Über mich

Von der fränkischen Provinz nach Dubai, eine "klitzekleine" Umstellung wird es schon sein. Mal schauen was ich in dem Jahr dort erleben werde. Hier findet Ihr ein paar Erfahrungsberichte.

Freitag, 29. August 2008

Poolparty

Zum Abschied von Bettina haben wir uns nicht lumpen lassen und eine kleine Poolparty bei mir am Pool organisiert. Also zuerst eine gemütliche Runde Grillen und dazu das eine oder andere Bier geniessen und danach ab in den Pool. Schließlich sieht der gefüllte Bauch im Wasser gleich viel kleiner und durchtrainierter aus als an Land. ;-) Weiterer positiver Nebeneffekt: es passt gleich noch ein weiterer Grillspieß + Bier rein.
Hab allerdings nicht so ganz gerafft, warum die Bettsi unbedingt mit ihrem Stuhl in den Pool wollte. Sauerei. So ein Stuhl gehört doch nicht ins Wasser. Musste Papa Christian also ne Runde aufräumen. Frauen kommen aber auch auf Ideen. ;-) Frauen, Frauen, Frauen. Falls irgendjemand jetzt dem Jürgen und mir einen gewissen Anteil an Mittäterschaft unterstellen will, hat da jemand nen Beweis? also nicht! Seht ihr, hat sie es also freiwillig gemacht :-)

Und bevor die Kleine auf noch komischere Ideen kommt, haben wir sie am Samstag Abend dann zum Flughafen gebracht und zurück nach Deutschland/Konschdans geschickt.

Mädel, Du fehlst uns schon ein bischen. wer holt uns jetzt Cola? Oder ein Wasser? Na gut, Trinken am Arbeitsplatz kommt wegen Ramadan grade eh nicht so gut an! Aber mal ohne Scheiss, Du warst echt eine Bereicherung in Dubai!

Mittwoch, 27. August 2008

Ein letztes Mal Rock Bottom

Die Zeit rennt und rennt, da muss ich so langsam meine verbleibenden Tage und die Vergnügungswünsche durchtakten.
Natürlich wollte ich unbedingt noch ein letztes Mal ins Rock Bottom. Hatte zwar noch einen ganzen Monat in Dubai vor mir, aber der Ramadan stand vor der Tür.
Und das bedeutet:
Bei Tag kein Essen und Trinken in der Öffentlichkeit und auch keine laute Musik mehr in den Clubs. Auf gut Deutsch: Tote Hose.

Haben meinen RB Abend gleich noch mit dem anstehenden Abschied von Bettina verknüpft und sind auf Partytour. Aufgrund diverser Absagen war es dann doch „nur“ Voj, Bettina und ich, aber hey seid wann habe ich was gegen einen Ausflug mit 2 Frauen?! ;-)

Also noch ein letztes Mal abrocken, Bullfrogs geniessen und Spass haben. Das haben sich noch so einige andere gedacht, der Laden war nämlich brechend voll!

Feiern, olé olé

P.S.: Das Foto ist natürlich total gestellt und eigentlich wurde ich den ganzen Abend gequält.

Samstag, 23. August 2008

und wieder in die Wüste

Das Wochenende war wirklich total verplant.
Samstag Morgen ging es nämlich endlich wieder in die Wüste. Also erneut um 0500 aufstehen und Richtung Lars düsen. Von dort ging es mit 2 Autos (beides Discovery´s) weiter und am Rand der Wüste haben wir noch 3 Südafrikaner mit ihren beiden Jeep Wranglern getroffen.
Und dann ging es zum Fundrive durch die Dünen.
Die Jungs aus SA sind wirkliche Chaoten und für jeden Spass zu haben. Die haben sich doch glatt ein Sandboard selber gebaut, das mit dem Abschleppseil ans Auto gehängt und dann durch die Wüste gezogen wird. Der Hammer!
Gut, es war erst die Version 1.2 deshalb war das boarden noch etwas wackelig und man hat sich doch das eine oder andere mal in den Sand verabschiedet.... denoch ein Spass!
Fahren durfte ich diesmal leider nicht, weil Lars´ Defender mal wieder in der Werkstatt war und er deshalb mit dem Discovery gefahren ist, aber einfach mal mitfahren hat auch seinen Reiz.
Wetter war knacke war, dementsprechend weich war der Sand bereits am frühen Morgen. Die Herren Fahrer haben sich also das eine oder andere Mal eingegraben. Und wer durfte es ausbaden bzw. ausgraben? Natürlich die Mitfahrer. Naja, nicht immer. Manchmal hat es auch mit dem reinen Abschleppen gereicht.
Anschließend ging es noch an den Strand und den Abend haben wir beim Bowling in der Mall of the Emirates ausklingen lassen.
Komisch, auch dieses WE war wieder schneller vorbei als ich Känguruh auf Arabisch sagen konnte.
Fotos: http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/WStentourMitSandboarden#

