viel zu berichten. Fussball, Strand, Squash, Shoppen, Uhren kaufen und geschmeidig feiern gehen. Dubaileben halt :-)

Mal wieder in der Wüste

Dienstag früh kam ich aus Hongkong zurück und durfte gleich wieder so richtig schuften. Keine Ahnung wie an 3 Tagen außerhalb vom Büro so viel Arbeit anfallen kann?

Egal, hab also die ganze Woche ordentlich gerackert und mir am Freitag erstmal mit den Mädels nen relaxten Tag am Strand gegönnt. So langsam geht es ja leider auf das Ende meines Aufenthalts in Dubai zu, und da muss ich noch für die entsprechende Bräune sorgen. :-)

Samstag wollten wir nach dem Squashen eigentlich wieder an den Strand. Lars hat mich allerdings angerufen und auf ne Wüstentour am Nachmittag eingeladen. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen.
Sein Nachbar war 2 Nächte zuvor in der Wüste gewesen und hatte so einige Autoprobleme. Das Ende vom Lied: die Leute mussten mit einem Hubschrauber gerettet werden, ein Auto hat die Polizei aus der Wüste geholt, das andere blieb aber dort stehen. Also ging es mit 5 Männern und ca 40l Wasser (nicht dass nochmal ein Hubschrauber wegen Wassermangel kommen muss) in den Sandkasten.

Autorettung

Dank den GPS Koordinaten (vom Hubschrauber) haben wir das Auto relativ schnell gefunden. Der Sand war jedoch extrem weich, so dass ich bereits auf der Hinfahrt 2mal eingegraben war. :-(
Am Auto angekommen, wurde es erstmal aus seinen Loch geschleppt und die Batterie ausgetauscht. Als wir allerdings 20min später losfahren wollten, war der Motor wieder aus und ging auch nicht mehr an. Die anderen haben noch 1 Std am Auto rumgedockert, aber das hat keinen Mucks mehr von sich gegeben. Beim Überbrücken haben wir genug Strom durch Kabel gejagt, um das zum Schmelzen zu bringen.
Anschließend wurde noch 1 Std versucht, das Auto abzuschleppen und bei bei Einbruch der Dunkelheit haben wir uns endlich auf den Rückweg gemacht.

Im Dunkeln durch die Wüste ist wirklich krass. Man fährt und sieht einfach gar nichts. Über die Düne rüber, Löchern ausweichen, ... Tagsüber schon ne Herausforderung aber Nachts wirklich krass.
Hab es irgendwie geschafft. Leider musste ich dann ca 100m Luftlinie von der Autobahn doch noch rausgezogen werden. :-(

Ein Ausflug nach Macao

Aufgrund des ungeheuer guten Partyausflugs am Vorabend, der erst am frühen morgen gegen 7 Uhr mit der Ankunft im Hotel sein Ende fand, hat der Samstag erst relativ spät angefangen. Nach einer gemeinsamen Runde Aspirin ging es mit mächtig Kohldampf in die Stadt. Waren chinesisch Essen und haben uns den ganzen Tisch voll laden lassen. Sehr lecker und genau das richtige nach dem Abend. Die paar restlichen Stunden des Tages wurden mit produktivem Shoppen und einer stylischen Cocktailbar genossen.

Macao

Am Sonntag ging es nach Macao. Mit der Expressfähre dauert die Überfahrt nur ca 45 min. Bei der Einreise war wieder Immigration mit Schlange angesagt bevor wir in die ehemalige portugiesische Kolonie einreisen durften. Die Stadt soll das Las Vegas Asiens werden, dementsprechend werden neben den bestehenden Kasinos auch an jeder Ecke neue aus dem Boden gezogen. Die lange Zugehörigkeit zu Portugal erkennt man nicht nur am Baustil der älteren Gebäude sondern auch an den Straßenschildern,... es ist nämlich alles mind. zweisprachig. Portugiesisch und Chinesisch. Sind den ganzen Tag durch die Stadt gelaufen, waren portugiesisch Essen und haben uns kulturell gebildet. Abends ging es wieder mit der Fähre zurück nach Hongkong.

