Ich muss zugeben, Weihnachten hat mich hier in Dubai ziemlich kalt erwischt. Sicherlich habe ich bemerkt, dass es im Kalender immer weiter auf Ende Dezember zugeht, aber wer denkt bei diesen äußeren Umständen schon an Weihnachten????
Temperaturen von 23-29 Grad tagsüber und 15 Grad in der Nacht lassen nicht gerade Weihnachtsflair aufkommen. Und wenn man dann noch jedes WE am Pool rumgammelt, oder mitten im Dezember nen Campingsausflug in den Oman macht, ist es doch wohl nicht verwunderlich, dass meine innere Uhr noch immer auf August steht, oder?
Also plötzlich war er da, der Heiligabend.
Wir (Anne und ich) waren bei Bernd (er ist der kaufm. Leiter dieser Siemens Regionalgesellschaft) eingeladen. Bernd glänzt schon die ganze Zeit im Büro durch seine freundliche und lockere Art und deshalb war ich ziemlich gespannt, wie Weihnachten bei ihm werden würde.
am 24.12. habe ich also gegen 16 Uhr meine Sachen im Büro gepackt und bin in meine Wohnung gedüst. Endlich konnte ich mal düsen, die Stadt ist fast "ausgestorben", im Vergleich zu sonst. Als Kleidung habe ich ein Hemd und ne Jeans gewählt, also eigentlich ganz normal. Wie sich an Bernd´s Haustür herausgestellt hat, war ich total overdressed!!!
Der gute hat uns die Tür in Jogginghose und t-shirt aufgemacht und blieb auch den ganzen Abend so. Haben uns gleich mit ihm an die Bar begeben und ein kühles WEISSBIER genossen. Traumhaft so ein gutes bayerisches Bier hier in Dubai. Muss ihn unbedingt nach der Quelle fragen!!! Das Haus war auch nicht gerade von schlechten Eltern und sehr stilvoll eingerichtet.
Nach 2 Bier ist mir der Alk schon ganz schön zu Kopf gestiegen, so dass ich eine Pause eingelegt habe, um nicht vor meinem Oberchef rum zu lallen. Das Essen liess nämlich etwas auf sich warten (ich hatte ja so nen Hunger), weil natürlich passend zu Weihnachten das Gas ausgegangen war. ;-) aber Service wird in Dubai ja groß geschrieben, also war 10-15 min später eine neue Flasche da!
Das Essen war phantastisch, und ich habe den Heiligabend mit der Familie meines Chefs sehr genossen. War halt etwas anders zu Deutschland, so ganz ohne Baum, Kälte, Kirche und meine Familie aber trotzdem sehr schön.
Bernd´s Sohn hat einen Transformer bekommen, und ich habe mich ernsthaft gefragt, wer sich mehr über das Geschenk gefreut hat!!!!
Am 25.12. hatte uns die Firma netterweise Company Holiday gewährt, so dass ich erstmal ne Runde ausschlafen konnte, anschließend wieder poolen und dann ging es mit Anne und Voj in die Battuta Mall. Die ist ca 1,2 km lang und angeblich die größte der Welt (sagen die Araber). Also rein zum Weihnachtsgeschenke selber kaufen. Hab mir ne neue Sheesha gegönnt, aber ansonsten leider nichts gefunden. Die Mall hat bei mir nicht den Schalter zum shoppen umgelegt. Komischerweise bei den Mädels auch nicht. Hat aber denoch Spass gemacht.
die Woche hatte nach Weihnachten nur noch 2 Arbeitstage - wie schön - und jetzt beginnt das WE. Bin etwas früher aus der Arbeit, also schon gegen 1815, denn ich musste ja noch meinen Koffer packen.
Jetzt sitze ich am Flughafen und warte auf meinen Flieger. Über Colombo/Sri Lanka und Kuala Lumpur/ Malaysia geht es nach Singapur.
Dort werde ich gemeinsam mit der Asienconnection der beiden aktuellen Infojahrjahrgänge Silvester feiern und ein paar Ausflüge nach Bintan/ Indonesien bzw. nach Malaysia machen!
Also freut euch auf die Berichte!
Dann man nen guten Rutsch an alle treuen Leser.
Der Wüstenfuchs jettet nach Asien und versucht sein Revier zu erweitern! Mal schauen ob es dort brauchbare Fuchsbauten gibt. Zum Glück gibt es dort auch Sand an den Stränden, ich werde also nicht auf eine komplett andere Umwelt stoßen! Und die Temperaturen sollen auch erträglich sein - also nicht unter 20 Grad. Habe schließlich kein Winterfell!
Donnerstag, 27. Dezember 2007
Dienstag, 25. Dezember 2007
Oman wir kommen, Teil 2
Donnerstag:
In unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel war die große Moschee.
Ein wirklich phänomenaler Bau, den wir auch gleich am Morgen besichtigt haben. Die Mädels mussten lange Hosen und Oberteile und außerdem ein Kopftuch tragen. So ausgestattet haben uns die bewaffneten und sehr freundlichen Wächter auch reingelassen. Junge, Junge ein wahrer Prachtbau. Schaut Euch die Photos an!!
Anschließend ging es Richtung Sur. Von Muscat dorthin gibt es 2 Wege. einer geht direkt an der Küste entlang, aber leider nur für Fahrzeuge mit Allrad empfehlenswert. Also haben wir den über das Gebirge gewählt. Also innerhalb von ca 300km von 0 m auf ca 1000 Höhenmeter rauf und wieder runter. Das Gebirge im Oman ist einfach traumhaft!! Man fährt auf einer ausgezeichneten Strasse, die alle paar km von einem trockenen Wadi durchzogen wird. Oft sieht man in unmittelbarer Nähe noch die alte Straße und kann an deren Zustand im Wadigebiet die Gewalt vom Wasser (wenn es mal regnet) erkennen. Krass, da fehlen auf einmal 20m Straße und stattdessen ist dort ein 2m tiefer Graben. Ab und zu fährt man mal durch ein kleines Dorf oder kommt an Häusern vorbei. Insgesamt ist die Gegend nicht besonders bevölkert. Kein Wunder bei dieser unfruchtbaren Landschaft.
In Sur haben wir nur einen kurzen 30min Zwischenstop am Strand gemacht und sind weiter Richtung Tiwi gefahren. Der Wadi dort wird im Reiseführer als spektakulär angepriesen. Die Fahrt dorthin war einfach geil! Man fährt auf der neuen Schnellstraße mit ca 130 kmh und plötzlich hört diese Straße ohne Vorwarnung oder Schild auf und eine Schotterpiste fängt an. Also Vollbremsung!!! Reifen quietschen und es gibt nen ordentlichen Rumpler, als wir die Stufe zwischen den beiden Fahrbahnarten überfuhren. 500m weiter ging die normale Straße weiter -> 130 kmh. Wie schon beschrieben, plötzlich war diese Straße wieder vorbei und..... Schließlich war auch die Schotterpiste vorbei und wir wurden ganz von der Straße weg geleitet und fuhren querfeldein auf einem Feldweg. Ich liebe diese Art von Wegen. Man wird so richtig durchgeschüttelt, die Stoßdämpfer können sich ausgiebigst bewähren und man muss sich den besten Weg durchs Geröll suchen. Ganz nebenbei war die Straße an Engstellen auch nur breit genug für 1,4 Autos, bei Gegenverkehr wurde es immer spannend.
Leider war diese Piste irgendwann beendet und ich musste wieder auf die normale Straße. :-( In Tiwi angekommen durfte ich aber endlich wieder querfeldein fahren (das ganze übrigens noch immer mit dem Ford Focus) und wir kamen am Tiwi Wadi an. Als mir die Weiterfahrt doch zu gefährlich wurde (es sollte durch eine Furt gehen und der Straßenbelag konnte längst nicht mehr als Schotter bezeichnet werden) haben wir das Auto geparkt und sind zu Fuss weiter. eine traumhafte Landschaft, die wir auf dem Weg zum See und der Höhle, in die man nur tauchen kann, durchquert haben. Leider haben wir es nicht mehr rechtzeitig vor der Dunkelheit (Sonnenuntergang ca 1730-18 Uhr) dorthin geschafft. :-( Aber geniesst die Fotos der Landschaft!
Unser Zeitplan war mittlerweile total über den Haufen und wir haben den Heimweg leider ohne den Besuch von Turtle Island angetreten.
Freitag:
frühzeitig haben wir im Hotel ausgecheckt und sind Richtung Nakhl und Ar Rustaq (der zwischenzeitlichen Hauptstadt des Oman) gefahren. Dort gibt es mehrere wunderschöne alte Forts zu besichtigen und schließlich kamen wir bei DER Attraktion der Gegend an: eine schwefelhaltige Heisswasserquelle, die gut für die Gesundheit sein soll. Sagen wir es mal so: ein Reinfall!
Unser Ziel für die Nacht hiess Nizwa, denn dort ist die größte Touristenattraktion des Oman: eine Tropfsteinhöhle.
Übernachtet haben wir direkt neben einem Wadi in den Zelten. Mensch war der Boden hart und steinig und nachts wurde es relativ kühl (15 Grad, bibberbibber).
Samstag:
Der Sonnenaufgang in den Bergen!! :-)
Der Zugang der Höhle geht normalerweise mit einer elektrischen Eisenbahn, die war aber kaputt, so dass wir die 500m (!!!!) laufen mussten. endlich wieder Bewegung! Die Höhle an sich ist 5 km lang, allerdings kann man die gesamte Strecke nur mit Taucherausrüstung durchqueren. Der Touristenteil ist ganz nett, aber nicht vergleichbar mit einer fränkischen Höhle!!!
Von da aus wollten wir eigentlich weiter durch die Berge und den Grenzübergang bei Al Ain nehmen. Leider hat das wegen Anne´s Visaverlängerung nicht geklappt, so dass wir wieder zurück über Muscat, Sohar und Hatta mussten.
Die Heimfahrt ging schneller als gedacht und schon waren wir an der Grenze.
1. 20 AED zahlen und Zettel bekommen, damit man wieder aus dem Oman ausreisen darf
2. der Ausreisestempel aus dem Oman. den haben wir leider vergessen
3. Kontrolle und Abgabe eines Teils des Zettel von 1.
4. Einreisestempel der VAE bekommen und dazu nen weiteren Zettel
5. Kontrolle der Insassen und Abgabe des Zettel von Nr. 4
Nr. 4 geht leider nicht ohne 2. Also mussten wir wieder zurück in den Oman. Durch die Fahrzeugkontrolle der Hinfahrt (Zettel bekommen), diesmal haben sie unseren Kofferraum angeschaut, zur Passkontrolle, denen unser Maleur und den fehlenden Zettelteil erklärt, Stempel bekommen. Weiter zu 3. und dort zu erklären versucht, warum der abzugebende Zettelteil bereits fehlt (meine Erklärungen haben ihn nicht interessiert und er hat uns einfach durchgewunken). Endlich konnten wir zu 4 und weiter zu 5.
Wir waren wieder in Dubai!
Ein Fazit zum Oman und dem Urlaub:
- der Oman ist ein traumhaftes Land, des jeden Besuch wert ist
- das Land ist bei weitem noch nicht so weit entwickelt, wie z.B. Dubai. Manche Gegenden haben nicht mal fliessend Wasser; aber gerade das macht es so toll und sehenswert.
- wenn man richtiges arabisches Leben und Kultur kennenlernen will, muss man in den Oman. Dubai ist für Nicht-Araber nicht mehr arabisch, sondern Asiatisch/Westlich
- Omanis sind sehr freundliche Gastgeber
- Campen im Oman ist super
- der nächste Ausflug ist bereits in Planung, dann aber hoffentlich mit Allradjeep, um noch mehr ins Land zu können.
- die 2500km in 4,5 Tagen haben sich absolut gelohnt (hab die Karte in den Bilder gespeichert)
Vielen Dank an meine beiden Begleiterinnen für diesen tollen Urlaub! Es hat super viel Spass mit Euch beiden gemacht und hey, ich bin echt gerne die ganze Strecke gefahren. :-)
In unmittelbarer Nähe zu unserem Hotel war die große Moschee.
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| Muscat und große Moschee |
Anschließend ging es Richtung Sur. Von Muscat dorthin gibt es 2 Wege. einer geht direkt an der Küste entlang, aber leider nur für Fahrzeuge mit Allrad empfehlenswert. Also haben wir den über das Gebirge gewählt. Also innerhalb von ca 300km von 0 m auf ca 1000 Höhenmeter rauf und wieder runter. Das Gebirge im Oman ist einfach traumhaft!! Man fährt auf einer ausgezeichneten Strasse, die alle paar km von einem trockenen Wadi durchzogen wird. Oft sieht man in unmittelbarer Nähe noch die alte Straße und kann an deren Zustand im Wadigebiet die Gewalt vom Wasser (wenn es mal regnet) erkennen. Krass, da fehlen auf einmal 20m Straße und stattdessen ist dort ein 2m tiefer Graben. Ab und zu fährt man mal durch ein kleines Dorf oder kommt an Häusern vorbei. Insgesamt ist die Gegend nicht besonders bevölkert. Kein Wunder bei dieser unfruchtbaren Landschaft.
In Sur haben wir nur einen kurzen 30min Zwischenstop am Strand gemacht und sind weiter Richtung Tiwi gefahren. Der Wadi dort wird im Reiseführer als spektakulär angepriesen. Die Fahrt dorthin war einfach geil! Man fährt auf der neuen Schnellstraße mit ca 130 kmh und plötzlich hört diese Straße ohne Vorwarnung oder Schild auf und eine Schotterpiste fängt an. Also Vollbremsung!!! Reifen quietschen und es gibt nen ordentlichen Rumpler, als wir die Stufe zwischen den beiden Fahrbahnarten überfuhren. 500m weiter ging die normale Straße weiter -> 130 kmh. Wie schon beschrieben, plötzlich war diese Straße wieder vorbei und..... Schließlich war auch die Schotterpiste vorbei und wir wurden ganz von der Straße weg geleitet und fuhren querfeldein auf einem Feldweg. Ich liebe diese Art von Wegen. Man wird so richtig durchgeschüttelt, die Stoßdämpfer können sich ausgiebigst bewähren und man muss sich den besten Weg durchs Geröll suchen. Ganz nebenbei war die Straße an Engstellen auch nur breit genug für 1,4 Autos, bei Gegenverkehr wurde es immer spannend.