Freitag, 22. August 2008

Musandam - Delfine und kaputte Reifen

Hab in Dubai leider nicht mehr so viele Wochenenden, also müssen die verbleibenden noch anständig genutzt werden. Also haben wir uns zu einem Ausflug in den Oman, genauergesagt wieder nach Musandam entschieden.
Morgens losfahren, den Tag dort verbringen und abends wieder 2-3 Stunden zurück. Die ursprünglich geplante Gruppe waren Voj, Bettina, Dagmar, Lars, Oscar, Jürgen und ich.
Letztendlich war es wegen Visaproblemen, Altersermüdungen,... dann doch nur Voj, Bettina, Oscar und ich. Jo, und dann ging es am morgen gegen 5 Uhr los und wir waren doch nur zu dritt. Unser kolumbianischer Knalldrömel hatte doch glatt verschlafen, war durch Anrufe und SMS nicht zu wecken und wurde deshalb nach 45 min warten in Dubai zurück gelassen. Um 7 ist der Bub dann endlich aufgewacht und ihm hat was gedämmert ;-)

Die Dhowtour auf dem Meer war natürlich wieder klasse und diesmal sind massenhaft Delfine neben dem Schiff her geschwommen. Sind schon putzig die Tierchen. Gemütlich auf dem Boot gammeln, ein Wasser nach dem anderen schlürfen, schnorcheln gehen, Landschaft anschauen, Essen, schwimmen in 34 Grad warmen Meerwasser. Leute, das Leben kann man geniessen :-)
Schwuppdiwupp waren die 6 Stunden der Tour vorbei. Nachdem es erst gegen 1630 war haben wir uns entschlossen, noch ein bischen durch Musandam zu cruisen. Und da gab es ja noch nen heissen Tip bezüglich einer abgelegenen Bucht... Also nichts wie los. Dank den ausführlichen Satellitenfotos hat die Fahrt auch einigermaßen problemlos geklappt und wir sind über die Schotterpisten gebrettert. Hatte übrigens nicht mein Auto, das war bekanntlich in der Werkstatt um sich von dem Ampeldatzer kurieren zu lassen. Stattdessen hatte ich Oscar´s Ford Mondeo und er hatte den Wagen von unserem CEO bekommen.
Also, ich bretter da so nichts ahnend durch die Landschaft, also plötzlich ein "Slow" Schild auf der Straße steht. Naja, macht man halt langsam mal langsamer. Hmm, was soll nur dieser komische Geländewagen am Straßenrand? Und was sind da für komische Gestalten mit Tarnanzügen auf dem Heck? Und was ist da auf dem Wagen montiert? Kurz: Da war ne fette Militärkontrolle und wir wurden von einem Wagen der omanischen Armee mit geschmeidigem MG begrüßt. 200m weiter stand dann der Rest der Gruppe mit ihren Knarren/ Maschinenpistolen auf der Straße und hat sich unser angenommen. "Führschein und Registration Card bitte" Naja, mit so ein paar tarnfarbenen Jungs um einen rum überlegt man sich nen blöden Kommentar zweimal. Hab es also unterlassen und nach 5min durften wir weiter.
Wie ich am nächsten Tag erfahren habe, ist die gesamte Musandam Halbinsel militärisches Sperrgebiet und war bis vor 5 Jahren für Touristen nicht zugänglich. Hatte noch ein paar hübsche "Fotomotive" mit mir und den Jungs im Kopf, und für die Rückfahrt eingeplant, leider war da die Kontrolle schon weg. :-(

ein paar Bilder vom Ausflug:
http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/MusandamImAugust#