Und dann ging es so richtig auf die Partypiste. Claudias Geburtstag stand für den nächsten Tag auf dem Programm und da musste natürlich optimal reingefeiert werden. Schön gemütlich bei einem Libanesen stärken und dann in den Club vom Beerfestival. Dieser Abend war wieder legendär. Mensch haben wir gerockt.
War gegen 0530 im Bett, um 0700 wieder aufgestanden und Claudia/Marcus zum Flughafen verabschiedet. Anschließend noch ne ordentliche Runde pennen bevor auch Thomas und ich die Zimmer räumen mussten. Zum Abschluß unseres Hongkong Trips haben wir noch ne ausgiebige Runde People Watching im Starbucks gemacht.

Claudias Geburtstag

Hongkong war richtig cool. Ein verlängertes Wochenende mit tollen Leuten, ganz viel Party, ausreichend Kultur und einer Trauerstunde für meinen Geldbeutel. :-)

Hongkong - Und dann ham wir uns mit der Plastikvasn ins Delirium geschossen

am frühen Donnerstag Abend kam ich in Hongkong an. Der Flug mit Emirates war wieder traumhaft und ich hab natürlich den Großteil verpennt.
Nach ca 1 Std war ich auch endlich durch die Immigration und durfte noch den SARS Check passieren. Ist schon so ne Sache, da sitzen 3-4 Leutchen hinter Infrarotkameras und halten damit auf jeden Ankömmling drauf. Man könnte ja erhöhte Körpertemperatur ins Land schmuggeln. Hatte zum Glück 9 Std Flug hinter mir und deshalb die Wüstenhitze aus dem Körper kühlen können. Wurde also nicht weiter belästigt, Gepäck geschnappt und ab in den Airport Express und anschließend die U-Bahn.

Am Ausgang der U-Bahn haben dann auch schon Claudia und Marcus auf mich gewartet und die letzten 20m zum Hotel begleitet. Kurz das 10qm Zimmer checken und schon ging es auf Tour. Die beiden waren bereits ein paar Tage länger in der Stadt und deshalb die "Einheimischen" unter uns :-)
Hongkong ist so ca 5-10 Grad kühler als Dubai, aber dafür um einiges schwüler. Folglich musste wegen dem Schwitzen erstmal der Flüssigkeitshaushalt in einer Cocktailbar ausgeglichen werden. Dazu ne Schüssel Erdnüsse, die Schalen werden einfach auf den Boden geschmissen, China hat was. :-)
Auf dem Rückweg zum Hotel und Treffpunkt mit Thomas haben wir den Jung doch glatt in der U-Bahn getroffen und die Crew war komplett. Haben am Abend nur noch ne Runde geschnackt, Marcus Tequila aus Meeechhicko getestet und ab ins Bett.

Den Freitag haben wir -ganz Tourilike- mit Sightseeing begonnen. Durch HK watscheln, hier schauen, dort schauen, die Schwüle "geniessen" und dann waren wir an der "Talstation" vom Cablecar. Das ist DIE Touristenattraktion mit der man oben auf den Berg zu ner Aussichtsplattform fahren kann. Und die Aussicht dort, ja die ist wirklich phänomenal. Hongkong hat wirklich eine tolle Skyline und scheint von dort oben nur aus Hochhäusern zu bestehen. Meer, Straße, Unmengen Hochhäuser, Straße am Rand der Stadt und schon geht der Urwald los. Wirklich beeindruckend.

Jeden Abend gibt es in Hongkong eine Licht/Musik Show. Man sitzt auf der einen Seite vom Meerarm und auf der anderen Seite tanzen die Lichtspiele untermalt mit Musik über die Hochhäuser. Da haben sie sich was richtig tolles einfallen lassen. Allerdings sollte die Musikwahl vielleicht nochmal überdacht werden. Nichtsdestotrotz sehr unterhaltsam, beeindruckend und echt cool. Da kann sich Dubai noch was abschneiden.

Sightseeing Hongkong

Zum Abendessen waren wir in einem typisch chinesischen Restaurant und haben uns von Claudia einige kulinarische Leckerbissen aussuchen lassen. Gab zwar keinen Hund oder Frosch, hat aber trotzdem sehr gut geschmeckt. :-) Zurück im Hotel noch ein bischen Tequilaverkostung und ab ins Bett.

