Über mich

Von der fränkischen Provinz nach Dubai, eine "klitzekleine" Umstellung wird es schon sein. Mal schauen was ich in dem Jahr dort erleben werde. Hier findet Ihr ein paar Erfahrungsberichte.

Samstag, 22. Dezember 2007

Oman wir kommen, Teil 1

Vor dem Ausflug in den Oman musste natürlich erstmal die passende Ausrüstung eingekauft werden. Also ab mit dem Auto zum Carrefour und dort in die Campingabteilung. Nach 20 min war der Einkaufswagen total voll:
2 Euro für ne Isomatte
4 Euro für nen Schlafsack
1,75 Euro für nen Campingstuhl
10 Euro für ein Zelt
das teuerste war die Gaslampe für 16 Euro.
dazu habe ich mir noch 2 Squashschläger für jeweils 10 Euro gegönnt. Schließlich will ich ja mal den Squashcourt im Gebäude hier ausprobieren. :-)
Bei den Preisen geht man doch gerne mal Outdoorausrüstung einkaufen.

Am Dienstag Nachmittag ging es dann endlich Richtung Oman, weil Anne am Vormittag noch arbeiten musste. Die "armen" Leute von den Projekten. ;-)
Das Auto war gerammelt voll. Campingausrüstung für 3 Personen, "ein bischen" Essen, Klamotten und gaaaanz viel Wasser! Unser erstes Ziel war der Grenzübergang bei Hatta. Irgendwie hatte ich mir die Ausreise leichter vorgestellt. Schließlich läuft das in Europa ja immer ohne großes Aufhebens. eine kurze Beschreibung des Grenzübergang-Gedingse:
1. Ausreisestempel der VAE bekommen (ca 15 min)
2. Weiterfahrt Richtung Oman und dort durch die "Fahrzeugkontrolle". Wenn man Pech hat, wird einem dort das ganze Auto ausgeräumt. Die Einfuhr von Alkohol in den Oman ist verboten! Kann man aber dort kaufen. An der Kontrolle haben wir nen schönen Zettel "Auto kontrolliert" bekommen (5 min)
3. zusätzliche Autoversicherung für den Oman besorgen. Das ist Pflicht und kostet für 5 Tage ca 12 Euro (10 min)
4. Einreisestempel und Visum für den Oman bekommen (2 Std!!). Es waren zwar 3 Schalter offen und gar nicht so viele Leute in den Schlangen, aber es hat gedauert und gedauert und gedauert. Außerdem sind ständig irgendwelche Busfahrer mit 15 Pässen von rechts oder links an der Schlange vorbei und haben sich vorgedrängelt. Sehr höflich!!! Nach ca 2 Std und dem Vorlegen sämtlicher benötigter Dokumente (Reisepass, Registration Card vom Auto, zusätzliche Versicherung vom Auto, Visabeantragungszettel für den Oman, Kontrollzettel vom Auto und außerdem noch 12 Euro Gebühren) haben wir endlich unsere Einreisestempel mit Touristenvisum bekommen.
5. nach ca 1 km war noch mal ein Grenzposten, und man durfte dort den Zettel von 2. wieder abgeben. Ohne Zettel ging es nicht weiter. Glücklicherweise hatten wir ihn nicht weggeschmissen. :-)
Gegen 20:30 hatten wir es endlich geschafft: WIR SIND IM OMAN!
Sohar
Weiter ging es auf der Strasse Richtung Sohar. Dort soll es einen super Strand zum Campen geben. Wir haben ihn ca 1 Std gesucht und nicht gefunden. Könnt Ihr Euch eigentlich vorstellen, wie schwer es ist, bei Dunkelheit das Meer zu sehen??? Nach ausgiebiger Suche und befragen von mind 5 Leuten kamen wir schließlich an den Strand. Der war allerdings nicht so prickelnd, etwas gefährdet durch die Brandung und außerdem nach Aussage eines Einheimischen nicht so sicher. Also haben wir uns wieder ins Auto gesetzt und sind weitergedüst. ca 50 km später haben wir dann endlich einen anständigen Strand gefunden und unsere Zelte aufgeschlagen.
Zum Glück war es ziemlich dunkel, da haben wir den ganzen Müll nicht gesehen! Diesen und den kilometerlangen Sandstrand mit superklarem Wasser haben wir am nächsten Morgen entdeckt.
Am Mittwoch ging die Fahrt dann weiter Richtung Muscat in unser Hotel. Eine Runde Duschen und dann Sightseeing. Muscat ist zwar die Hauptstadt vom Oman, soll aber nicht so viel zu bieten haben. Also sind wir gleich weiter nach Matrah, was mehr zu bieten haben soll.
Matrah
Das Städtchen ist wirklich sehr schön und dort haben wir Tim getroffen. Tim ist halb Engländer, halb Kenianer, hat mal in Deutschland studiert, in diversen Ländern gearbeitet und noch mehr bereist, arbeitet zur Zeit in Dubai als Sprachlehrer, ist auch noch Tauchlehrer und gerade zum Tauchen im Oman. Der gute hat uns gleich noch ein paar Tips für den nächsten Tag gegeben. So nebenbei hat er noch einen Plan von Kenia gezeichnet und die Route für eine tolle Tour erläutert. Wenn alles glatt läuft, geht es im September nach Kenia. :-)
Und mit einer Runde Abendessen war unser Tag auch schon vorbei. Wir waren auch ziemlich platt wegem dem langen Strandsuchen am Vorabend, und dem Sightseeing.

Fortsetzung im Teil 2!

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