Um die Bucht zu erreichen, muss man über nen Berg. Also auf der einen Seite ne krasse Schotterpiste rauf und auf der anderen in genialen Serpentinen runter. Leute, ein Spass. Auf dem Rückweg hab ich die Serpentinen so richtig ausgenutzt, Gas gegeben und Voj hat gefilmt. ist ein schöner Film von 160MB draus geworden, 8min lang und aufgrund der Pistenbeschaffenheit und des Tempos extrem verwackelt. Aber hey, das war schließlich auch ne Schotterpiste und keine asphaltierte Straße. Hab mich pudelwohl gefühlt und von einem Ohr zum anderen gegrinst. Ein Spass.
Die Abfahrt auf der anderen Seite ging auch relativ flott, waren nicht ganz so viele Kurven zum abbremsen und wir haben ein paar Bodenwellen/Schlaglöcher gscheit mitgenommen. Leider war die Abfahrt relativ schnell vorbei und wir waren wieder auf dem normalen Schotterweg zurück zur Grenze.
Auf einmal sehe ich im Spiegel eine Radkappe wegfliegen, halte also gleich an, um den Flüchtling einzufangen. Routinemäßiger Blick auf die Reifen: Upps, der linke Vorderreifen hatte mal so gar keine Luft mehr. Dem haben wohl die Bodenwellen/Steine/Kanten/Schlaglöcher der Serpentienfahrt so gar nicht gefallen. :-( Naja, Reifen wechseln kann ich ja. Mit dem richtigen Werkzeug. Das war leider nicht im Auto. Schönerweise sind die Leute dort extrem hilfsbereit, alle passierenden Autos haben angehalten. Da hab ich mir doch schnell nen weiteren Schlüssel geliehen und nen schönen Hebel gebastelt. Nach 25 min war der Reifen bei 38 Grad gewechselt und wir konnten weiterfahren.

Der Rest des Heimwegs musste wegen dem Reserverad etwas langsamer angegangen werden, an der Grenze wieder Stempel gesammelt und gegen 23 Uhr lag ich endlich wieder im Bett. War ein echt toller Ausflug, die Jungs vom omanischen Militär hätte ich gerne präsentiert. Die haben ihr Schicksal wohl geahnt und sich abgezogen ;-)

Der Wagen hat diese Woche gleich 4 neue Reifen bekommen. Mindestens ein anderer Reifen war auch in bedenklchem Zustand. Ups :-)

Dienstag, 19. August 2008

Bremsen ist nicht alles

Eigentlich wäre ja jetzt mein Bericht über den Peking Urlaub dran (ja, ich hab es wirklich geschafft), allerdings hab ich in den letzten Tagen so richtig Action mit meinem Auto gehabt, da muss ich doch glatt nen Blog dazwischen schieben.