Samstag - Ihr werdet es nicht glauben - gab es schon wieder Kultur. Claudia hatte uns einen Ausflug zu so nem riesen Buddah verordnet. Rein in die U-Bahn und erstmal 45min unter der Stadt hintuckern, anschließend in einem Hochhausaußenbezirk in die Seilbahn umsteigen, die Aussicht geniessen und schon waren wir dort angekommen. Ein etwas größerer Buddah trohnt auf einer Bergspitze und unten herum tummeln sich die Touristen. Von der Gondel bis zum Ziel waren es doch noch fast 45 min zu laufen. Frauen kommen schon auf komische Ideen, um sich die Zeit zu vertreiben. Claudia wollte sich den langweiligen Weg zum Beispiel durch einen Stierkampf aufpeppen. Mensch Mädel, so ein Stier hat Hörner, ist ganz schön kräftig und gar nicht mal so langsam. Und das alles nur, weil Du aus Neid (oder Langeweile?) seinen Lieblingsgrashalm haben wolltest. ;-)
Zum Mittagessen sind wir in dem Kloster dort eingekehrt. Leute, kein Wunder dass die Mönche alle so dünn sind. Gab nur ne extrem dünne Suppe, Reis, Gemüse mit Pilzen und anderem pflanzlichen Zeugs und große Batzen Tofu. Hab das Tofu nur mal kurz probiert und dann liegen gelassen. Bäh, da lobe ich mir ein gutes Stück Fleisch. Naja, ganz ehrlich: das Essen hat schon geschmeckt aber das Tofu kommt mir nicht mehr unter.

Den Rückweg wollten wir eigentlich mit einem Boot zurücklegen. Also runter an die Küste, noch ein Fischerdorf begutachten und dann rauf auf den Kutter. Das Dorf war schon so ne Sache. Puh hat das teilweise gestunken. Und die getrockneten Fische überall waren auch nicht mein Fall. Dafür die frisch gemachten Waffeln. LECKER. Irgendwie kam der Kutter nicht. Also erstmal ein Bierchen und warten. Kein Kutter. Also wieder in den Bus, und damit zurück zur U-Bahn.
An der U-Bahn Station haben wir ein rießen Outlet Shopping Center entdeckt. Wir konnten natürlich nicht widerstehen und haben die Kreditkarten glühen lassen. Original Adidas oder Puma Schuhe für weniger als 30 Euro, ..... zum Glück waren wir nicht schon am Morgen dort, sonst wäre ich arm geworden.

Buddha Tour und Beerfestival

Am späten Abend waren wir zurück in der Stadt und es ging auf Tour. Nach ein bischen Suchen haben wir endlich die Partymeile gefunden und siehe da: Es war Beerfestival :-) Wow war das ein Hammer Abend. Wir haben so richtig gerockt und die Sau in diversen Clubs rausgelassen. Man kann die Party auch unter der Überschrift zusammenfassen: Und dann ham wir uns mit der Plastikvasn ins Delirium geschossen Oh mann hatte ich am nächsten Tag Kopfschmerzen. Immerhin so viel, dass ich zum zweiten Mal in meinem Leben Schmerztabletten wegen nem Suff nehmen musste. puh.
Und obwohl ich mal wieder von ner Tussi für ihren schwulen Freund angelabert wurde muss ich sagen: Der Abend war absolut genial und hat sich gelohnt.

auf nach Hongkong

Achtung, Achtung: der Wüstenfuchs fliegt wieder!
Nachdem mein letzter Flug ja "nur" in die Heimat ging, musste ich unbedingt mal wieder nen richtigen Flug buchen.
Und was liegt da näher als ein kurzer Ausflug über ein verlängertes Wochenende nach Hongkong?!

Haben ein kleines internationales Informandentreffen mit Teilnehmern aus Peking, Bangkok, Mexico und Dubai und werden den HK-Chinesen mal zeigen wie man richtig feiert... Das wird ein Spass, schließlich sind 75% der Teilnehmer schon Bintan/Singapur/Silvester erprobt.

in 45 min geht der Flieger mit kurzem Putzstop in Bangkok.

Dann bis die Tage. Der Wüstenfuchs checkt die angrenzenden asiatischen Reviere, betreibt Networking, tauscht sich mit internationalen Kollegen aus und gönnt sich endlich mal wieder einen Urlaub.