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| Tiwi und die Anfahrt |
Unser Zeitplan war mittlerweile total über den Haufen und wir haben den Heimweg leider ohne den Besuch von Turtle Island angetreten.
Freitag:
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| Nakhl und Ar Rustaq |
Unser Ziel für die Nacht hiess Nizwa, denn dort ist die größte Touristenattraktion des Oman: eine Tropfsteinhöhle.
Übernachtet haben wir direkt neben einem Wadi in den Zelten. Mensch war der Boden hart und steinig und nachts wurde es relativ kühl (15 Grad, bibberbibber).
Samstag:
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| Nizwa |
Der Zugang der Höhle geht normalerweise mit einer elektrischen Eisenbahn, die war aber kaputt, so dass wir die 500m (!!!!) laufen mussten. endlich wieder Bewegung! Die Höhle an sich ist 5 km lang, allerdings kann man die gesamte Strecke nur mit Taucherausrüstung durchqueren. Der Touristenteil ist ganz nett, aber nicht vergleichbar mit einer fränkischen Höhle!!!
Von da aus wollten wir eigentlich weiter durch die Berge und den Grenzübergang bei Al Ain nehmen. Leider hat das wegen Anne´s Visaverlängerung nicht geklappt, so dass wir wieder zurück über Muscat, Sohar und Hatta mussten.
Die Heimfahrt ging schneller als gedacht und schon waren wir an der Grenze.
1. 20 AED zahlen und Zettel bekommen, damit man wieder aus dem Oman ausreisen darf
2. der Ausreisestempel aus dem Oman. den haben wir leider vergessen
3. Kontrolle und Abgabe eines Teils des Zettel von 1.
4. Einreisestempel der VAE bekommen und dazu nen weiteren Zettel
5. Kontrolle der Insassen und Abgabe des Zettel von Nr. 4
Nr. 4 geht leider nicht ohne 2. Also mussten wir wieder zurück in den Oman. Durch die Fahrzeugkontrolle der Hinfahrt (Zettel bekommen), diesmal haben sie unseren Kofferraum angeschaut, zur Passkontrolle, denen unser Maleur und den fehlenden Zettelteil erklärt, Stempel bekommen. Weiter zu 3. und dort zu erklären versucht, warum der abzugebende Zettelteil bereits fehlt (meine Erklärungen haben ihn nicht interessiert und er hat uns einfach durchgewunken). Endlich konnten wir zu 4 und weiter zu 5.
Wir waren wieder in Dubai!
Ein Fazit zum Oman und dem Urlaub:
- der Oman ist ein traumhaftes Land, des jeden Besuch wert ist- das Land ist bei weitem noch nicht so weit entwickelt, wie z.B. Dubai. Manche Gegenden haben nicht mal fliessend Wasser; aber gerade das macht es so toll und sehenswert.
- wenn man richtiges arabisches Leben und Kultur kennenlernen will, muss man in den Oman. Dubai ist für Nicht-Araber nicht mehr arabisch, sondern Asiatisch/Westlich
- Omanis sind sehr freundliche Gastgeber
- Campen im Oman ist super
- der nächste Ausflug ist bereits in Planung, dann aber hoffentlich mit Allradjeep, um noch mehr ins Land zu können.
- die 2500km in 4,5 Tagen haben sich absolut gelohnt (hab die Karte in den Bilder gespeichert)
Vielen Dank an meine beiden Begleiterinnen für diesen tollen Urlaub! Es hat super viel Spass mit Euch beiden gemacht und hey, ich bin echt gerne die ganze Strecke gefahren. :-)
Samstag, 22. Dezember 2007
Oman wir kommen, Teil 1
Vor dem Ausflug in den Oman musste natürlich erstmal die passende Ausrüstung eingekauft werden. Also ab mit dem Auto zum Carrefour und dort in die Campingabteilung. Nach 20 min war der Einkaufswagen total voll:
2 Euro für ne Isomatte
4 Euro für nen Schlafsack
1,75 Euro für nen Campingstuhl
10 Euro für ein Zelt
das teuerste war die Gaslampe für 16 Euro.
dazu habe ich mir noch 2 Squashschläger für jeweils 10 Euro gegönnt. Schließlich will ich ja mal den Squashcourt im Gebäude hier ausprobieren. :-)
Bei den Preisen geht man doch gerne mal Outdoorausrüstung einkaufen.
Am Dienstag Nachmittag ging es dann endlich Richtung Oman, weil Anne am Vormittag noch arbeiten musste. Die "armen" Leute von den Projekten. ;-)
Das Auto war gerammelt voll. Campingausrüstung für 3 Personen, "ein bischen" Essen, Klamotten und gaaaanz viel Wasser! Unser erstes Ziel war der Grenzübergang bei Hatta. Irgendwie hatte ich mir die Ausreise leichter vorgestellt. Schließlich läuft das in Europa ja immer ohne großes Aufhebens. eine kurze Beschreibung des Grenzübergang-Gedingse:
1. Ausreisestempel der VAE bekommen (ca 15 min)
2. Weiterfahrt Richtung Oman und dort durch die "Fahrzeugkontrolle". Wenn man Pech hat, wird einem dort das ganze Auto ausgeräumt. Die Einfuhr von Alkohol in den Oman ist verboten! Kann man aber dort kaufen. An der Kontrolle haben wir nen schönen Zettel "Auto kontrolliert" bekommen (5 min)
3. zusätzliche Autoversicherung für den Oman besorgen. Das ist Pflicht und kostet für 5 Tage ca 12 Euro (10 min)
4. Einreisestempel und Visum für den Oman bekommen (2 Std!!). Es waren zwar 3 Schalter offen und gar nicht so viele Leute in den Schlangen, aber es hat gedauert und gedauert und gedauert. Außerdem sind ständig irgendwelche Busfahrer mit 15 Pässen von rechts oder links an der Schlange vorbei und haben sich vorgedrängelt. Sehr höflich!!! Nach ca 2 Std und dem Vorlegen sämtlicher benötigter Dokumente (Reisepass, Registration Card vom Auto, zusätzliche Versicherung vom Auto, Visabeantragungszettel für den Oman, Kontrollzettel vom Auto und außerdem noch 12 Euro Gebühren) haben wir endlich unsere Einreisestempel mit Touristenvisum bekommen.
5. nach ca 1 km war noch mal ein Grenzposten, und man durfte dort den Zettel von 2. wieder abgeben. Ohne Zettel ging es nicht weiter. Glücklicherweise hatten wir ihn nicht weggeschmissen. :-)
Gegen 20:30 hatten wir es endlich geschafft: WIR SIND IM OMAN!
Weiter ging es auf der Strasse Richtung Sohar. Dort soll es einen super Strand zum Campen geben. Wir haben ihn ca 1 Std gesucht und nicht gefunden. Könnt Ihr Euch eigentlich vorstellen, wie schwer es ist, bei Dunkelheit das Meer zu sehen??? Nach ausgiebiger Suche und befragen von mind 5 Leuten kamen wir schließlich an den Strand. Der war allerdings nicht so prickelnd, etwas gefährdet durch die Brandung und außerdem nach Aussage eines Einheimischen nicht so sicher. Also haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und sind weitergedüst. ca 50 km später haben wir dann endlich einen anständigen Strand gefunden und unsere Zelte aufgeschlagen.
Zum Glück war es ziemlich dunkel, da haben wir den ganzen Müll nicht gesehen! Diesen und den kilometerlangen Sandstrand mit superklarem Wasser haben wir am nächsten Morgen entdeckt.
Am Mittwoch ging die Fahrt dann weiter Richtung Muscat in unser Hotel. Eine Runde Duschen und dann Sightseeing. Muscat ist zwar die Hauptstadt vom Oman, soll aber nicht so viel zu bieten haben. Also sind wir gleich weiter nach Matrah, was mehr zu bieten haben soll.
Das Städtchen ist wirklich sehr schön und dort haben wir Tim getroffen. Tim ist halb Engländer, halb Kenianer, hat mal in Deutschland studiert, in diversen Ländern gearbeitet und noch mehr bereist, arbeitet zur Zeit in Dubai als Sprachlehrer, ist auch noch Tauchlehrer und gerade zum Tauchen im Oman. Der gute hat uns gleich noch ein paar Tips für den nächsten Tag gegeben. So nebenbei hat er noch einen Plan von Kenia gezeichnet und die Route für eine tolle Tour erläutert. Wenn alles glatt läuft, geht es im September nach Kenia. :-)
Und mit einer Runde Abendessen war unser Tag auch schon vorbei. Wir waren auch ziemlich platt wegem dem langen Strandsuchen am Vorabend, und dem Sightseeing.
Fortsetzung im Teil 2!
2 Euro für ne Isomatte
4 Euro für nen Schlafsack
1,75 Euro für nen Campingstuhl
10 Euro für ein Zelt
das teuerste war die Gaslampe für 16 Euro.
dazu habe ich mir noch 2 Squashschläger für jeweils 10 Euro gegönnt. Schließlich will ich ja mal den Squashcourt im Gebäude hier ausprobieren. :-)
Bei den Preisen geht man doch gerne mal Outdoorausrüstung einkaufen.
Am Dienstag Nachmittag ging es dann endlich Richtung Oman, weil Anne am Vormittag noch arbeiten musste. Die "armen" Leute von den Projekten. ;-)
Das Auto war gerammelt voll. Campingausrüstung für 3 Personen, "ein bischen" Essen, Klamotten und gaaaanz viel Wasser! Unser erstes Ziel war der Grenzübergang bei Hatta. Irgendwie hatte ich mir die Ausreise leichter vorgestellt. Schließlich läuft das in Europa ja immer ohne großes Aufhebens. eine kurze Beschreibung des Grenzübergang-Gedingse:
1. Ausreisestempel der VAE bekommen (ca 15 min)
2. Weiterfahrt Richtung Oman und dort durch die "Fahrzeugkontrolle". Wenn man Pech hat, wird einem dort das ganze Auto ausgeräumt. Die Einfuhr von Alkohol in den Oman ist verboten! Kann man aber dort kaufen. An der Kontrolle haben wir nen schönen Zettel "Auto kontrolliert" bekommen (5 min)
3. zusätzliche Autoversicherung für den Oman besorgen. Das ist Pflicht und kostet für 5 Tage ca 12 Euro (10 min)
4. Einreisestempel und Visum für den Oman bekommen (2 Std!!). Es waren zwar 3 Schalter offen und gar nicht so viele Leute in den Schlangen, aber es hat gedauert und gedauert und gedauert. Außerdem sind ständig irgendwelche Busfahrer mit 15 Pässen von rechts oder links an der Schlange vorbei und haben sich vorgedrängelt. Sehr höflich!!! Nach ca 2 Std und dem Vorlegen sämtlicher benötigter Dokumente (Reisepass, Registration Card vom Auto, zusätzliche Versicherung vom Auto, Visabeantragungszettel für den Oman, Kontrollzettel vom Auto und außerdem noch 12 Euro Gebühren) haben wir endlich unsere Einreisestempel mit Touristenvisum bekommen.
5. nach ca 1 km war noch mal ein Grenzposten, und man durfte dort den Zettel von 2. wieder abgeben. Ohne Zettel ging es nicht weiter. Glücklicherweise hatten wir ihn nicht weggeschmissen. :-)
Gegen 20:30 hatten wir es endlich geschafft: WIR SIND IM OMAN!
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| Sohar |
Zum Glück war es ziemlich dunkel, da haben wir den ganzen Müll nicht gesehen! Diesen und den kilometerlangen Sandstrand mit superklarem Wasser haben wir am nächsten Morgen entdeckt.
Am Mittwoch ging die Fahrt dann weiter Richtung Muscat in unser Hotel. Eine Runde Duschen und dann Sightseeing. Muscat ist zwar die Hauptstadt vom Oman, soll aber nicht so viel zu bieten haben. Also sind wir gleich weiter nach Matrah, was mehr zu bieten haben soll.
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| Matrah |
Und mit einer Runde Abendessen war unser Tag auch schon vorbei. Wir waren auch ziemlich platt wegem dem langen Strandsuchen am Vorabend, und dem Sightseeing.
Fortsetzung im Teil 2!
Die Ereignisse der Woche 6
Vor meinem Kurzurlaub im Oman kam ich leider nicht dazu, Euch über die vergangenen Tage auf dem laufenden zu halten.
Deshalb jetzt ein kleiner Rückblick!
Eigentlich waren die Tage bis zum Urlaub relativ ereignislos. Während der Woche wurde fleissig gearbeitet allerdings nicht mehr ganz so zeitintensiv wie in den vergangenen Wochen und Abends habe ich mich darum bemüht, dem Winterspeck entgegen zu wirken! Resultat ist noch fraglich. :-(
Am Freitag (14.12.) hatte ich dann mein erstes Erlebnis mit dem Dubaier "Gesetz". Wir waren abends in Dubai Marina unterwegs und hatten es uns im Außenbereich eines Cafés bequem gemacht. Ausnahmsweise waren wir mit dem Auto und nicht mit dem Taxi on Tour. -> Parkplatz war nötig! in einer langen Reihe von ca 10 Autos war noch eine Lücke und die habe ich gleich mit meinem Luxusgefährt gefüllt. Da stand zwar ein kleines Parkverbotsschild, aber wenn da 10 andere Autos parken, kann ich das ja wohl auch.