Dienstag Abend gegen 21 Uhr sitz ich glücklich in meiner Bude und schreibe grade meinen Blog als das Telefon klingelt. Bettina ist dran, hatte nen Unfall um die Ecke.... Was macht der hilfsbereite Christian? Na klar, packt sein Auto und fährt zu ihr. Polizei war dort und hat bereits das ganze Zeugs ausgefüllt. Also ein bischen um die Kleine gekümmert und mit dem Polizisten über die Schuldfrage gesprochen. War jedoch ziemlich klar, außerdem war die andere auch noch ne Emirati. Also hat die Bettina den roten Zettel (schuldig) bekommen und wir haben uns mit den beiden Autos auf den Heimweg zu ihr gemacht.
Habe sie also bei sich in der Bude abgegeben und dann ging es weiter zu mir. Schließlich war bereits 2145 und um 2200 war Squash mit Jürgen eingeplant. 5min später war ich in meiner Straße und noch 200m von der Ampel entfernt. Die Ampel wurde natürlich rot und um die Bremsen ausnahmsweise mal nicht zu sehr zu beanspruchen hab ich doch glatt mal frühzeitig mit dem bremsen angefangen. 2m hinter meinem Vordermann kam ich zum Stehen. Und dann? Dann gab es auf einmal ein Quietschen und ich hab in den Spiegel geschaut. Ein Auto wurde immer größer und schließlich hat mein Schlitten ordentlich gewackelt, als der andere in meinem Kofferraum geparkt hat. Kann doch nicht sein, ich bin doch grade erst vom anderen Unfall gekommen... Irgendwie schon.. Also die Polizei gerufen und 20min gewartet.
Die wollten nur den Führerschein + Registration Card sehen und haben dann mit dem Ausfüllen der Zettel begonnen. Noch ne kurze Frage nach dem Schaden und das war es. Zwischendurch noch eine Frage nach meiner Herkunft.
"Oh, your from Germany. You know Bäkknbr".. was meint der nur? Blutgeld für meine Schmerzen??
"Excuse me?"
"you know Bäkknbrr"
"Hähh, was meint der Kerl nur?"
"Excuse me?"
"Bäkknboor"
Na jetzt hat es geschnackelt, der meint den Kaiser, den Franz. Nachdem auch endlich dieses Detail geklärt war habe ich noch 5min mit dem Polizisten über des Kaiser´s glorrreiche Fussballzeit in Deutschland gesprochen und dann war der Kerl glücklich. Endlich mal einer, der den Franz kennt. :-)
Jo, hab also den grünen Zettel (unschuldig) bekommen und durfte nach insgesamt 10 min wieder fahren. Das Squash am Abend habe ich mir natürlich nicht entgehen lassen! Morgens schnell in der Arbeit die Unfälle beichten und dann gingen die Wagen zur Reparatur.
Und wer hatte an beiden Unfällen schuld? Natürlich Bettina! Denn wenn sie nicht unterwegs gewesen wäre und den Unfall gehabt hätte, dann hätte ich an dem Abend niemals meine Wohnung verlassen. Und dann hätte ich auch nicht meinen Unfall gehabt. Ergebnis dieser genialen arabischen Analyse: die Azubine hat schuld! :-)

Wer mir die beiden Unfallberichte übersetzen kann bekommt ein extra Mitbringsel aus Dubai!

Montag, 11. August 2008

China - Abreise und Zusammenfassung

Ich konnte gar nicht so schnell schauen, da war bereits Montag der 11.08. und mein Abflugtag. Tagsüber bin ich noch mit Chrissi durch die Stadt getigert, ein paar Einkäufe erledigt... und Abends stand dann noch typisch Peking auf dem Programm: Peking Ente.

Lecker. Nicht nur die Ente, sondern auch der ganze Rest. Ein Genuss.
Irgendwie habe ich danach noch meine ganzen Sachen in den Koffer bekommen. Hatte da so meine Zweifel, weil ich doch ein kleines bischen dem Shoppingwahn verfallen war. :-) das war aber auch alles so unschlagbar günstig.

Jo, und dann ging um 2355 mein Flieger zurück in die Heimat -Dubai- und der Wüstenfuchs musste sein Revier dort checken.
Nur für die Statistik: Hab während dem Flug 6 Std am Stück geschlafen. Neuer Rekord :-)

Danksagungen und Abschlussbemerkungen:
Claudia: danke für den tollen Urlaub bei/mit Dir. War echt klasse in Peking und mensch, ich hatte Spass. :-)
Chrissi: Dich alte Mini-Socke kann man als Touripartner nur weiterempfehlen! Wer hat Dir eigentlich die restlichen Tage das Wasser getragen?
Constanze: Und es heisst doch "der Joghurt", Chefin. :-)
Ines: Haben alle Nordlichter so rote Köpfe an der frischen Luft? ;-)
Und zum Schluss noch Björn: danke Mann, dass ich die ganze Zeit in Deiner Bude wohnen durfte!