Ein fröhliches TschingWaHu und es gibt natürlich einen ausführlichen Bericht zu (fast) allen Schandtaten kombiniert mit ein paar Fotos.

2 kurze Arbeitswochen

So ein verlängertes Wochenende zu Hause hat schon einige Vorteile:
1) man sieht seine ganze Familie (sind alle extra für meinen Besuch heimgekommen)
2) man darf sich seine Lieblingsessen bei Mama wünschen
3) alle Freunde reißen sich um eine Audienz
4) es wird gegrillt
5) die anschließende Arbeitswoche hat nur 4 Arbeitstage :-)

Mensch, so ne kurze Arbeitswoche kann schon ganz schön stressig sein. Schließlich bleiben nur maximal 4 Tage, um sich Gedanken über die Wochenendgestaltung zu machen.

Donnerstag Abend wollten wir nen neuen Club ausprobieren. Music Box oder so. ne Metallband hat gespielt. Das alleine war ja noch gar nicht soooo schlimm. Allerdings war es schon komisch, dass wir Jungs am Eingang mit Handschlag begrüßt wurden... Drinnen waren erstaunlich viele Männer 40+ und alle mit schlanken, langhaarigen Asiatinnen am Tisch. Hätte das ja selber gar nicht gerafft, aber glücklicherweise hatten wir Jürgen dabei. Und der Bub kennt sich dank seines Praktikums in Shanghai schon mit der Materie aus. Kurz und knapp: sind im Vorzimmer von nem Puff gelandet. Nach einem Bier sind wir weiter ins Rock Bottom.

Freitag sind wir mal nach Fujeirah zum Strand gefahren. Wieso auch 10 min bzw 5 km in Dubai zum Strand fahren, wenn man auch 150 km oder 2 Std unterwegs sein kann. War ganz nett, allerdings war der Beach stark asiatisch geprägt und wir die einzigen Weißen.
Abends natürlich feiern. Mal wieder in den Salsaclub und Mojitos mixen lassen...

Samstag schon wieder Strand. Mensch habe ich viel Sonne abgekommen.
Abends ging es zum Paintball. Mein erstes Mal. Nach 1,5 Std waren wir alle so nass geschwitzt, als ob wir frisch aus dem Pool gestiegen wären. Aber es war soooooo geil. Hab so richtig die Farbkugeln aus der Wumme gerotzt und musste jede Pause anständig nachfüllen lassen. Das war ein Spass und ich sah danach aus..... hab heute noch ein paar blaue Flecken von den Treffern.

Tja, und die vergangene Woche war schon wieder ne kurze Arbeitswoche. Außer Arbeit von 0830 bis 2100 war auch nicht anderes möglich. Wobei, Montag war große Squashrunde: Anne, Oscar, Jürgen und ich. Die beiden Herren haben zum ersten Mal gespielt und es war eine Freude sie gestern und heute an Muskelkater leiden zu sehen. :-) Mensch bin ich gemein....

Es geht nach Hause

Nicht dass Ihr jetzt meint, meine Besuchszeit wäre vorbei. NEIN. Ich hatte nur eine kleine Pause von 4 Tagen und dann kam die "kleine Katja" eingeflogen.

Sie hatte nicht so ganz Glück mit ihrem Besuch. Musste tierisch viel arbeiten und kam meistens erst gegen 21 Uhr aus der Arbeit (ist ja eigentlich nichts neues) und außerdem hab ich ja auch noch an meiner Erkältung laboriert. Im kranken Zustand bin ich leider nicht gerade der beste Gastgeber; etwas schweigsam, mürrisch,...
Hoffe Du nimmst es mir nicht krumm?!

Das Mädel ging also tagsüber shoppen, an den Pool, Strand und Wüste und abends ging es auf Tour. Das gute Verhältnis von ihr zu meinen beiden Mädels war schon fast etwas unheimlich. Naja, zum Glück kennt sie nicht so viele schmutzige Details aus meiner Jugend wie meine Schwester.

Die Woche verging wirklich wie im Flug und schon war Mittwoch Abend und ich hab sie mit ihrem riesigen Koffer wieder zum Flughafen gebracht.