Als wir zurück kamen, hatte ich doch glatt nen Zettel an meiner Windschutzscheibe und mir schwirrten sofort ein paar Fragen durch den Kopf:
a) Was um alles auf der Welt steht auf diesem Zettel? Der war nämlich auf arabisch und zu 30% per Hand gekritzelt!
b) Warum habe ich einen Strafzettel bekommen und alle anderen Autos rings um mich herum nicht?
Die Antwort zu a) hat mir Voj´s Schwester am nächsten Tag geliefert, weil sie arabisch lesen kann. War ein Hinweis auf den Strafzettel; der wird dann direkt an die Firma geschickt.
die Anwort zu b) wurde mir selber klar. um mich herum standen lauter dicke Schlitten bzw. Sportwagen. Außerdem hatten die alle max. 3 Ziffern auf ihrem Nummernschild. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, die Wichtigkeit einer Person in Dubai kann man an seinem Nummernschild erkennen. Umso geringer die Nummer auf dem Schild, desto höher steht der Bub in der Rangliste. -> Alle Einheimischen haben relativ niedrige Nummern und die Scheichs ziemlich niedrige! Mein Nummernschild hat leider ne 94xxx und ist damit in der Hackordnung in der Nähe des Omegatieres zu finden! Folglich haben die Kontrollfuzzis sich nicht an die Scheichs getraut und dem Ausländer den ordentlichen Strafzettel verpasst.
Das ist eine der großen Ungerechtigkeiten in diesem "freien und weltoffenen Land". Während die Scheichs/Emiratis hier tun und lassen können was sie wollen ohne je richtig dafür belangt zu werden, wird gegen den Otto-Normal-"Bürger" knallhart vorgegangen. Also der Strafzettel war natürlich zu recht. Aber wenn man schon Zettel verteilt, dann doch wohl an alle falsch parkenden und nicht nur an die niederen Chargen.
Wenn sich jemand etwas mehr für dieses Thema interessiert: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,518409,00.html
Wenn man hier in der Stadt einen Unfall hat, muss man die Polizei holen und die "klärt" dann die Schuldfrage.
Ist ein Emirati an dem Maleur beteiligt, hat dieser niemals schuld!
Sind ein westlicher Ausländer und ein Asiate beteiligt, hat fast nie der westliche schuld.
Taxifahrer haben immer schuld!
Das sind leider die Schattenseiten dieser Glitzerstadt.
Aber hey, sie gefällt mir trotzdem sehr gut! Man darf sich halt nur nie mit der "Ordnung" anlegen und auf sein Recht pochen! Das könnte in die Hose gehen!
Gerade bin ich aus dem Oman zurück gekommen. vielleicht schaffe ich heute noch den ersten Teil des Berichts. Vorab: ein traumhaftes Land das mich garantiert wiedersehen wird!!!
Deshalb jetzt ein kleiner Rückblick!
Eigentlich waren die Tage bis zum Urlaub relativ ereignislos. Während der Woche wurde fleissig gearbeitet allerdings nicht mehr ganz so zeitintensiv wie in den vergangenen Wochen und Abends habe ich mich darum bemüht, dem Winterspeck entgegen zu wirken! Resultat ist noch fraglich. :-(
Am Freitag (14.12.) hatte ich dann mein erstes Erlebnis mit dem Dubaier "Gesetz". Wir waren abends in Dubai Marina unterwegs und hatten es uns im Außenbereich eines Cafés bequem gemacht. Ausnahmsweise waren wir mit dem Auto und nicht mit dem Taxi on Tour. -> Parkplatz war nötig! in einer langen Reihe von ca 10 Autos war noch eine Lücke und die habe ich gleich mit meinem Luxusgefährt gefüllt. Da stand zwar ein kleines Parkverbotsschild, aber wenn da 10 andere Autos parken, kann ich das ja wohl auch.
Als wir zurück kamen, hatte ich doch glatt nen Zettel an meiner Windschutzscheibe und mir schwirrten sofort ein paar Fragen durch den Kopf:
a) Was um alles auf der Welt steht auf diesem Zettel? Der war nämlich auf arabisch und zu 30% per Hand gekritzelt!
b) Warum habe ich einen Strafzettel bekommen und alle anderen Autos rings um mich herum nicht?
Die Antwort zu a) hat mir Voj´s Schwester am nächsten Tag geliefert, weil sie arabisch lesen kann. War ein Hinweis auf den Strafzettel; der wird dann direkt an die Firma geschickt.
die Anwort zu b) wurde mir selber klar. um mich herum standen lauter dicke Schlitten bzw. Sportwagen. Außerdem hatten die alle max. 3 Ziffern auf ihrem Nummernschild. Falls ich es noch nicht erwähnt habe, die Wichtigkeit einer Person in Dubai kann man an seinem Nummernschild erkennen. Umso geringer die Nummer auf dem Schild, desto höher steht der Bub in der Rangliste. -> Alle Einheimischen haben relativ niedrige Nummern und die Scheichs ziemlich niedrige! Mein Nummernschild hat leider ne 94xxx und ist damit in der Hackordnung in der Nähe des Omegatieres zu finden! Folglich haben die Kontrollfuzzis sich nicht an die Scheichs getraut und dem Ausländer den ordentlichen Strafzettel verpasst.
Das ist eine der großen Ungerechtigkeiten in diesem "freien und weltoffenen Land". Während die Scheichs/Emiratis hier tun und lassen können was sie wollen ohne je richtig dafür belangt zu werden, wird gegen den Otto-Normal-"Bürger" knallhart vorgegangen. Also der Strafzettel war natürlich zu recht. Aber wenn man schon Zettel verteilt, dann doch wohl an alle falsch parkenden und nicht nur an die niederen Chargen.
Wenn sich jemand etwas mehr für dieses Thema interessiert: http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,518409,00.html
Wenn man hier in der Stadt einen Unfall hat, muss man die Polizei holen und die "klärt" dann die Schuldfrage.
Ist ein Emirati an dem Maleur beteiligt, hat dieser niemals schuld!
Sind ein westlicher Ausländer und ein Asiate beteiligt, hat fast nie der westliche schuld.
Taxifahrer haben immer schuld!
Das sind leider die Schattenseiten dieser Glitzerstadt.
Aber hey, sie gefällt mir trotzdem sehr gut! Man darf sich halt nur nie mit der "Ordnung" anlegen und auf sein Recht pochen! Das könnte in die Hose gehen!
Gerade bin ich aus dem Oman zurück gekommen. vielleicht schaffe ich heute noch den ersten Teil des Berichts. Vorab: ein traumhaftes Land das mich garantiert wiedersehen wird!!!
Dienstag, 18. Dezember 2007
Der Oman ruft
Der Wüstenfuchs meldet sich für ein verlängertes Wochenende ab! Gleich geht es noch kurz Essen beim Carrefour einkaufen und dann ab in die Wüste -Wie es sich für den Wüstenfuchs gehört!
Erste Nacht zelten in der Wüste, dann 2 Nächte im Hotel in Muscat/ Oman und die letzte Nacht zelten in den Bergen!
Berichte werden folgen!
bis denne!
Erste Nacht zelten in der Wüste, dann 2 Nächte im Hotel in Muscat/ Oman und die letzte Nacht zelten in den Bergen!
Berichte werden folgen!
bis denne!
Mittwoch, 12. Dezember 2007
Jahrsabschluss- Weihnachtsfeier, bzw. offiziell: SD ME Company Summit
Gestern, also Dienstag, war die Jahresabschlussfeier von SD ME (also "meiner" Siemens Regionalgesellschaft hier in Dubai) Irgendwie war ich davon ausgegangen, dass sie am Freitag wäre (und hab deshalb den Trip nach Shanghai und Peking ausfallen lasen), da hat mir die Hitze wohl etwas zugesetzt :-( . Während der vergangenen 3 Jahre in Nürnberg hatte ich jedes Jahr dort an der Weihnachtsfeier teilgenommen, und damit eine entsprechende Erwartungshaltung. jedoch war mir schon von vornherein klar, dass es nicht mit der Nürnberger vergleichbar sein würde. So eine Firmenfeier habe ich vorher noch nicht erlebt. Wow!
Doch von Anfang an:
Am Anfang war ich etwas geschockt, weil wirklich nur die hier in Dubai angestellten Mitarbeiter teilnehmen durften. Also keine Long-Term-Besucher aus Deutschland und auch keine Subcontractors. Zum Glück wurde ich als Informand den "Einheimischen" zugeordnet. :-) Die Feier war hier in der Stadt in einem noblem Hotel und dort im Small Ballroom. War sehr nett hergerichtet, auf jedem Tisch lagen so Weihnachtsknallbonbons,....
um 1430 +ein paar Minuten für die Trödler ging es mit dem offiziellen Teil los. Die Jahresrückblicke (Geschäftszahlen von Bereich, GG, Dubai, BU´s sowie ein HR=Personalabteilung Vortrag) wurden teils gut, sehr gut oder auch etwas „verbesserungsfähig“ vorgetragen. Manche Lobgesänge der Vortragenden auf die eigene Arbeit waren für mich etwas zweifelhaft aber anderes Land, andere Sitten! Und ich habe bei Eigenlob sowieso ein total different understanding!!
Nur mal ne kleine Anmerkung: Wenn man den ganzen Tag ausschließlich mit Englisch unterwegs ist, gewöhnt man sich total daran! Mittlerweile schreibe ich mir schon meine Notizen auf Englisch z.B. heute auf eine Straßenkarte. Was ist nur mit meinem Deutsch passiert?
Einer der letzten Vorträge wurden von den beiden Chefs meiner Business Unit gehalten. Das haben die echt cool gemacht. Vor allem der kaufm. Chef (also mein direkter Chef) hat sich die Aufmerksamkeit gesichert. Ganz am Anfang hiess es durch den Chef von SD ME „please shut down your cell phones or make them quiet“ Also, die beiden standen gerade auf der Bühne, haben munter mit erzählen begonnen und: Wollt Ihr raten? Rischtisch, sein Handy hat mit max. Lautstärke geklingelt. Die Aufmerksamkeit war wieder da und jeder hat gedacht, es wäre Absicht gewesen.
Danach gab es erstmal was zu Essen, meiner Meinung nach sehr gut, es gab aber auch andere Meinungen.
Kurz vorm Essen wurde auf Drängen diverser Kollegen durch den Leiter der Regionalgesellschaft die Bar eröffnet. Jeder Grünenpolitiker und Naturfreund hätte bei dem Anblick wahrscheinlich nen Herzinfarkt bekommen. Es gab 2 Sorten Bier. Aus der Dose! Also hat man ein Budweiser bestellt, der Barkeeper hat in die Tonne mit Eis+Bier gegriffen, Dose raus, Dose auf, Bier ins Glas und Dose in die andere Tonne geschmissen. Leute, das waren 0,33l Dosen. Also nur ein kurzer für einen Deutschen! Und wir waren viele Deutsche/ biertrinkende Ausländer! Es mussten Unmengen an Dosen ihr Leben lassen!
Kurze Anmerkung: Hier gibt es bei den Coladosen übrigens noch die alten Verschlüsse, die in Deutschland für 10-15 Jahren abgeschafft wurden. Diejenigen, wo der Deckel nicht automatisch in die Dose gedrückt wird, sondern man ihn von der Dose abzieht. Einen weiteren Rückblick in meine Jugend habe ich bei McDonalds erleben dürfen. Meine Kollegen haben in der Mittagspause dort was geholt (hab mich bisher an meinen No-Fast-Food-in-Dubai-Grundsatz gehalten) und es gibt wirklich noch die alten Styroporverpackungen! ja, damals in Deutschland..... ;-)
Zurück zur Feier. Das Bier floss, und schon gingen die Spiele los. Beim Karaoke war es noch etwas verhalten. Ca jedes 2 Lied wurde von Volker (dem Oberchef) geträllert. Aber so langsam wurden die Inder/Pakistani warm.
Und dann ging es los: Discoeinlage. Ich sag nur: Volle Deckung für alle, die sich in der Einflugschneise zur Tanzfläche befinden! Tieffliegende asiatische Kollegen, die nur ihre Mission im Kopf haben! Es war unbeschreiblich. Nach 20 sec war die Tanzfläche übervoll und sie haben dort körperliche Verrenkungen gemacht, da wird jeder in Bollywood neidisch! Wenn man diese Leute tagsüber im Büro sieht und dann abends auf der Feier, das sind 2 verschiedene Menschen!!! Und die sind dann so putzig, da muss man ihnen sogar verzeihen, dass sie Dir den ganzen Tag über Kopfschmerzen und Magengeschwüre bereiten! Und bei vielen komplett ohne Alkohol!! Mir persönlich war die Musik allerdings zu sehr indisch geprägt und ca 50 Dezibel zu laut, also ab mit dem Bier in den Vorraum und aus Hörsturz sicherer Entfernung das Treiben beobachten!
Die Tanzeinlagen wurden immer wieder durch Spiele unterbrochen. Ihr kennt das ja von Deutschland: “ich brauche 5 Männer und 5 Frauen“ keiner kommt „ok. Jeweils 4“ und es werden garantiert nur jeweils 3. Hier bringen sich die Leute schon vorher in Stellung, um sofort auf die Bühne stürmen zu können. -> braucht man 5 freiwillige, sind garantiert 15 da! Als entweder bereits im Vorfeld in Stellung bringen oder zuschauen! Und diese Begeisterung bei den Spielen!!! Unglaublich!!!
Ab 20 Uhr ging auch die Verlosung los; jeder hatte am Eingang ein Los bekommen. Es gab diverse Sachen: Toaster, Fön, Wasserkocher und je später es wurde, desto wertvoller wurden die Preise. Also Playstation (die kostet hier fast ein halbes Monatsgehalt für einen Anfänger-Techniker), Plasma TV, Waschmaschine… der Hauptpreis war ein großer Kühlschrank!