Und für Euch Leser: Peking lohnt sich! Schaut es Euch mal an, wenn Ihr die Gelegenheit dazu habt!

Sonntag, 10. August 2008

China - übers Wochenende nach Yinchuan

Der Morgen nach dem Teppanyaki/Sake Gelage ging schon um 0445 los. Wir mussten nämlich zum 0530 Richtung Flughafen. Meine unschlagbare Gastgeberin (Claudia natürlich!) hatte uns für das verlängerte WE (wegen Olympiabeginn gab es nen freien Tag) einen Ausflug in die chinesische Provinz organisiert.
Es ging in die Provinzhauptstadt Yinchuan (immerhin auch eine Millionenstadt). Dort angekommen wurden wir am Flughafen von unserem Fahrer (mit dem Hostel gemietet) abgeholt und durch die Gegend gefahren. Na klar, es ging natürlich mit Kultur weiter. Der erste Stop war bei den 108 Dagobas, oder so. Den genauen Namen habe ich natürlich vergessen, aber ihr könnt ihn gerne in Claudias Blog nachschauen!! Auf alle Fälle standen da besagte 108 oder mehr Statuen an einem Hang und hatten irgendeine Bedeutung. Die habe ich natürlich auch schon wieder vergessen. Jedoch, es sah schon gut aus. und die Aussicht von da oben war auch nicht zu verachten.

Ach ja, die Reisegruppe muss ich ja auch noch vorstellen, da hätten wir:
Claudia, meine Mitinformandin und fabelhafte Gastgeberin (M)
Chrissi, eine Freundin von Claudia (bereits aus Schulzeiten), ebenfalls zu Besuch und ne echt coole Socke (R)
Constanze, eine Praktikantin bei Siemens und für die "Berliner Schnauze" verantwortlich ;-) (2.R)
Ines, eine Informandin aus dem Maijahrgang mit ner ganz schön großen Klappe ;-) und für das "I" bei den 4 "Cs" zuständig (L)
und natürlich ich: Christian oder besser gesagt, der "Wüstenfuchs"
Wobei, Pascha wäre auch eine passende Umschreibung für mich bei diesem Ausflug gewesen. Endlich wieder ein Rudel um mich. 4 Frauen auf einmal, wie habe ich das vermisst. Irgendwie schaffen das in Dubai nur die Emirati.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaYinchuan#

Jetzt aber zurück zu unserem Ausflug. Gegen Nachmittag kamen wir dann beim Hostel an und sind erstmal Essen gegangen. Danach wurde die Gegend erkundet und es gab so viele leckere Essensstände. Oh mann, in China könnte ich mich tot essen.
Am nächsten Morgen ging es gleich wieder in den Bus (gefahren vom Bärchen, einem Chinesen, der mehr an einen Mongolen erinnert als einen Chinesen). Zuerst ging es zu diversen mongolischen Königsgräbern (Wir waren nämlich an der Grenze zur inneren Mongolei und daran grenzt was? natürlich die Mongolei. Dschingis Khan lässt grüßen!) und für den Nachmittag ins Gebirge. Und da konnte ich endlich mal wieder meine Künste als Kletterfuchs unter Beweis stellen. Sind erst einen Bachlauf entlang gelaufen und irgendwann dann einfach mal den Abhang hoch. War zwar manchmal etwas wacklig, aber der Ausflug dort hoch hat sich gelohnt. Super Aussicht.
Und abends natürlich wieder in die chinesische Fressmeile vom Markt. Oh mann, hört das Gestopfe denn nie auf? :-)

Sonntag war mir ein Ausflug in die Wüste Gobi verkauft worden. Mädels, das kann man vielleicht für Pekinger Stadtschnecken als Wüste verkaufen, aber ein Wüstenfuchs erwartet da schon nen größeren Sandkasten. Allerdings haben wir alles gemacht, was zu einem Wüstenausflug gehört: Kamelreiten, Bobby Car die Düne runter, durch den Sand laufen, sich die Füsse verbrennen usw. Hat also trotz der kleinen "Sandecke" echt Spass gemacht. Jedenfalls mir. Hoffe Euch auch?