Tja und am Donnerstag gegen Mittag hab ich mich selber auf den Weg zum Airport begeben. Ausnahmsweise ging es mal nicht in die weite Welt sondern für ein kurzes Wochenende nach Hause.
Und nur mal zur Klarstellung: ich bin nicht extra wegen dem Berch heimgeflogen. Ich war auch keine einzige Minute dort. Es gibt wichtigere und schönere Gründe, um mal zu Hause vorbei zu schauen. Na hallo, ich flieg doch nicht extra wegem dem Berch mit Emirates nach Hause!!! Der Berch ist nächstes Jahr wieder dran.

Die 3 Tage in der Heimat waren ganz schön vollgepackt (Besuch hier, Besuch da) und im Nu schon wieder vorbei.
Samstag wurde natürlich mit den Jungs von der Grillelite gebrutzelt. Jungs, echt super dass das geklappt hat! Tja Götz, jetzt fehlt nur noch Dein Besuch in Dubai, dann habt Ihr alle mal Dubai besucht!

Sonntag Mittag hatte ich mir Schäuferla bei meiner Mama bestellt. Leute war das lecker. Endlich mal wieder ein fränkisches Essen und ne Sau auf dem Teller.... LECKER.

Nachts ging es wieder nach Dubai. Und beim Landeanflug war das irgendwie ganz komisch: Ich hab mich total gefreut, wieder hier zu sein. Ja, ich habe Dubai so richtig vermisst. Was ist nur los? Hat mich die Stadt etwa doch so gefangen und kann mich für länger halten? Wer weiss. Muss mal die Stellenangebote checken...

Na denn, haltet die Ohren steif!

Geburtstag in Dubai

Ich habe gar nicht so schnell schauen können, da waren schon 6 Monate in Dubai rum und mein Geburtstag stand vor der Tür.

Aus irgendeinem Grund hatte sich vorher ein Besuch dem anderen die Klinke in die Hand gegeben, nur komischerweise wollte keine Sau an meinem Geburtstag da sein. Außerdem war auch noch Monatsschluss angesagt, also bin ich in die Arbeit getigert.
Im Laufe des Tages haben meine Kollegen dann doch noch meinen Geburtstag spitz bebekommen (lag es an den ständigen SMS bzw. Anrufen oder hatte ich etwa doch am Anfang mal geplaudert?) und es gab am Nachmittag noch ne gscheite Torte auf Abteilungskosten. Die Torte habe ich natürlich geteilt, die Erdbeere allerdings nicht. Die gehörte mir alleine ;-)
Hab mir sogar mal nen frühen Feierabend gegönnt und bin schon um 18 Uhr aus dem Büro. Rekord.

Abends sind wir nur eine gemütliche Runde an den Creek zum Essen gegangen. Wegen der anstrengenden Besuchswoche (bin halt doch nicht mehr der jüngste) und der kaputten Klimaanlage hatte ich mir ne fette Erkältung eingefangen, die sich bereits am Sonntag angemeldet hatte. Naja, und weil ich im Laufe des Tages ca 6 Std telefoniert und ständig gequatscht habe, war am Abend Tag meine Stimme total im Arsch.
Nein, meine liebe Franzi, ich war bei unserem Skypegespräch nicht rotzevoll! Ein einziges Bier am Geburtstag ist neuer Negativrekord für so nen Tag.

Wer den (Stimmen-) Schaden hat braucht bekanntlich für den Spott nicht zu sorgen. Das gilt übrigens auch in Dubai. :-) Danke für die "mitfühlenden Worte", meine werten Kollegen. ;-)

Vielen lieben Dank für die vielen Glückwünsche, die den doch etwas weiterenn Weg bis Dubai geschafft haben. Hat mich wirklich gefreut. Und ein paar Geschenke sowie ein Ständchen sind sogar auch eingetrudelt.

Und alle die mich vergessen haben: nächstes Jahr habt ihr ne neue Chance!