Die Lose wurden gezogen und dann wurde immer zuerst die „Herkunft“ des Gewinners gesagt. Sprich T3 oder CMT (die beiden großen Flughafenprojekte hier), CS (Customer Service, da bin ich) oder Corporate (das Headquarter –da bin ich ja eigentlich auch- bzw. spöttisch von den Projektleuten „Townoffice“ genannt). Der Jubel der Kollegen war fast noch größer als der der Gewinner!
Ich sage Euch, dagegen ist jede deutsche Weihnachtsfeier eine Trauerversammlung! Die Feier meiner alten Abteilung ist ja wirklich legendär und einfach klasse, aber in Sachen Stimmung führen die asiatischen Kollegen eindeutig nach Punkten!
In Sachen pünktlich Schluss machen sind sie auch unschlagbar! Um 23 uhr war die offizielle Feier vorbei und alle wurden vom Chef eingeladen, noch ein paar Std zu bleiben. Nach 15 min waren nur noch 10 von 200 Leuten da! Zur Verteidigung der Leute muss ich aber gleich feststellen: die arbeiten jeden Tag ca 10-12 Std an der Fertigstellung der Projekte (etwas knapper Zeitplan)!! Da ist man Abends nicht unbedingt der fitteste. Und heute war ja wieder arbeiten angesagt!
Folglich war ich bereits um 0:30 im Bett (1,5 Std früher als normal) und heute morgen mal endlich fit!
Morgen ist Donnerstag, ich befinde mich also auf der Zielgeraden fürs Wochenende. Mal schauen, was wir machen werden! Ein Ausflug zu Carrefour ist geplant. Es wird noch Campingausstattung für den Oman benötigt.
Doch von Anfang an:
Am Anfang war ich etwas geschockt, weil wirklich nur die hier in Dubai angestellten Mitarbeiter teilnehmen durften. Also keine Long-Term-Besucher aus Deutschland und auch keine Subcontractors. Zum Glück wurde ich als Informand den "Einheimischen" zugeordnet. :-) Die Feier war hier in der Stadt in einem noblem Hotel und dort im Small Ballroom. War sehr nett hergerichtet, auf jedem Tisch lagen so Weihnachtsknallbonbons,....
um 1430 +ein paar Minuten für die Trödler ging es mit dem offiziellen Teil los. Die Jahresrückblicke (Geschäftszahlen von Bereich, GG, Dubai, BU´s sowie ein HR=Personalabteilung Vortrag) wurden teils gut, sehr gut oder auch etwas „verbesserungsfähig“ vorgetragen. Manche Lobgesänge der Vortragenden auf die eigene Arbeit waren für mich etwas zweifelhaft aber anderes Land, andere Sitten! Und ich habe bei Eigenlob sowieso ein total different understanding!!
Nur mal ne kleine Anmerkung: Wenn man den ganzen Tag ausschließlich mit Englisch unterwegs ist, gewöhnt man sich total daran! Mittlerweile schreibe ich mir schon meine Notizen auf Englisch z.B. heute auf eine Straßenkarte. Was ist nur mit meinem Deutsch passiert?
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| SD (ME) Company Summit |
Einer der letzten Vorträge wurden von den beiden Chefs meiner Business Unit gehalten. Das haben die echt cool gemacht. Vor allem der kaufm. Chef (also mein direkter Chef) hat sich die Aufmerksamkeit gesichert. Ganz am Anfang hiess es durch den Chef von SD ME „please shut down your cell phones or make them quiet“ Also, die beiden standen gerade auf der Bühne, haben munter mit erzählen begonnen und: Wollt Ihr raten? Rischtisch, sein Handy hat mit max. Lautstärke geklingelt. Die Aufmerksamkeit war wieder da und jeder hat gedacht, es wäre Absicht gewesen.
Danach gab es erstmal was zu Essen, meiner Meinung nach sehr gut, es gab aber auch andere Meinungen.
Kurz vorm Essen wurde auf Drängen diverser Kollegen durch den Leiter der Regionalgesellschaft die Bar eröffnet. Jeder Grünenpolitiker und Naturfreund hätte bei dem Anblick wahrscheinlich nen Herzinfarkt bekommen. Es gab 2 Sorten Bier. Aus der Dose! Also hat man ein Budweiser bestellt, der Barkeeper hat in die Tonne mit Eis+Bier gegriffen, Dose raus, Dose auf, Bier ins Glas und Dose in die andere Tonne geschmissen. Leute, das waren 0,33l Dosen. Also nur ein kurzer für einen Deutschen! Und wir waren viele Deutsche/ biertrinkende Ausländer! Es mussten Unmengen an Dosen ihr Leben lassen!
Kurze Anmerkung: Hier gibt es bei den Coladosen übrigens noch die alten Verschlüsse, die in Deutschland für 10-15 Jahren abgeschafft wurden. Diejenigen, wo der Deckel nicht automatisch in die Dose gedrückt wird, sondern man ihn von der Dose abzieht. Einen weiteren Rückblick in meine Jugend habe ich bei McDonalds erleben dürfen. Meine Kollegen haben in der Mittagspause dort was geholt (hab mich bisher an meinen No-Fast-Food-in-Dubai-Grundsatz gehalten) und es gibt wirklich noch die alten Styroporverpackungen! ja, damals in Deutschland..... ;-)
Zurück zur Feier. Das Bier floss, und schon gingen die Spiele los. Beim Karaoke war es noch etwas verhalten. Ca jedes 2 Lied wurde von Volker (dem Oberchef) geträllert. Aber so langsam wurden die Inder/Pakistani warm.
Und dann ging es los: Discoeinlage. Ich sag nur: Volle Deckung für alle, die sich in der Einflugschneise zur Tanzfläche befinden! Tieffliegende asiatische Kollegen, die nur ihre Mission im Kopf haben! Es war unbeschreiblich. Nach 20 sec war die Tanzfläche übervoll und sie haben dort körperliche Verrenkungen gemacht, da wird jeder in Bollywood neidisch! Wenn man diese Leute tagsüber im Büro sieht und dann abends auf der Feier, das sind 2 verschiedene Menschen!!! Und die sind dann so putzig, da muss man ihnen sogar verzeihen, dass sie Dir den ganzen Tag über Kopfschmerzen und Magengeschwüre bereiten! Und bei vielen komplett ohne Alkohol!! Mir persönlich war die Musik allerdings zu sehr indisch geprägt und ca 50 Dezibel zu laut, also ab mit dem Bier in den Vorraum und aus Hörsturz sicherer Entfernung das Treiben beobachten!
Die Tanzeinlagen wurden immer wieder durch Spiele unterbrochen. Ihr kennt das ja von Deutschland: “ich brauche 5 Männer und 5 Frauen“ keiner kommt „ok. Jeweils 4“ und es werden garantiert nur jeweils 3. Hier bringen sich die Leute schon vorher in Stellung, um sofort auf die Bühne stürmen zu können. -> braucht man 5 freiwillige, sind garantiert 15 da! Als entweder bereits im Vorfeld in Stellung bringen oder zuschauen! Und diese Begeisterung bei den Spielen!!! Unglaublich!!!
Ab 20 Uhr ging auch die Verlosung los; jeder hatte am Eingang ein Los bekommen. Es gab diverse Sachen: Toaster, Fön, Wasserkocher und je später es wurde, desto wertvoller wurden die Preise. Also Playstation (die kostet hier fast ein halbes Monatsgehalt für einen Anfänger-Techniker), Plasma TV, Waschmaschine… der Hauptpreis war ein großer Kühlschrank!
Die Lose wurden gezogen und dann wurde immer zuerst die „Herkunft“ des Gewinners gesagt. Sprich T3 oder CMT (die beiden großen Flughafenprojekte hier), CS (Customer Service, da bin ich) oder Corporate (das Headquarter –da bin ich ja eigentlich auch- bzw. spöttisch von den Projektleuten „Townoffice“ genannt). Der Jubel der Kollegen war fast noch größer als der der Gewinner!
Ich sage Euch, dagegen ist jede deutsche Weihnachtsfeier eine Trauerversammlung! Die Feier meiner alten Abteilung ist ja wirklich legendär und einfach klasse, aber in Sachen Stimmung führen die asiatischen Kollegen eindeutig nach Punkten!
In Sachen pünktlich Schluss machen sind sie auch unschlagbar! Um 23 uhr war die offizielle Feier vorbei und alle wurden vom Chef eingeladen, noch ein paar Std zu bleiben. Nach 15 min waren nur noch 10 von 200 Leuten da! Zur Verteidigung der Leute muss ich aber gleich feststellen: die arbeiten jeden Tag ca 10-12 Std an der Fertigstellung der Projekte (etwas knapper Zeitplan)!! Da ist man Abends nicht unbedingt der fitteste. Und heute war ja wieder arbeiten angesagt!
Folglich war ich bereits um 0:30 im Bett (1,5 Std früher als normal) und heute morgen mal endlich fit!
Morgen ist Donnerstag, ich befinde mich also auf der Zielgeraden fürs Wochenende. Mal schauen, was wir machen werden! Ein Ausflug zu Carrefour ist geplant. Es wird noch Campingausstattung für den Oman benötigt.
Sonderbericht während der Woche
Mittlerweile habe ich mir schon fast zur Routine gemacht, meine Einträge am Samstag Abend zum Abschluss des Wochenendes zu schreiben.
Aber Routine langweilt ja schnell, außerdem gibt es von den vergangenen Tagen genug für einen Sonderbericht aus Dubai zu berichten!
Hier in Dubai gab/ gibt es in den letzten Monaten einige beunruhigende Veränderungen.
Scheinbar braucht die Stadt/ der Staat Geld bzw. möchte die Bürger erziehen. Auf alle Fälle sprießen mittlerweile überall an den Parkplätzen orangene Schilder mit dem Aufdruck "Valet Parking" aus dem Boden und in der Nähe dann auch noch die entsprechenden Abzockautomaten dazu. Ja Hallo? sind wir hier in Auto City Dubai oder in München????? An sich wäre diese Tatsache mit Parkgebühren ja noch nicht so schlimm, denn zu meinem Appartment gehört netterweise ein Tiefgaragenstellplatz, in die Stadt fahre ich immer mit dem Taxi und an der Arbeit gab es kostenlose Parkplätze. Genau, es gab sie! Denn letzte Woche wurden auch am Büro diese Spielverderberschilder und am Sonntag die Automaten aufgestellt. Komischerweise ist seitdem der Parkplatz halb leer! Zuerst habe ich mir ja gedacht "Christian, mach es wie in Deutschland!" einfach kein ticket ziehen. alle 3 wochen wird man kontrolliert und dann zahlt man halt die 5 Euro, hat aber genug Parkgebühren gespart.
Dann wurde ich über die Strafgebühren in Dubi augeklärt: Parken ohne oder mit abgelaufenem Parkticket (10min Kulanz) kostet hier 250 (!!!!) AED. Gut, jetzt rechnen wir das mal in Euro um, da ist die Zahl schon etwas kleiner. Allerdings bleiben trotzdem ca 45-50 Euro! Fürs Falschparken, nicht für 200 km/h in der Stadt oder für Fahren ohne Führerschein, sondern nur fürs Falschparken! Keine Ahnung, was hier schwerere Vergehen kosten, ich will es nicht herausfinden! Werde also doch meine Parkgebühren zahlen müssen. :-(
die erste Stunde ist ja noch billig, die kostet nur 1 AED. Aber jede weitere kostet schon 2 AED und der ganze Tag 10 AED. Und bei den blöden Automaten kann man nur mit Münzen zahlen (die größte ist 1 AED man braucht also jeden Tag 10 Münzen. woher?) oder mit einer Karte, bei der ich noch nicht rausgefunden habe, wo es sie gibt. Gleich kommen bestimmt die Kommentare der klugen Rechner "sind doch nur 10 AED, also nicht mal 2 Euro". Richtig! Aber ich will mich darüber aufregen, weil das Büro in dieser Woche so harmonisch und geordnet ist. ;-) Außerdem widerspricht dieses Vorgehen mit Parkautomaten meinem Bild von Dubai!
Montag war ich zum ersten Mal seit ich hier in Dubai bin im Freien Joggen. Das Laufen auf dem Laufband hat mich schon immer angelascht und hier in Dubai war es die reinste Qual, besonders weil das Maschinchen ein Freund der variablen Geschwindigkeit war. Also mal kurz ein Tempoaussetzer und weiter gehts. Macht Spass, wenn man plötzlich mit dem Bedienpult Bekanntschaft macht! Dementsprechend war die durchschnittliche Laufzeit bei 25-30min. :-( Außerdem finde ich es nicht gerade unterhaltsam, Gesicht und den Rest von mir ununterbrochen 30 min im Spiegel anschauen zu müssen!
Das musste sich ändern! Also habe ich ausgiebig meinen Stadtplan gemustert und bei den Taxifahrten die Augen offen gehalten. Und siehe da, in der Nähe ist ein Park, obwohl Dubai ja nicht gerade als grüne Stadt berühmt ist! Laufschuhe an, Wasserflasche in die Hand und los ging es. Der Weg hin war ne tolle Erfahrung! Diverse Bürgersteige waren wegen Hausbaustellen nicht mehr begehbar, also müssen die fussgänger auf die Straße ausweichen. Und das bei dem Fahrverhalten der Autofahrer hier! 50% der Fussgängerampeln haben auch keine richtigen Zugänge bzw. Überwege mehr (Baustelle), man schlängelt sich also zwischen Baustellenabsperrungen und Bauzeugs hindurch, um dort hin zu gelangen. Es war ein Erlebnis. :-) Endlich war ich am Park. Allerdings unterscheidet sich scheinbar die deutsche Definition von Park von der in Dubai vorherrschenden. Jedenfalls war das kein deutscher Park (also mit Bäumen,.....) sondern ein eingezäunter Vergnügungspark (obwohl er auf der Stadtkarte grün eingezeichnet ist!). Zu meiner Freude war aber um fast den gesamten Park eine Laufstrecke mit Laufbelag angelegt. Perfekt!!! Und siehe da, kaum war ich an der frischen Luft zum Laufen, ging das auch gleich wieder wie in Deutschland. 1 Stunde 45 Minuten! bin stolz auf mich. Heute geht es wieder hin, Tagesziel: 2 - 2,5 Std.