Und schon war es früher Nachmittag, wir mussten zum Flughafen und zurück nach Peking.
Mädels: Das war so ein toller Ausflug mit Euch! Jederzeit wieder! Mensch hatte ich nen Spass und hab mich wohl gefühlt. 4 unkomplizierte Mädels, ein Wüstenfuchs, jede Menge Essen und Trinken und ein verlängertes WE unterwegs. eine perfekte Mischung.

Donnerstag, 7. August 2008

China - chinesische Mauer, verbotene Stadt und Peking

Dienstag morgen stand Sport auf dem Programm. Nein, nicht etwa Squash oder Planschen wie in Dubai, sondern ein Ausflug zur chinesischen Mauer. Und hätte ich gewusst, wie anstrengend das wird.....
für 20 Euro pro Person hatten Chrissi und ich einen persönlichen Fahrer, der uns hin fuhr, dort 5 Stunden wartete und dann auch wieder zurück nach Peking gebracht hat. Das nenne ich mal ein Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Kaufmannsherz hat geschlagen.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaChinesischeMauer02#

Die Mauer ist wirklich beeindruckend. Durch die Schwüle im Sommer war es ziemlich diesig aber soweit man schauen konnte ging die Mauer nach links und rechts. Und noch kilometerweit entfernt hat man ihre Konturen gesehen, wie sie den Bergrücken folgt. Jo, und wir sind also 5 Stunden auf diesem renovierten Stück lang gelaufen. Laufen klingt jetzt total relaxt. Das war aber KEIN bischen so. Erstens war es knacke warm (30-35 Grad) und total schwül. Und wenn man davon noch nicht genug schwitzt, dann bewegt man sich ja auch noch ein paar Kilometer. Und Leute, die Mauer ist nicht etwa schön eben wie ne Tartanbahn. Nix da. die geht rauf und runter. Manchmal so steil, dass man an den Stufen doch lieber die Hände zur Hilfe nehmen musste. Ein phantastisches Erlebnis ist sie denoch! Kann ich jedem nur empfehlen. Aber genügend Wasser nicht vergessen. Mensch war ich durchgeschwitzt. Abends ging es natürlich wieder Essen.
Man könnte meinen Peking Urlaub auch mit 3 Schlagworten beschreiben: Kultur, Shoppen, Essen :-)

Tags darauf (also Mittwoch) hat sich das unschlagbare Touristenduo Chrissi und Chris auf den Weg zur Verbotenen Stadt gemacht. Davon hätte ich mir irgendwie mehr erwartet. Sicherlich, die Gebäude und die gesamte Anlage waren äußerst beeindruckend und imposant, so eine eigene krasse Stadt in der Stadt nur für den Kaiser und seinen Hofstaat. Da könnte ich als Wüstenfuchs mich auch als Kaiser wohlfühlen. Aber es hat irgendwie noch ein bißchen "Innenleben" gefehlt um es für mich als Touristen richtig interessant zu machen. Denoch: sehenswert.

http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaVerboteneStadt#

Natürlich gab es für den nächsten Tag gleich wieder Kultur. Soviel Kultur, wie soll das nur mit mir enden? Abends auf jeden Fall beim Essen :-) Tagsüber haben wir uns den Sommerpalast angeschaut. Eingebettet in einen der vielen Parks Pekings hat sich einer der Kaiser bzw. ne Kaiserin ordentlich was spendiert. Nobel, nobel, so eine Anlage. Respekt. Will gar nicht wissen, wie viele Gärtner die allein für den Rasen gebraucht haben. War alllerdings doch ein bischen geschlaucht von der chinesischen Mauer 2 Tage zuvor und die kurzen Beine nicht ganz so gut drauf wie sonst. Also haben wir versucht, uns nur ganz gemütlich zu bewegen... Bin halt doch nicht mehr der jüngste.