Und noch zum Schluss:
- ich bin jetzt zwar 26
- habe ganz schön viele graue Haare - danke meine Lieblingsschwester für den Hinweis auf die starke Vermehrung in Dubai
- habe manchmal schon Gedächtnislücken

Ansonsten bin ich aber weiterhin der gleiche coole und jung gebliebene Wüstenfuchs wie vorher! :-)

Nur keine Besuchspause - das war vielleicht ne Woche

Schlag auf Schlag ging es mit dem Besuch weiter.
Melina und Björn haben sich am Samstag ja sowieso überschnitten und am Sonntag Abend kamen Sibylle und Tiffany an. Die Bude war so richtig voll.
Mit 3 Besuchern war schon so ein bischen Vorausplanung notwendig gewesen: ausreichend Bettwäsche, Handtücher, Schlafgelegenheiten,… bin ja nicht so ganz auf den Kopf gefallen. Und die paar Kopftreffer im Training ;-)

Man war das eine coole Woche mit den dreien. Tagsüber habe ich gearbeitet und sie sich beim Shoppen oder am Pool bzw. Strand ausgepowert und Abends ging es feiern.
Hätte ja nicht gedacht, dass wir die immensen Biervorräte in der Woche merklich verringern können, aber hey: das eine oder andere Bier am Abend im Pool ist schon was tolles.

Mittlerweile ist es richtig angenehm warm in Dubai. Abends kann man es bei +30 Grad aushalten und auch der Pool wartet mit schönen 27-30 Grad. Herrlich :-)

Leider hat uns die Klimaanlage einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht. Eines Abends stand nämlich das Bad unter Wasser. Es tropfte von der Decke. Schnell den Facility Manager vom Haus gerufen, der hat die Decke geöffnet und seine fachmännische Aussage: "you have to shut off the AC then water stops" Ich sag Euch, das ist ein Spass bei diesen Temperaturen. Die Nacht haben wir gerade so überstanden.
Am nächsten Tag kamen die Handwerker, haben rumgewerkelt, und als ich aus der Arbeit kam und die AC wieder angeschaltet habe? Genau! Tropf, Tropf, Tropf.
Also wieder den Facility Manager angequatscht, Ersatzteile notwendig, heute eher nicht mehr, erst am Samstag. Es war Donnerstag! 2 Tage ohne AC. Shit.
Mussten die AC doch öfter mal laufen lassen (besonders nachts) und es hat richtig gut getropft. Eimer und Topf haben auch nicht geholfen, weil sich die Tropfen durch die gelöcherte Decke immer einen neuen Weg gesucht haben. :-( Die Sauerei war kein Spass!

Dubai mit Sibylle, Tiffany und Björn

Freitag waren wir ne Runde Quadfahren in der Wüste (die eine fährt wie ne Oma, die andere bringt das Teil zum kentern ;-) ) abends natürlich noch mal auf Tour.

Und schon war der Samstag Vormittag und ich musste wieder schweren Herzens ein paar Besucher zum Flughafen bringen. :-(

Tiffany, Sibylle, Björn: war echt cool mit euch dreien und hat mir nen Heidenspaß gemacht! 3 Franken und ein Nordlicht in Dubai! :-)

Tiffany: Du kannst noch ein bischen üben, bis ich wieder in Erlangen bin ;-)
Sibylle: ich freu mich schon auf die Probefahrt
Björn: man sieht sich in nem knappen Monat in Peking (sofern mein Chef den Urlaub unterschreibt)


Die Klimaanlage wurde übrigens am Samstag wieder repariert. Das ganze hat 3 Std gedauert und mein Bad sah danach wie ein Schlachtfeld aus. Es ist so schön kühl in meinem Appartment. :-)

Moskauer Stippvisite in Dubai

Unser Flug nach Dubai war echt ereignislos.
Ich muss meine Aussage über Aeroflot (vom Hinflug) allerdings etwas revidieren. Auf dem Rückflug habe ich nämlich genügend zu trinken bekommen (hab gar nicht geschlafen). Beim Landeanflug hatten wir super Glück. Saßen auf der rechten Seite am Fenster und hatten einen perfekten Blick auf die sehenswerte Skyline von Dubai bei Nacht. Konnte Melina also gleich mal die Stadt und so einige sehenswerte Gebäude bei Nacht zeigen.