So, bin gerade vom Laufen zurück! Habe gerade so die 2 Std 25 min geschafft. Scheinbar hatten sich meine Stampfer noch nicht vom letzten Ausflug regeneriert. Und diese Beine sollen meine sein?! Luschen!
Mein Auto macht mir ein bischen Sorgen, denn es zickt – könnte ein Frau sein! ;-) Bevor mir die weiblichen Leser meinen Blog als Macho-Seite brandmarken, erzähle ich schnell weiter. Wenn ich neuerdings am morgen in die Tiefgarage komme, einsteige und den Motor starte läuft es manchmal etwas unrund. Außerdem geht es regelmäßig beim Einlegen vom Rückwärtsgang aus. 2. Start und der ganze Spuk ist vorüber! Und jetzt die Brücke zu den Frauen: Mein Auto ist sauer auf mich!!!!! A) weil ich es die ganze Nacht alleine in der miefigen Tiefgarage habe stehen lassen B) weil es dreckig wie Sau ist (von außen); ihr glaubt gar nicht, wie dreckig ein Auto sein kann, wenn es nie regnet! C) es sich etwas unwohl fühlt, zwischen den ganzen dicken Geländewagen, Mercedes, Sportwagen,…. Folglich zickt sie (es muss ne Frau sein) am Anfang und nach kurzer Zeit bekommt sie sich wieder ein!! ;-)
Nur blöd, dass am Sonntag Abend das genaue Gegenteil der Fall war. Bin von der Arbeit raus, ins Auto, Motor an, Rückwärtsgang rein, Motor aus. Neustart und los geht’s. Wollte aus dem Parkplatz raus, um die Kurve rum und bin folglich vom Gas runter. Aber mein Auto wollte das nicht. Stattdessen blieb die Drehzahl munter im gehobenen Bereich und ich bin um die Kurve geschossen. Würde sagen, da saß ein Kerl unter der Motorhaube! Glücklicherweise war um die Zeit nicht so viel dort los und ich konnte den Antreiber meiner Pferdestärken gewähren lassen! Der soll noch mal wagen, gegen mich aufzumucken!!!
Hab mit den Zickereien meines Autos natürlich gleich versucht, ein kleines Upgrade rauszuschlagen. Ich liebäugel ja noch immer mit dem Hummer H3. Wobei, der Leiter der RG Dubai fährt nen Nissan Navaro. WOW. Das ist schon kein Auto mehr, sondern ein LKW. Leergewicht von 3,2 Tonnen und genug Platz für die ganze Abteilung! Aber den hab ich mir schon aus dem Kopf geschlagen, der passt hier nicht durch die Garageneinfahrt! Mein Chef ist auch gleich auf meine Anmerkungen zum Auto eingestiegen und mit mir zum Mittagessen gefahren. Was soll ich sagen? Natürlich hat sich in diesem Moment die Dame von ihrer besten Seite gezeigt! Kein Upgrade.
Heute haben wir erfahren, dass nächste Woche mal wieder Feiertag ist. In meinem Delegationsvertrag fürs Infojahr in Dubai steht extra drinnen „ein Feiertagsausgleich wird nicht gewährt“. Zur Zeit kann ich nur sagen „na und?“. Hier läuft noch immer die Nach-Ramadan-Zeit und da gibt es regelmäßig einen Feiertag, z.B. der 02.12. war einer. Und nächste Woche Dienstag 18.12. – Donnerstag 20.12. 3 Tage! Jetzt seid mal ehrlich, sowas hat Deutschland nicht zu bieten!!! Wir haben also 5 Tage für unseren Ausflug in den Oman. Bevor Ihr jetzt aber eure Zelte in Deutschland abbrechen und nach Dubai übersiedeln wollt, in Summe sind es weniger Feiertage als in Deutschland (glaube ich).
Zum Abschluss noch ein paar neue Erkenntnisse und Erfahrungen zum Verkehr in Dubai:
1) Vergesst alle (Verhaltens-) Regeln aus Deutschland, denn in Dubai gibt es andere!
2) Haltet Euch an die Dubairegeln, sonst wird es teuer und vor allem gefährlich!
3) Heute stand ich im morgendlichen Stau und von rechts aus der Seitenstraße wollte ne ganze Schlange einbiegen. Ab und zu kam einer auf die Hauptstraße durch. Ich war gerade an der Einmündung und bin natürlich Deutsch gut erzogen und lasse einen rein. Einem der letzen in der ca. 20 Auto Schlange hat es zu lange gedauert. Also hat er seinen dicken Mitsubishi Pajero einfach auf den Fussgängerweg (ist ja nur ne 20cm Kante) befördert, ist darauf an der ganzen Schlange vorbeigefahren, die 20 cm Kante hat er wieder spielend genommen und war auf der Hauptstraße. Mensch hab ich geschaut! Das ist Dubai!
4) Es gibt hier an jeder Kreuzung eine Rechtsabbiegerspur, die keine Ampel hat -> wenn man nach rechts muss, kommt man super an der ganzen Schlange vorbei während die anderen aufgrund der ca 5-8 min Rotphase ewig stehen. Hier ist es allerdings Sitte, dass man einfach auf die Rechtsabbiegerspur wechselt, ganz nach vorne durchfährt und sich einfach vor bzw. nach dem ersten Auto wieder einsortiert! Taxis machen das sowieso und die anderen einfach auch! Und die Rechtsabbieger kommen nicht mehr weiter! Das ist Dubai!
5) Wenn hier die Fussgängerampel auf Blink-Grün umschaltet, bloß nicht mehr auf die Straße! Die Zeit reicht garantiert nicht mehr, um die rettende andere Seite zu erreichen. Und sobald die Fussgänger rot haben, schaltet die Autoampel auf grün! Keine Sicherheitszeit! Das ist Dubai!
6) Es gibt an der Ampel nur eine Linksabbiegerspur. Kein Problem, denn die linke Geradeausspur wird auch zum Linksabbiegen genutzt. Und schon klappt das ganze 2-spurig! Das ist Dubai!
7) Es gibt keine Lücke zwischen 2 Autos, in die kein weiteres Auto passen würde! Besonders die Taxis aber auch alle anderen haben das raus! Man hat nur 50cm-1m Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann (bei 50-80 km/h) und ehe man sich versieht ist da auf einmal ein weiteres Auto dazwischen! Das ist Dubai!
Gestern war Jahresabschluss- Weihnachtsfeier. Mehr dazu im folgenden Post! Nur kurz vorab: Leute, Deutsche Weihnachtsfeiern kann man im Vergleich dazu vergessen!
Aber Routine langweilt ja schnell, außerdem gibt es von den vergangenen Tagen genug für einen Sonderbericht aus Dubai zu berichten!
Hier in Dubai gab/ gibt es in den letzten Monaten einige beunruhigende Veränderungen.
Scheinbar braucht die Stadt/ der Staat Geld bzw. möchte die Bürger erziehen. Auf alle Fälle sprießen mittlerweile überall an den Parkplätzen orangene Schilder mit dem Aufdruck "Valet Parking" aus dem Boden und in der Nähe dann auch noch die entsprechenden Abzockautomaten dazu. Ja Hallo? sind wir hier in Auto City Dubai oder in München????? An sich wäre diese Tatsache mit Parkgebühren ja noch nicht so schlimm, denn zu meinem Appartment gehört netterweise ein Tiefgaragenstellplatz, in die Stadt fahre ich immer mit dem Taxi und an der Arbeit gab es kostenlose Parkplätze. Genau, es gab sie! Denn letzte Woche wurden auch am Büro diese Spielverderberschilder und am Sonntag die Automaten aufgestellt. Komischerweise ist seitdem der Parkplatz halb leer! Zuerst habe ich mir ja gedacht "Christian, mach es wie in Deutschland!" einfach kein ticket ziehen. alle 3 wochen wird man kontrolliert und dann zahlt man halt die 5 Euro, hat aber genug Parkgebühren gespart.
Dann wurde ich über die Strafgebühren in Dubi augeklärt: Parken ohne oder mit abgelaufenem Parkticket (10min Kulanz) kostet hier 250 (!!!!) AED. Gut, jetzt rechnen wir das mal in Euro um, da ist die Zahl schon etwas kleiner. Allerdings bleiben trotzdem ca 45-50 Euro! Fürs Falschparken, nicht für 200 km/h in der Stadt oder für Fahren ohne Führerschein, sondern nur fürs Falschparken! Keine Ahnung, was hier schwerere Vergehen kosten, ich will es nicht herausfinden! Werde also doch meine Parkgebühren zahlen müssen. :-(
die erste Stunde ist ja noch billig, die kostet nur 1 AED. Aber jede weitere kostet schon 2 AED und der ganze Tag 10 AED. Und bei den blöden Automaten kann man nur mit Münzen zahlen (die größte ist 1 AED man braucht also jeden Tag 10 Münzen. woher?) oder mit einer Karte, bei der ich noch nicht rausgefunden habe, wo es sie gibt. Gleich kommen bestimmt die Kommentare der klugen Rechner "sind doch nur 10 AED, also nicht mal 2 Euro". Richtig! Aber ich will mich darüber aufregen, weil das Büro in dieser Woche so harmonisch und geordnet ist. ;-) Außerdem widerspricht dieses Vorgehen mit Parkautomaten meinem Bild von Dubai!
Montag war ich zum ersten Mal seit ich hier in Dubai bin im Freien Joggen. Das Laufen auf dem Laufband hat mich schon immer angelascht und hier in Dubai war es die reinste Qual, besonders weil das Maschinchen ein Freund der variablen Geschwindigkeit war. Also mal kurz ein Tempoaussetzer und weiter gehts. Macht Spass, wenn man plötzlich mit dem Bedienpult Bekanntschaft macht! Dementsprechend war die durchschnittliche Laufzeit bei 25-30min. :-( Außerdem finde ich es nicht gerade unterhaltsam, Gesicht und den Rest von mir ununterbrochen 30 min im Spiegel anschauen zu müssen!
Das musste sich ändern! Also habe ich ausgiebig meinen Stadtplan gemustert und bei den Taxifahrten die Augen offen gehalten. Und siehe da, in der Nähe ist ein Park, obwohl Dubai ja nicht gerade als grüne Stadt berühmt ist! Laufschuhe an, Wasserflasche in die Hand und los ging es. Der Weg hin war ne tolle Erfahrung! Diverse Bürgersteige waren wegen Hausbaustellen nicht mehr begehbar, also müssen die fussgänger auf die Straße ausweichen. Und das bei dem Fahrverhalten der Autofahrer hier! 50% der Fussgängerampeln haben auch keine richtigen Zugänge bzw. Überwege mehr (Baustelle), man schlängelt sich also zwischen Baustellenabsperrungen und Bauzeugs hindurch, um dort hin zu gelangen. Es war ein Erlebnis. :-) Endlich war ich am Park. Allerdings unterscheidet sich scheinbar die deutsche Definition von Park von der in Dubai vorherrschenden. Jedenfalls war das kein deutscher Park (also mit Bäumen,.....) sondern ein eingezäunter Vergnügungspark (obwohl er auf der Stadtkarte grün eingezeichnet ist!). Zu meiner Freude war aber um fast den gesamten Park eine Laufstrecke mit Laufbelag angelegt. Perfekt!!! Und siehe da, kaum war ich an der frischen Luft zum Laufen, ging das auch gleich wieder wie in Deutschland. 1 Stunde 45 Minuten! bin stolz auf mich. Heute geht es wieder hin, Tagesziel: 2 - 2,5 Std.
So, bin gerade vom Laufen zurück! Habe gerade so die 2 Std 25 min geschafft. Scheinbar hatten sich meine Stampfer noch nicht vom letzten Ausflug regeneriert. Und diese Beine sollen meine sein?! Luschen!
Mein Auto macht mir ein bischen Sorgen, denn es zickt – könnte ein Frau sein! ;-) Bevor mir die weiblichen Leser meinen Blog als Macho-Seite brandmarken, erzähle ich schnell weiter. Wenn ich neuerdings am morgen in die Tiefgarage komme, einsteige und den Motor starte läuft es manchmal etwas unrund. Außerdem geht es regelmäßig beim Einlegen vom Rückwärtsgang aus. 2. Start und der ganze Spuk ist vorüber! Und jetzt die Brücke zu den Frauen: Mein Auto ist sauer auf mich!!!!! A) weil ich es die ganze Nacht alleine in der miefigen Tiefgarage habe stehen lassen B) weil es dreckig wie Sau ist (von außen); ihr glaubt gar nicht, wie dreckig ein Auto sein kann, wenn es nie regnet! C) es sich etwas unwohl fühlt, zwischen den ganzen dicken Geländewagen, Mercedes, Sportwagen,…. Folglich zickt sie (es muss ne Frau sein) am Anfang und nach kurzer Zeit bekommt sie sich wieder ein!! ;-)
Nur blöd, dass am Sonntag Abend das genaue Gegenteil der Fall war. Bin von der Arbeit raus, ins Auto, Motor an, Rückwärtsgang rein, Motor aus. Neustart und los geht’s. Wollte aus dem Parkplatz raus, um die Kurve rum und bin folglich vom Gas runter. Aber mein Auto wollte das nicht. Stattdessen blieb die Drehzahl munter im gehobenen Bereich und ich bin um die Kurve geschossen. Würde sagen, da saß ein Kerl unter der Motorhaube! Glücklicherweise war um die Zeit nicht so viel dort los und ich konnte den Antreiber meiner Pferdestärken gewähren lassen! Der soll noch mal wagen, gegen mich aufzumucken!!!