Das Abendessen war dann der Hammer. Teppanyaki All-you-can-eat für umgerechnet 15 Euro. Oh mann habe ich mich mit köstlichen Speisen vollgestopft bzw. vollstopfen lassen. Danke Claudia, ich war am Ende wirklich absolut papp satt!!! Zum Auffüllen des Flüssigkeitlevels gaben wir Unmengen an Sake gebechert und eigentlich hätte das gepaart mit meinen 3 Bier eine üble Mischung werden sollen. Gut, ich war am Abend gut beinander, aber ich hätte schlimmeres befürchtet. Der nächste Morgen war dann jedoch etwas benebelt.
http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaTeppanyaki#

Weiter gehts im nächsten Blog.

Sonntag, 3. August 2008

China, Ankunft im Reich der Mitte

Holldriho, der Wüstenfuchs war auf Tour. Mit dem zweiten Anlauf hat es dann auch endlich mit dem ersehnten Ausflug ins Reich der Mitte, China, geklappt. Was soll ich zum Flug sagen? Wie immer: geschlafen, geschlafen, geschlafen. Mein 22 Std Express Visa hat auch gepasst und schon war ich in der Olympiastadt.

Standesgemäß wurde der Wüstenprinz natürlich von der Königin Pekings abgeholt und Claudia hat mich erstmal zum Informandenpalast gebracht. Muss schon sagen, die Kollegen in Peking wohnen nicht schlecht. Da Björn nicht in der Stadt war hatte ich ne fette Bude im 23. Stock für mich alleine und konnte den anfangs super Ausblick geniessen.

Jo, abends sind wir (Claudia, Ines -eine weitere Informandin- und ich) gleich mal auf Tour in der Nähe der verbotenen Stadt Essen gegangen. Natürlich chinesisch. Bei der Cocktailrunde danach hat sich dann doch ein "klitzekleines bischen" die Müdigkeit gezeigt. Alle, die mich besser kennen, wissen ja was das bedeutet: es gibt kein Halten mehr und meine Augen fallen zu. Also ab nach Hause.

Leute, Leute ich habe in Peking so richtig viel Kultur gemacht. Also mehr Kultur als im gesamten Jahr in Dubai inklusive aller Ausflüge zusammen. Folglich haben wir meinen ersten kompletten Tag (den Samstag) gleich mit Kultur begonnen. Es ging in einen Pekinger Park, rum wandern, diverser Pavillons anschauen, Tempel hier und da... Könnte man echt geniessen allerdings war es sch... schwül. Die Temperaturen waren zwar ca 10 Grad kühler als Dubai, dafür die Luftfeuchtigkeit um einiges höher. Hab also so richtig geschwitzt und abends dann natürlich guuuuut gegessen.

Sonntag war Wandertag mit den Bejing Hikers. Erstmal ne Stunde mit dem Bus in die Berge am Rande Pekings und dann zu Fuss weiter auf nen Berg mit Kloster,...
http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/ChinaBejingHiker#
Hui, das war heiss. Sind einige Stunden gewandert, haben Unmengen Wasser getrunken und sind zum Mittagessen in einem chin. "Hotel" eingekehrt. Abends ging es zum zünftigen Sushi Essen und Claudia hat verzweifelt versucht, mich satt zu bekommen. Sushi ist echt super, aber davon satt werden?? ;-) Sie hat es im Laufe der 11 Tage öfters geschafft. Bevor es ins Bett ging, haben wir uns allerdings noch um die Grey´s Anatomy Sucht meiner Gastgeberin gekümmert und wahrscheinlich mehr Folgen geschaut, als ich Finger habe ;-)

Am Montag kam dann noch Chrissi aus Deutschland eingeflogen und die Besuchergang war komplett. Und was machen 3 Deutsche am Nachmittag in Peking? Ganz klar: Einkaufen. Alles ging es los zum Declathon, einem rießen Outdoorgeschäft. Dieser Laden kann mich arm machen. Angefangen haben wir mit einem Wagen zu dritt. An der Kasse hatte dann jeder einen eigenen und meiner war übervoll. Tja, das Zeugs hat mich einfach um Hilfe gebeten "Christian, hol uns aus dem Regal. Bitte." und da konnte ich gar nicht anders :-)