Nachts um 3 Uhr waren wir dann endlich in meiner Bude, kurze Besichtigung vom Pool und ab ging es ins Bett. Schlafen. :-)

Mittwoch ging es zuerst in meine Arbeit: schneller Vergleich von russischem zu Dubai Siemens Büro. So ganz nebenbei habe ich noch bei meinem Chef wegen einer Führung im BHS (Baggage Handling System) des Terminal 1 für Melina und mich gefragt. Hat ganz kurzfristig für den nächsten Vormittag geklappt. :-) Das nenne ich mal flott. Naja, wenn jemand von Corporate Strategy aus Moskau kommt. ;-) Hat mich im Nachhinein noch nen aktuellen Spiegel und eine Packung deutsche Lakritze gekostet. Hat sich gelohnt.

Anschließend ging es gleich zum Shoppen ins Deira City Center. Melina hatte einen immensen Shoppingrückstand wegen Moskau beklagt (zu teuer) und der musste natürlich beseitigt werden. Nach 5 Stunden war sie vorläufig für den ersten Tag zufrieden und es ging an den Creek zum gemütlichen Abendessen.

Donnerstag sind wir morgens gleich zum Flughafen gedüst. Lars (der O&M Manager fürs T1) gab sich die Ehre und hat uns persönlich 3 Std rumgeführt, das ganze System super verständlich erklärt und Rede und Antwort zu allen Fragen gestanden. Auf Deutsch ist das ganze noch gleich viel interessanter als auf Englisch (bei meiner ersten Führung). Danach ging es natürlich wieder zum Shoppen (Battuta Mall und Gold Souk am anderen Ende der Stadt). Wofür braucht eine Frau bitte 1 Uhr, 2 Handtaschen und 3 Kosmetiktäschle??? ;-)
Abends ging es zum Feiern ins Rock Bottom. Der Club ist halt doch ein Muss für Besuch. Die Resident Band hatte ihren Abschiedsabend. King Gorilla, wir vermissen Euch jetzt schon! Voj vor allem den Bückling ;-)

Freitag sind wir in die Wüste. Mensch war das warm. Deshalb wurde das Touren mit dem Jeep leider auch verkürzt und wir hatten stattdessen 1,5 Std länger im Camp. War denoch sehr schön und eindrucksvoll.
Und Abends? Da wollte ich eigentlich ne gemütliche und relaxte Poolparty mit den Mädels machen. Hab nur leider nicht mit den anderen Bewohner meines Hauses gerechnet. An diesem Abend waren 3 (!!) Geburtstagsfeiern rings um den Pool und wir haben uns erstmal ne ruhige Ecke gesucht. Nach eindringlicher Einladung sind wir einer Party beigetreten. Was machen die bitte für Mischungen? Hab bei der Party mehr Wodka getrunken als im ganzen Russlandurlaub und mein Kopf hat es mir am nächsten Morgen ausreichend gedankt. :-(

Als ich am Samstag endlich die Kopfschmerzen verdrängt hatte, musste ich auch schon zum Flughafen: Björn aus Peking kam eingeflogen. Haben den Bub mit seinem Gepäck in die Wohnung gebracht und schon ging es wieder in die Wüste: Quad fahren. Aufgrund eines Sandsturms war das Gelände doch etwas anspruchsvoll. Danach noch schnell Duschen und zum Abschluss von Melinas Besuch nochmal ein Kurzbesuch in der Mall of the Emirates.

Dubai mit Melina

Und schon war Samstag Abend und ich musste Melina wieder zum Flughafen bringen.

Melina: War ein echt toller Urlaub mit Dir in Moskau und Dubai. Perfekte Gastgeberin und extrem pflegeleichter Gast. Jederzeit wieder.
Aber hey ich hätte gedacht, dass Du beim Shoppen länger durchhälst ;-)

Ach ja, nur um es nochmal klar zu stellen: Dein Dilemma auf dem Heimflug mit der Verspätung und dem verlorenen Koffer lag nicht am BHS des Terminal 1. Die Bestätigung dafür habe ich aus zuverlässigster Quelle und erster Hand! Und die KPIs für diesen Tag zeigen auch nichts dergleichen. Du solltest für Deinen nächsten Flug doch mal die Fluglinie wechseln. Kann Emirates wärmstens empfehlen!

Moskau, ein Besuch im Wodkarausch

So oder so ähnlich habt Ihr Euch doch bestimmt meinen Kurzbesuch in Moskau vorgestellt. Seid ehrlich und steht zu Euren infamen Unterstellungen!