Hab mit den Zickereien meines Autos natürlich gleich versucht, ein kleines Upgrade rauszuschlagen. Ich liebäugel ja noch immer mit dem Hummer H3. Wobei, der Leiter der RG Dubai fährt nen Nissan Navaro. WOW. Das ist schon kein Auto mehr, sondern ein LKW. Leergewicht von 3,2 Tonnen und genug Platz für die ganze Abteilung! Aber den hab ich mir schon aus dem Kopf geschlagen, der passt hier nicht durch die Garageneinfahrt! Mein Chef ist auch gleich auf meine Anmerkungen zum Auto eingestiegen und mit mir zum Mittagessen gefahren. Was soll ich sagen? Natürlich hat sich in diesem Moment die Dame von ihrer besten Seite gezeigt! Kein Upgrade.
Heute haben wir erfahren, dass nächste Woche mal wieder Feiertag ist. In meinem Delegationsvertrag fürs Infojahr in Dubai steht extra drinnen „ein Feiertagsausgleich wird nicht gewährt“. Zur Zeit kann ich nur sagen „na und?“. Hier läuft noch immer die Nach-Ramadan-Zeit und da gibt es regelmäßig einen Feiertag, z.B. der 02.12. war einer. Und nächste Woche Dienstag 18.12. – Donnerstag 20.12. 3 Tage! Jetzt seid mal ehrlich, sowas hat Deutschland nicht zu bieten!!! Wir haben also 5 Tage für unseren Ausflug in den Oman. Bevor Ihr jetzt aber eure Zelte in Deutschland abbrechen und nach Dubai übersiedeln wollt, in Summe sind es weniger Feiertage als in Deutschland (glaube ich).
Zum Abschluss noch ein paar neue Erkenntnisse und Erfahrungen zum Verkehr in Dubai:
1) Vergesst alle (Verhaltens-) Regeln aus Deutschland, denn in Dubai gibt es andere!
2) Haltet Euch an die Dubairegeln, sonst wird es teuer und vor allem gefährlich!
3) Heute stand ich im morgendlichen Stau und von rechts aus der Seitenstraße wollte ne ganze Schlange einbiegen. Ab und zu kam einer auf die Hauptstraße durch. Ich war gerade an der Einmündung und bin natürlich Deutsch gut erzogen und lasse einen rein. Einem der letzen in der ca. 20 Auto Schlange hat es zu lange gedauert. Also hat er seinen dicken Mitsubishi Pajero einfach auf den Fussgängerweg (ist ja nur ne 20cm Kante) befördert, ist darauf an der ganzen Schlange vorbeigefahren, die 20 cm Kante hat er wieder spielend genommen und war auf der Hauptstraße. Mensch hab ich geschaut! Das ist Dubai!
4) Es gibt hier an jeder Kreuzung eine Rechtsabbiegerspur, die keine Ampel hat -> wenn man nach rechts muss, kommt man super an der ganzen Schlange vorbei während die anderen aufgrund der ca 5-8 min Rotphase ewig stehen. Hier ist es allerdings Sitte, dass man einfach auf die Rechtsabbiegerspur wechselt, ganz nach vorne durchfährt und sich einfach vor bzw. nach dem ersten Auto wieder einsortiert! Taxis machen das sowieso und die anderen einfach auch! Und die Rechtsabbieger kommen nicht mehr weiter! Das ist Dubai!
5) Wenn hier die Fussgängerampel auf Blink-Grün umschaltet, bloß nicht mehr auf die Straße! Die Zeit reicht garantiert nicht mehr, um die rettende andere Seite zu erreichen. Und sobald die Fussgänger rot haben, schaltet die Autoampel auf grün! Keine Sicherheitszeit! Das ist Dubai!
6) Es gibt an der Ampel nur eine Linksabbiegerspur. Kein Problem, denn die linke Geradeausspur wird auch zum Linksabbiegen genutzt. Und schon klappt das ganze 2-spurig! Das ist Dubai!
7) Es gibt keine Lücke zwischen 2 Autos, in die kein weiteres Auto passen würde! Besonders die Taxis aber auch alle anderen haben das raus! Man hat nur 50cm-1m Sicherheitsabstand zu seinem Vordermann (bei 50-80 km/h) und ehe man sich versieht ist da auf einmal ein weiteres Auto dazwischen! Das ist Dubai!
Gestern war Jahresabschluss- Weihnachtsfeier. Mehr dazu im folgenden Post! Nur kurz vorab: Leute, Deutsche Weihnachtsfeiern kann man im Vergleich dazu vergessen!
Samstag, 8. Dezember 2007
BBQ on the beach
Der Freitag hat traditionell natürlich wieder mit einer Runde am Pool begonnen und sollte mir zu einer schönen Bräune verhelfen. Leider hat mir doch glatt das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht: es war bewölkt! Ich hab gedacht, ich wäre im falschen Film! Hallo? Ich bin doch in Dubai und nicht in Deutschland! Mensch, nichts mit bräunen. wenigstens hatte es trotzdem 30 Grad.
Abends ging es dann an den Strand! Wir waren nämlich zum BBQ at the beach verabredet. Wir das waren Voj, Anne und ich. Außerdem noch die Schwester von Voj sowie ca 8 Kollegen/innen von den beiden. Also ab mit den Autos in Richtung Strand. Nach 200 m am Strand war erstmal Zwischenstop angesagt. Wegen akuter Steckenbleibgefahr wurden alle normalen Autos geparkt und die Vorräte in einen der Geländewagen umgeladen. die restlichen 100 m sind wir gegangen, das war vielleicht anstrengend. ;-)
Ist schon sehr cool dort. Alle 20 m steht an der Kante der Düne ein dicker Geländewagen und daneben sitzen/liegen/stehen die Leute und lassen es sich gutgehen. So auch wir! große 4x4m Strandmatte ausgepackt, 2 Grills in den Sand, Versorgungskisten ausgeladen und dann nur relaxen und warten, dass das Fleisch durch wird. TRAUMHAFT!!! Zwischendurch kam das Gerücht auf, dass das Grillen am Strand verboten wäre, aber der Strandwächter hat bei seiner Kontrollfahrt nichts gesagt. Und uns war es auch egal! Etwas kritischer war die Sache mit dem Bier. In Dubai ist Alkohol in der Öffentlichkeit (also unter freiem Himmel, außerhalb von Lizenzclubs) verboten! Und da schaut die Polizei drauf! Also alle 30 min, wenn der Polizeigeländewagen wieder am Strand vorbeifuhr, die Dosen aus der Sichtlinie gehalten und nach ein paar Sicherheitssekunden wieder nen genüsslichen Schluck genommen! haben es aber nicht übertrieben, schließlich gilt hier auch die 0,0 Promillegrenze!!!
Der Großteil unserer Gruppe war muslimisch, also gab es keine Steaks wie in Deutschland. Stattdessen gab es massenhaft Spieße mit Huhn oder Lahmfleisch. Lecker! Dazu arabisches Brot, Soßen und Nachspeisen. Ich wollte gar nicht mehr weg!
Zur musikalischen Untermalung hatten wir den Volvo von dem einen mit offenen Türen neben uns geparkt und später kam noch der deutsche Chef von einem Teil der Gruppe mit seinem krassen Hummer H3 und guten Boxen! unsere arabischen Nachbarn in 30m Entfernung haben unsere Musik wohl nicht so geschätzt und ihre Boxen so richtig aufgedreht. ich weiss nicht, wie die Wüstensöhne es neben dem Auto ausgehalten haben. Ich fand es in 30 m Entfernung schon zu laut! Allerdings war es ein bischen verkehrte Welt. Bei uns lief die arabische Musik. Und bei den 3 Jungs in den weißen Kutten lief beste US-amerikanische Musik mit Justin Timberlake und zur Krönung noch Eminem!
Hab dann noch nen Kommentar gemacht: "so wie die ihre boxen aufdrehen, wird bestimmt die Batterie leer" es wurde auch eine leer. Leider nicht deren, sondern unsere. :-( also erstmal nur noch den Hummer wummern lassen und beim Volvo Strom gespart, dann ist er auch wieder angesprungen!
Es war ein wirklich sehr schöner Abend, der unbedingt mehrfach wiederholt werden muss. Fürs nächste Mal wollen wir aber in die richtige Wüste außerhalb der Stadt!
Heute bin ich natürlich wieder für 2-3 Std an den Pool (strahlend blauer Himmel mit 30 Grad) und anschließend zum Bummeln in meine Stamm Mall. Anschließend ging es in den Fitnessraum mit dem Ziel von erneuten 50min laufen. nach 35 min hat mich das Laufband wegen Überhitzung/Stromabschaltung gestoppt. Ich habe mir dann mal das Stromkabel angeschaut. Uiii. Selbst ich als Kaufmann hab da etwas unfachgemäße Verkabelung gesehen. Würde sagen da gab es nen kleinen kurzen, hatte auch schon während dem laufen etwas angekokelt gerochen. Dafür mussten die anderen Geräte die unverbrauchte Energie aufnehmen!
Und dann hab ich doch wirklich mal was für mich gekocht! ich lebe -noch!
Das Fazit zum Wochenende:
a) ein wirklich sehr schönes Wochenende, besonders das BBQ at the beach ist mehr als wiederholenswert
b) Ich brauche unbedingt einen Geländewagen (z.B. ein Hummer H3 oder ein Ford Expedition bzw ein Land Rover oder Range Rover). Wie soll ich sonst zum Strand kommen (etwa 100m laufen????) und wie soll ich durch die Wüste kommen? Auf straßen kann doch jeder fahren!
c) selbst wenn ich zum Strand laufe, woher bekomme ich die Musik beim BBQ?
d) ich brauche noch nen eigenen Grill für die Dachterasse
e) hier in Dubai läuft sogar nachts um 22 Uhr jemand am Strand entlang, um den Müll aufzusammeln!
Abends ging es dann an den Strand! Wir waren nämlich zum BBQ at the beach verabredet. Wir das waren Voj, Anne und ich. Außerdem noch die Schwester von Voj sowie ca 8 Kollegen/innen von den beiden. Also ab mit den Autos in Richtung Strand. Nach 200 m am Strand war erstmal Zwischenstop angesagt. Wegen akuter Steckenbleibgefahr wurden alle normalen Autos geparkt und die Vorräte in einen der Geländewagen umgeladen. die restlichen 100 m sind wir gegangen, das war vielleicht anstrengend. ;-)
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| BBQ at the beach |
Ist schon sehr cool dort. Alle 20 m steht an der Kante der Düne ein dicker Geländewagen und daneben sitzen/liegen/stehen die Leute und lassen es sich gutgehen. So auch wir! große 4x4m Strandmatte ausgepackt, 2 Grills in den Sand, Versorgungskisten ausgeladen und dann nur relaxen und warten, dass das Fleisch durch wird. TRAUMHAFT!!! Zwischendurch kam das Gerücht auf, dass das Grillen am Strand verboten wäre, aber der Strandwächter hat bei seiner Kontrollfahrt nichts gesagt. Und uns war es auch egal! Etwas kritischer war die Sache mit dem Bier. In Dubai ist Alkohol in der Öffentlichkeit (also unter freiem Himmel, außerhalb von Lizenzclubs) verboten! Und da schaut die Polizei drauf! Also alle 30 min, wenn der Polizeigeländewagen wieder am Strand vorbeifuhr, die Dosen aus der Sichtlinie gehalten und nach ein paar Sicherheitssekunden wieder nen genüsslichen Schluck genommen! haben es aber nicht übertrieben, schließlich gilt hier auch die 0,0 Promillegrenze!!!
Der Großteil unserer Gruppe war muslimisch, also gab es keine Steaks wie in Deutschland. Stattdessen gab es massenhaft Spieße mit Huhn oder Lahmfleisch. Lecker! Dazu arabisches Brot, Soßen und Nachspeisen. Ich wollte gar nicht mehr weg!
Zur musikalischen Untermalung hatten wir den Volvo von dem einen mit offenen Türen neben uns geparkt und später kam noch der deutsche Chef von einem Teil der Gruppe mit seinem krassen Hummer H3 und guten Boxen! unsere arabischen Nachbarn in 30m Entfernung haben unsere Musik wohl nicht so geschätzt und ihre Boxen so richtig aufgedreht. ich weiss nicht, wie die Wüstensöhne es neben dem Auto ausgehalten haben. Ich fand es in 30 m Entfernung schon zu laut! Allerdings war es ein bischen verkehrte Welt. Bei uns lief die arabische Musik. Und bei den 3 Jungs in den weißen Kutten lief beste US-amerikanische Musik mit Justin Timberlake und zur Krönung noch Eminem!
Hab dann noch nen Kommentar gemacht: "so wie die ihre boxen aufdrehen, wird bestimmt die Batterie leer" es wurde auch eine leer. Leider nicht deren, sondern unsere. :-( also erstmal nur noch den Hummer wummern lassen und beim Volvo Strom gespart, dann ist er auch wieder angesprungen!
Es war ein wirklich sehr schöner Abend, der unbedingt mehrfach wiederholt werden muss. Fürs nächste Mal wollen wir aber in die richtige Wüste außerhalb der Stadt!
Heute bin ich natürlich wieder für 2-3 Std an den Pool (strahlend blauer Himmel mit 30 Grad) und anschließend zum Bummeln in meine Stamm Mall. Anschließend ging es in den Fitnessraum mit dem Ziel von erneuten 50min laufen. nach 35 min hat mich das Laufband wegen Überhitzung/Stromabschaltung gestoppt. Ich habe mir dann mal das Stromkabel angeschaut. Uiii. Selbst ich als Kaufmann hab da etwas unfachgemäße Verkabelung gesehen. Würde sagen da gab es nen kleinen kurzen, hatte auch schon während dem laufen etwas angekokelt gerochen. Dafür mussten die anderen Geräte die unverbrauchte Energie aufnehmen!