Aber jetzt mal Butter bei die Fische:

Die 5 Tage in Moskau waren so gaaaaanz anders. Also seid gespannt und lest!

Den Freitag Abend haben wir bei Melina verbracht. Zusammen mit einigen ihrer Kolleginnen gab es russische "Pizza" (das hiess irgendwie anders, aber ich habe es natürlich vergessen), Snacks, für die Mädels Sekt und mich: russisches Bier :-) Konnte also den ersten Abend ohne Wodkarausch überstehen.

Samstag früh mussten wir richtig früh raus. Gegen 8 Uhr wurden wir von Lars (Kollege von Melina) abgeholt und es ging raus aus Moskau. Wir sind den ganzen Tag rumgefahren, hier ein Zwischenstop, dort ein Halt und ich muss sagen: Russland ist wirklich schön. Also die Natur und Landschaft. Die Städte, Häuser, Gebäude nur teilweise. Vielleicht gefällt es mir aber auch nur so gut, weil es so ganz anders als Dubai ist? So natürlich und so grün. Es gibt Gras, Wiesen, Bäume, Flüsse.... herrlich. :-)

Hab leider nur ca 60% der Fahrtstrecke mitbekommen, weil ich den Rest gnadenlos verschlafen habe. Mensch habe ich das Mitfahren genossen. Seit ich in Dubai bin, fungiere ich ja als Fahrer für meine beiden Mädels bzw. Besuch und so ein Nickerchen hat schon was. So ganz nebenbei hat mir Russland auch angenehme +20 bis +25 Grad spendiert. Und ich hatte extra warme Pullover und Jacken von meinen Eltern nach Dubai einfliegen lassen. War erstmal unnötig. :-)

Abends haben wir noch ein usbekisches Restaurant in Moskau bereichert und fürstlich geschlemmt. Die Preise waren doch etwas anders als in Dubai (Sheesha statt ca 8 Euro wie in Dubai für 50 Euro). Muss aber zugeben: es hat sich absolut gelohnt. Auf Matratzen um den Tisch herumlungern, essen, trinken und allen 45 min genüsslich den Bauchtänzerinnen zuschauen. Das ist ein Abendessen nach meinem Geschmack.
Schwuppdiwupp war der Samstag vorbei und wir haben den Morgen mit einer Flasche Rotwein begrüßt. Merkt ihr was? Noch immer kein Wodka! und keine Frau!

Die restlichen Tage haben wir mit einer Bootsfahrt auf der Moskau und diversen kulturellen Zeitvertreibungen verbracht. Habe also den roten Platz, das Kaufhaus GUM, Arbat, diverse Brücken und Plätze und natürlich den Kreml besichtigt. Melina war allerdings doch sehr schonend zu mir und hat mich kulturell nicht zu sehr gestresst. :-)

Sonntag abend war ne Runde russisches Kino (natürlich auf Englisch) angesagt und Montag waren wir phantastisch ukrainisch essen. Mensch war das lecker und ich voll danach. Und was braucht man nach so einer kulinarischen Fülle? Ganz genau: Ein Wodka. Das war übrigens auch der einzige Wodka, den ich in den 5 Tagen Moskau getrunken habe.

Der Wüstenfuchs in Moskau

Kleine Zusammenfassung zu Moskau/ Russland:
Es war doch etwas anders, als ich es mir vorgestellt hatte. Man hat ja so seine Vorstellungen/Vorurteile.
Ich habe wesentlich mehr Alkohol und Besoffene auf den Straßen erwartet. War eigentlich gar nichts.
An "jeder Ecke" wartet die Polizei oder Miliz und überwacht/kontrolliert.
Der Straßenverkehr in Dubai ist ein Paradies im Vergleich zu Moskau.
Die Stadt ist einfach riesig. Dank der Metro kommt man mit öffentlichen Verkehrsmitteln aber doch sehr gut voran.
Ohne russisch Kenntnisse ist man verloren. Dank Melina bin ich an Essen, Trinken und auch Briefmarken gekommen.
Umso länger ich in Moskau war, desto kälter wurde es. Begrüßt wurde ich am Freitag noch mit 20 Grad. Der Abschied am Dienstag viel aufgrund von 4 Grad, Wind und Nieselregen doch relativ einfach.