Und dann hab ich doch wirklich mal was für mich gekocht! ich lebe -noch!
Das Fazit zum Wochenende:
a) ein wirklich sehr schönes Wochenende, besonders das BBQ at the beach ist mehr als wiederholenswert
b) Ich brauche unbedingt einen Geländewagen (z.B. ein Hummer H3 oder ein Ford Expedition bzw ein Land Rover oder Range Rover). Wie soll ich sonst zum Strand kommen (etwa 100m laufen????) und wie soll ich durch die Wüste kommen? Auf straßen kann doch jeder fahren!
c) selbst wenn ich zum Strand laufe, woher bekomme ich die Musik beim BBQ?
d) ich brauche noch nen eigenen Grill für die Dachterasse
e) hier in Dubai läuft sogar nachts um 22 Uhr jemand am Strand entlang, um den Müll aufzusammeln!
Die Woche 5
Und schon wieder ist eine Woche wie im Flug vergangen.
Was gibt es zu berichten?
Dank dem Feiertag am Sonntag hatte ich nur eine kurze 4 Tage Woche und am Anfang der Woche die Hoffnung, endlich mal zu vernünftigen Zeiten aus dem Büro zu kommen. Schließlich war der Monatsschluss ja vorbei und von Nürnberg war ich daran anschließend ein paar eher ruhige Tage gewöhnt.
Nicht so in Dubai! Dort ging es mit unveränderter Arbeitsintensität (Forecasterstellung, Controlling, Sonderaufgaben,...) und damit auch unveränderter Arbeitszeit weiter. :-( Also wieder nichts mit Sonnenuntergang am Pool mit nem Bier in der Hand. :-(
Ach ja, die Personalabteilung wollte mich für 2 extrem wichtige Exceldatenerfassungstage ausleihen und zu sich in den 2. Stock verfrachten (German guy mit ganz viel Fachwissen, Zeit, und Excelerfahrung,....). ja von wegen. Pustekuchen! Hab im 1. OG schon genug mit Excel zu schaffen und kann mich nicht über Arbeitsmangel beklagen! Da mein Chef im Prinzip auch dieser Meinung ist, musste ich nur leichte Überzeugungsarbeit zur Ablehnung des Auslieferungsgesuchs leisten!
Wenigstens konnte ich die Internetstandleitung im Büro für die Suche meines nächsten Fluges nutzen. Über Silvester geht es zum Treffen der Asienconnections der Infojahrjahrgänge 04/07 und 10/07 nach Singapur. Und weil das scheinbar noch ein paar andere Leute vorhaben, hat mir Opodo doch glatt nen Flug für 1000 Euro für meinen Wunschtermin vorgeschlagen! Aber nicht mit mir!
Also mal gleich 10 InternetExplorer mit Opodo geöffnet (die anderen Anbieter wie Expedia.de, Flug.de, weg.de,.... haben mich bisher preislich stark enttäuscht) und alle möglichen An- und Rückflugkombinationen für mich eingegeben. Und siehe da, es gab doch tatsächlich nen Flug für 500 Euro. Wer sagts denn?! Mal schauen wie ich mich nach dem Flug fühle; meine Reiseroute führt mich von Dubai über Colombo/Sri Lanka und Kuala Lumpur/Malaysia nach Singapur. Aber dazu wird es im neuen Jahr nen ausführlichen Bericht geben!
Und weil ich gerade in Urlaubsplanungsstimmung war, wurde auch sofort der Weihnachtsurlaub konkretisiert. Das Wochenende vor Weihnachten ist hier stark verlängert (von Mittwoch bis Samstag) und damit perfekt für eine Erkundungstour der näheren Umgebung. Es geht also für 4 Tage in den Oman. Voj hat sich in den Kopf gesetzt, dass wir während der Zeit auch unbedingt mal Zelten müssen. Können die Mädels gerne machen! Anne und Voj im Zelt, ich mache es mir auf Kofferraum+Rückbank meines Kombis bequem. Mal schauen, wie lange die Mädels es bei Wüstenskorpionen, Schlangen und sonstigem Getier draussen aushalten: :-) Hab die Tage aber schon Andeutungen der beiden vernommen, dass die Schlafplätze getauscht werden sollen. :-( War ja klar! Erst die Suppe einbrocken aber nicht auslöffeln wollen. -Frauen!- Nach dem Urlaub werde ich ausführlichst berichten!
Und weil die Urlaubsstimmung noch immer angehalten hat gingen die Planungen gleich weiter. Ich weiss auch nicht, wahrscheinlich hat mich das Weihnachtsgeld beim Novembergehalt etwas abheben lassen. Im April geht es für ein paar Tage nach Moskau. Von Dubai kann man sehr günstig hinfliegen. Mit Aeroflot kostet der Spass ca 280 Euro. Nervenkitzel und Nostalgie bei den Flugzeugen inklusive. Denke mal, ich werde die 80 Euro extra investieren und mit Emirates fliegen! Schließlich hab ich mich die Woche auch endlich bei Skywards angemeldet. -> Meilen sammeln! Warum hab ich das eigentlich nicht schon beim Australienurlaub im April dieses Jahres gemacht??? echt blöd, da hätte ich nämlich schon die Stufe 2 erreicht und könnte die BusinessClass winken sehen! :-(
Dienstag Abend war ich erstmal bei Voj und habe das Erbe von Andre abgeholt. Bin jetzt stolzer Besitzer ein Sheesha (hat den Ehrenplatz neben dem TV) und einer Schnorchelausrüstung. Die Fahrt zu ihr hat wegen Stau und Entfernung ca 45 gedauert. Ich hatte also ausreichend Zeit, die anderen Verkehrsteilnehmer zu beobachten. Ein Geländewagen dicker als der andere. Ab und zu mal ein flotter 7er BMW oder ein sportwagen aber überwiegend riesige Geländewagen. Und ich mittendrin mit meinem Ford Focus. Hier in der Stadt sind die mit den protzigen Autos und der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h auch nicht schneller als ich. Nur leider können die mit ihren Schlitten in die Wüste. :-( ich auch, der Weg zurück aus den Sanddünen könnte sich aber als schwierig erweisen!
Donnerstag Abend sind wir in die Barasti Bar -natürlich in Dubai Marina. Anne hat mich abgeholt (sie wohnt ja nur 500m entfernt) und zufälligerweise stand vor der Tür auch gleich ein Taxi. Perfekt!
Die Bar ist eine riesige Strandbar und überall stehen Sofas von der Größe von Ehebetten, auf denen man rumlümmeln kann. Dazu ein Bierchen oder ein Cocktail -traumhaft bei 25 Grad!
Mittwoch hatte ich endlich mal wieder ein sportliches Erfolgserlebnis: Dank viel gebunkerter Energie aus Deutschland, einem vollen MP3 Player und ganz viel Durchhaltevermögen habe ich doch glatt 50 min auf dem Laufband durchgehalten! Für längere Laufzeiten, die nur annähernd an die deutschen 1,5-2,5 Std rankommen sollen, brauche ich allerdings ne Außenstrecke!!!
Was gibt es zu berichten?
Dank dem Feiertag am Sonntag hatte ich nur eine kurze 4 Tage Woche und am Anfang der Woche die Hoffnung, endlich mal zu vernünftigen Zeiten aus dem Büro zu kommen. Schließlich war der Monatsschluss ja vorbei und von Nürnberg war ich daran anschließend ein paar eher ruhige Tage gewöhnt.
Nicht so in Dubai! Dort ging es mit unveränderter Arbeitsintensität (Forecasterstellung, Controlling, Sonderaufgaben,...) und damit auch unveränderter Arbeitszeit weiter. :-( Also wieder nichts mit Sonnenuntergang am Pool mit nem Bier in der Hand. :-(
Ach ja, die Personalabteilung wollte mich für 2 extrem wichtige Exceldatenerfassungstage ausleihen und zu sich in den 2. Stock verfrachten (German guy mit ganz viel Fachwissen, Zeit, und Excelerfahrung,....). ja von wegen. Pustekuchen! Hab im 1. OG schon genug mit Excel zu schaffen und kann mich nicht über Arbeitsmangel beklagen! Da mein Chef im Prinzip auch dieser Meinung ist, musste ich nur leichte Überzeugungsarbeit zur Ablehnung des Auslieferungsgesuchs leisten!
Wenigstens konnte ich die Internetstandleitung im Büro für die Suche meines nächsten Fluges nutzen. Über Silvester geht es zum Treffen der Asienconnections der Infojahrjahrgänge 04/07 und 10/07 nach Singapur. Und weil das scheinbar noch ein paar andere Leute vorhaben, hat mir Opodo doch glatt nen Flug für 1000 Euro für meinen Wunschtermin vorgeschlagen! Aber nicht mit mir!
Also mal gleich 10 InternetExplorer mit Opodo geöffnet (die anderen Anbieter wie Expedia.de, Flug.de, weg.de,.... haben mich bisher preislich stark enttäuscht) und alle möglichen An- und Rückflugkombinationen für mich eingegeben. Und siehe da, es gab doch tatsächlich nen Flug für 500 Euro. Wer sagts denn?! Mal schauen wie ich mich nach dem Flug fühle; meine Reiseroute führt mich von Dubai über Colombo/Sri Lanka und Kuala Lumpur/Malaysia nach Singapur. Aber dazu wird es im neuen Jahr nen ausführlichen Bericht geben!
Und weil ich gerade in Urlaubsplanungsstimmung war, wurde auch sofort der Weihnachtsurlaub konkretisiert. Das Wochenende vor Weihnachten ist hier stark verlängert (von Mittwoch bis Samstag) und damit perfekt für eine Erkundungstour der näheren Umgebung. Es geht also für 4 Tage in den Oman. Voj hat sich in den Kopf gesetzt, dass wir während der Zeit auch unbedingt mal Zelten müssen. Können die Mädels gerne machen! Anne und Voj im Zelt, ich mache es mir auf Kofferraum+Rückbank meines Kombis bequem. Mal schauen, wie lange die Mädels es bei Wüstenskorpionen, Schlangen und sonstigem Getier draussen aushalten: :-) Hab die Tage aber schon Andeutungen der beiden vernommen, dass die Schlafplätze getauscht werden sollen. :-( War ja klar! Erst die Suppe einbrocken aber nicht auslöffeln wollen. -Frauen!- Nach dem Urlaub werde ich ausführlichst berichten!
Und weil die Urlaubsstimmung noch immer angehalten hat gingen die Planungen gleich weiter. Ich weiss auch nicht, wahrscheinlich hat mich das Weihnachtsgeld beim Novembergehalt etwas abheben lassen. Im April geht es für ein paar Tage nach Moskau. Von Dubai kann man sehr günstig hinfliegen. Mit Aeroflot kostet der Spass ca 280 Euro. Nervenkitzel und Nostalgie bei den Flugzeugen inklusive. Denke mal, ich werde die 80 Euro extra investieren und mit Emirates fliegen! Schließlich hab ich mich die Woche auch endlich bei Skywards angemeldet. -> Meilen sammeln! Warum hab ich das eigentlich nicht schon beim Australienurlaub im April dieses Jahres gemacht??? echt blöd, da hätte ich nämlich schon die Stufe 2 erreicht und könnte die BusinessClass winken sehen! :-(
Dienstag Abend war ich erstmal bei Voj und habe das Erbe von Andre abgeholt. Bin jetzt stolzer Besitzer ein Sheesha (hat den Ehrenplatz neben dem TV) und einer Schnorchelausrüstung. Die Fahrt zu ihr hat wegen Stau und Entfernung ca 45 gedauert. Ich hatte also ausreichend Zeit, die anderen Verkehrsteilnehmer zu beobachten. Ein Geländewagen dicker als der andere. Ab und zu mal ein flotter 7er BMW oder ein sportwagen aber überwiegend riesige Geländewagen. Und ich mittendrin mit meinem Ford Focus. Hier in der Stadt sind die mit den protzigen Autos und der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 80 km/h auch nicht schneller als ich. Nur leider können die mit ihren Schlitten in die Wüste. :-( ich auch, der Weg zurück aus den Sanddünen könnte sich aber als schwierig erweisen!
Donnerstag Abend sind wir in die Barasti Bar -natürlich in Dubai Marina. Anne hat mich abgeholt (sie wohnt ja nur 500m entfernt) und zufälligerweise stand vor der Tür auch gleich ein Taxi. Perfekt!
Die Bar ist eine riesige Strandbar und überall stehen Sofas von der Größe von Ehebetten, auf denen man rumlümmeln kann. Dazu ein Bierchen oder ein Cocktail -traumhaft bei 25 Grad!
Mittwoch hatte ich endlich mal wieder ein sportliches Erfolgserlebnis: Dank viel gebunkerter Energie aus Deutschland, einem vollen MP3 Player und ganz viel Durchhaltevermögen habe ich doch glatt 50 min auf dem Laufband durchgehalten! Für längere Laufzeiten, die nur annähernd an die deutschen 1,5-2,5 Std rankommen sollen, brauche ich allerdings ne Außenstrecke!!!
Sonntag, 2. Dezember 2007
Bahrein oder etwa doch woanders?
Der Wüstenfuchs ist back in Dubai. Etwas verfroren, aber zurück!
Aber wieso denn verfroren? Bahrein liegt doch nur 1000km von Dubai entfernt, ebenfalls am Arabischen Meer und ist zwar etwas kälter als die Umgebung des aktuellen Fuchsbaus aber bei weitem noch über 20 Grad!!
Tja, der Wüstenfuchs war nur ganz kurz dort im Königreich Bahrein! Denn sein eigentliches Ziel für diesen ausgedehnten und schon seit Monaten geplanten Streifzug lag wo ganz anders:
das kleine idyllische Dörfchen Alsweiler im Saarland. Für diejenigen, die die Geometrie der Geografie vorziehen, das ist das letzte Zipfelchen Deutschland kurz bevor Frankreich anfängt. Und dort befindet sich sozusagen der Stammbau des Wüstenfuchses!
Meine Oma hatte zur großen Feier des 80. Geburtstages am Samstag geladen, "nebenbei" wurde noch der 82. Geburtstag von Opa (2 Tage vorher) gefeiert, und damit sich die Feier auch rentiert, hatten mein Vater und meine Schwester auch noch am Samstag Geburtstag. -> Gab ne Menge zu Feiern.
Der Anflug verlief relativ ereignislos. Aus Kosten- und Vergleichsgründen hatte ich mich diesmal für Gulf Air entschieden. Das ist die nationale bahreinische Fluggesellschaft, deswegen gab es auch dort nen Zwischenstop mit Fliegerwechsel. Dank ca 45-60 min Verspätung beim Abflug in Dubai hatte sich mein Zwischenstop in Bahrein auf 1,5 Std verkürzt, und ich brauchte nicht zu viel Zeit dort zu vergeuden. Die Flieger, Essen und Service sind gut aber überhaupt KEIN Vergleich zu Emirates! Folglich bleibt Emirates ganz klar preferred carrier für den Wüstenfuchs! Muss mal mit denen reden, ob sie nicht nen kleinen Schriftzug als Werbung auf ihre Maschinen kleben wollen: "Der Wüstenfuchs fliegt Emirates" oder "Der Fuchs kann sich nicht irren!" :-)
Zwischen Bahrein und Frankfurt wollte ich eigentlich ne ausgiebige Runde Schlaf tanken, schließlich war der Flug über Nacht. Danke an den Schnarcher neben mir, den noch lauteren hinter mir und die 2 kleinen schreienden Kinder 3 Reihen hinter bzw. vor mir! War also nichts mit Schlafen.
Angekommen in Frankfurt (0640) habe ich eine wahrscheinlich unwiederholbare Erfahrung gemacht. Aus dem Flugzeug raus, Passkontrolle, Gepäckschnappen und Mietwagenabholung in insgesamt 15 min! Wer kann weniger bieten?????
Noch besser war die Sache bei Sixt. Ich hatte nen Golf mit Navisystem gebucht, weil ich keine Lust habe, mich mit Karten durch den Frankfurter Autobahndschungel zu schlagen. Zu meinen Leidwesen war leider kein Golf mit Navi vor Ort, und leider auch kein A4, 3er BMW oder sowas. Der müde Fuchs musste sich also mit einem dicken 5er BMW mit Navi begnügen. :-) Endlich wieder standesgemäß auf der Jagd.
Zuerst musste ich aber noch das Auto in der Tiefgarage holen und das hiess raus in die Kälte!!! :-( brrrr, ist Deutschland kalt!
Naja, Sitzheizung auf volle Pulle, Heizung auf Dubai-Temperaturen und dann ging es auch. Rauf auf die Autobahn, endlich wieder Geschwindigkeiten jenseits der 140 km/h (nein Oma, ich war natürlich nicht schneller als 150! ;-) da hat der Tacho gelogen) und ab ging es ins Saarland!
Mein genialer Überraschungsplan drohte allerdings bereits um 0930 an der Haustüre meiner Großeltern zu scheitern. :-( Oma wollte mich nicht reinlassen! Ich sah zwar genau wie Enkel Nr. 2 (von bald 11) aus, aber der war ja bekanntlich in Dubai und hatte sich für die Feier entschuldigt! Nach einer ausgiebigen Musterung (ohne ihre Brille!) und meinem unwiderstehlichen Oma-ich-bin-wirklich-Dein-Enkel-Lächeln durfte ich endlich aus der Kälte raus! Puh, war kurz vor der Unterkühlung!
Naja, der restliche Freitag war zu 90% durch überraschte "Ai, wat machscht Doh denn hia??" bestimmt, schließlich wusste keiner von meinem Besuch!
Mit Jan (dem einzigen Eingeweihten) ging es erstmal zum probefahren des Fuchsmobil, Lebkuchen + Adventskalender kaufen und abends dann auf Kneipentour. Leute, Bier für 2-3 Euro, ich hab gedacht ich wäre im Paradies. :-)
Gekrönt wurde der Abend durch das Gesicht meiner Eltern. Papa, ich hoffe Du hast Dir Deinen Kiefer nicht ausgerenkt! ;-)
Die Feier am Samstag war sehr schön, und ich hab doch glatt jemanden kennengelernt. Die beiden und ihre gutgeformten Freundinnen waren einfach unwiderstehlich! So viel gutes saarländisches Essen und Bier oder Radler, Junge denk an die Maßhemden!!! Alle Kinder, Enkelkinder, Geschwister und Anhänge waren da und Oma war inmitten der 100-150 Gäste sehr zufrieden.
Sonntag morgen um 07:30 ging es schon wieder auf die Autobahn Richtung Frankfurt. Würde mal sagen, Rekordzeit, die es zu schlagen gilt! Ach ja, das ganze mit fast deutschem Fahrstil! Nur das Blinken wollte nicht klappen.
Am Sicherheits-Check in Frankfurt haben sie mir doch glatt meine Wasserflasche abgenommen. :-( Aber die Lebkuchen + Adventskalender haben sie nicht bekommen! diese Sicherheitsvorkehrungen sind wirklich nur in Deutschland so krass! in Dubai und Bahrein interessiert sich keiner für irgendwelche Getränke in der Tasche!
Im Flieger konnte ich endlich ein paar erfolgreiche Runden Power Napping machen!
Die Passkontrolle in Dubai hat diesmal nur 20 min gedauert (beim ersten mal noch 2 Std), der Duty Free Shop wurde um die eine oder andere Dose Bier erleichtert (sollte selbst bei Besuch für die nächsten Monate reichen) und dank der Taxizuweisung der "Offiziellen" ging das auch schnell über die Bühne.
Jetzt ist schon wieder 2:30 Uhr am Morgen und der Wüstenfuchs ist zurück in der warmen Wüste! Etwas müde und geschafft aber das Wochenende hat sich gelohnt!
Noch ein paar Danksagungen:
Oma, danke dass ich nicht in der Kälte vor der Tür erfrieren musste! Und natürlich für Deine Plätzchen!
Opa, danke dass du Oma meine Identität bestätigt hast! ;-)
Jan, danke fürs Dichthalten und die "Vorstellung" der gutgeformten!
Papa, danke für den Gesichtsausdruck!
Sixt, danke für das standesgemäße Fuchsmobil mit super Heizung!
und an alle für das super schöne Heimatwochenende!
Und Mama: an Weihnachten komme ich wirklich nicht nach Hause!
Aber wieso denn verfroren? Bahrein liegt doch nur 1000km von Dubai entfernt, ebenfalls am Arabischen Meer und ist zwar etwas kälter als die Umgebung des aktuellen Fuchsbaus aber bei weitem noch über 20 Grad!!
Tja, der Wüstenfuchs war nur ganz kurz dort im Königreich Bahrein! Denn sein eigentliches Ziel für diesen ausgedehnten und schon seit Monaten geplanten Streifzug lag wo ganz anders:
das kleine idyllische Dörfchen Alsweiler im Saarland. Für diejenigen, die die Geometrie der Geografie vorziehen, das ist das letzte Zipfelchen Deutschland kurz bevor Frankreich anfängt. Und dort befindet sich sozusagen der Stammbau des Wüstenfuchses!
Meine Oma hatte zur großen Feier des 80. Geburtstages am Samstag geladen, "nebenbei" wurde noch der 82. Geburtstag von Opa (2 Tage vorher) gefeiert, und damit sich die Feier auch rentiert, hatten mein Vater und meine Schwester auch noch am Samstag Geburtstag. -> Gab ne Menge zu Feiern.
Der Anflug verlief relativ ereignislos. Aus Kosten- und Vergleichsgründen hatte ich mich diesmal für Gulf Air entschieden. Das ist die nationale bahreinische Fluggesellschaft, deswegen gab es auch dort nen Zwischenstop mit Fliegerwechsel. Dank ca 45-60 min Verspätung beim Abflug in Dubai hatte sich mein Zwischenstop in Bahrein auf 1,5 Std verkürzt, und ich brauchte nicht zu viel Zeit dort zu vergeuden. Die Flieger, Essen und Service sind gut aber überhaupt KEIN Vergleich zu Emirates! Folglich bleibt Emirates ganz klar preferred carrier für den Wüstenfuchs! Muss mal mit denen reden, ob sie nicht nen kleinen Schriftzug als Werbung auf ihre Maschinen kleben wollen: "Der Wüstenfuchs fliegt Emirates" oder "Der Fuchs kann sich nicht irren!" :-)
Zwischen Bahrein und Frankfurt wollte ich eigentlich ne ausgiebige Runde Schlaf tanken, schließlich war der Flug über Nacht. Danke an den Schnarcher neben mir, den noch lauteren hinter mir und die 2 kleinen schreienden Kinder 3 Reihen hinter bzw. vor mir! War also nichts mit Schlafen.
Angekommen in Frankfurt (0640) habe ich eine wahrscheinlich unwiederholbare Erfahrung gemacht. Aus dem Flugzeug raus, Passkontrolle, Gepäckschnappen und Mietwagenabholung in insgesamt 15 min! Wer kann weniger bieten?????
Noch besser war die Sache bei Sixt. Ich hatte nen Golf mit Navisystem gebucht, weil ich keine Lust habe, mich mit Karten durch den Frankfurter Autobahndschungel zu schlagen. Zu meinen Leidwesen war leider kein Golf mit Navi vor Ort, und leider auch kein A4, 3er BMW oder sowas. Der müde Fuchs musste sich also mit einem dicken 5er BMW mit Navi begnügen. :-) Endlich wieder standesgemäß auf der Jagd.
Zuerst musste ich aber noch das Auto in der Tiefgarage holen und das hiess raus in die Kälte!!! :-( brrrr, ist Deutschland kalt!
Naja, Sitzheizung auf volle Pulle, Heizung auf Dubai-Temperaturen und dann ging es auch. Rauf auf die Autobahn, endlich wieder Geschwindigkeiten jenseits der 140 km/h (nein Oma, ich war natürlich nicht schneller als 150! ;-) da hat der Tacho gelogen) und ab ging es ins Saarland!
Mein genialer Überraschungsplan drohte allerdings bereits um 0930 an der Haustüre meiner Großeltern zu scheitern. :-( Oma wollte mich nicht reinlassen! Ich sah zwar genau wie Enkel Nr. 2 (von bald 11) aus, aber der war ja bekanntlich in Dubai und hatte sich für die Feier entschuldigt! Nach einer ausgiebigen Musterung (ohne ihre Brille!) und meinem unwiderstehlichen Oma-ich-bin-wirklich-Dein-Enkel-Lächeln durfte ich endlich aus der Kälte raus! Puh, war kurz vor der Unterkühlung!
Naja, der restliche Freitag war zu 90% durch überraschte "Ai, wat machscht Doh denn hia??" bestimmt, schließlich wusste keiner von meinem Besuch!
Mit Jan (dem einzigen Eingeweihten) ging es erstmal zum probefahren des Fuchsmobil, Lebkuchen + Adventskalender kaufen und abends dann auf Kneipentour. Leute, Bier für 2-3 Euro, ich hab gedacht ich wäre im Paradies. :-)
Gekrönt wurde der Abend durch das Gesicht meiner Eltern. Papa, ich hoffe Du hast Dir Deinen Kiefer nicht ausgerenkt! ;-)
Die Feier am Samstag war sehr schön, und ich hab doch glatt jemanden kennengelernt. Die beiden und ihre gutgeformten Freundinnen waren einfach unwiderstehlich! So viel gutes saarländisches Essen und Bier oder Radler, Junge denk an die Maßhemden!!! Alle Kinder, Enkelkinder, Geschwister und Anhänge waren da und Oma war inmitten der 100-150 Gäste sehr zufrieden. 
Sonntag morgen um 07:30 ging es schon wieder auf die Autobahn Richtung Frankfurt. Würde mal sagen, Rekordzeit, die es zu schlagen gilt! Ach ja, das ganze mit fast deutschem Fahrstil! Nur das Blinken wollte nicht klappen.Am Sicherheits-Check in Frankfurt haben sie mir doch glatt meine Wasserflasche abgenommen. :-( Aber die Lebkuchen + Adventskalender haben sie nicht bekommen! diese Sicherheitsvorkehrungen sind wirklich nur in Deutschland so krass! in Dubai und Bahrein interessiert sich keiner für irgendwelche Getränke in der Tasche!
Im Flieger konnte ich endlich ein paar erfolgreiche Runden Power Napping machen!
Die Passkontrolle in Dubai hat diesmal nur 20 min gedauert (beim ersten mal noch 2 Std), der Duty Free Shop wurde um die eine oder andere Dose Bier erleichtert (sollte selbst bei Besuch für die nächsten Monate reichen) und dank der Taxizuweisung der "Offiziellen" ging das auch schnell über die Bühne.Jetzt ist schon wieder 2:30 Uhr am Morgen und der Wüstenfuchs ist zurück in der warmen Wüste! Etwas müde und geschafft aber das Wochenende hat sich gelohnt!
Noch ein paar Danksagungen:
Oma, danke dass ich nicht in der Kälte vor der Tür erfrieren musste! Und natürlich für Deine Plätzchen!
Opa, danke dass du Oma meine Identität bestätigt hast! ;-)
Jan, danke fürs Dichthalten und die "Vorstellung" der gutgeformten!
Papa, danke für den Gesichtsausdruck!
Sixt, danke für das standesgemäße Fuchsmobil mit super Heizung!
und an alle für das super schöne Heimatwochenende!
Und Mama: an Weihnachten komme ich wirklich nicht nach Hause!
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