Morgens losfahren, den Tag dort verbringen und abends wieder 2-3 Stunden zurück. Die ursprünglich geplante Gruppe waren Voj, Bettina, Dagmar, Lars, Oscar, Jürgen und ich.
Letztendlich war es wegen Visaproblemen, Altersermüdungen,... dann doch nur Voj, Bettina, Oscar und ich. Jo, und dann ging es am morgen gegen 5 Uhr los und wir waren doch nur zu dritt. Unser kolumbianischer Knalldrömel hatte doch glatt verschlafen, war durch Anrufe und SMS nicht zu wecken und wurde deshalb nach 45 min warten in Dubai zurück gelassen. Um 7 ist der Bub dann endlich aufgewacht und ihm hat was gedämmert ;-)
Schwuppdiwupp waren die 6 Stunden der Tour vorbei. Nachdem es erst gegen 1630 war haben wir uns entschlossen, noch ein bischen durch Musandam zu cruisen. Und da gab es ja noch nen heissen Tip bezüglich einer abgelegenen Bucht... Also nichts wie los. Dank den ausführlichen Satellitenfotos hat die Fahrt auch einigermaßen problemlos geklappt und wir sind über die Schotterpisten gebrettert. Hatte übrigens nicht mein Auto, das war bekanntlich in der Werkstatt um sich von dem Ampeldatzer kurieren zu lassen. Stattdessen hatte ich Oscar´s Ford Mondeo und er hatte den Wagen von unserem CEO bekommen.
Wie ich am nächsten Tag erfahren habe, ist die gesamte Musandam Halbinsel militärisches Sperrgebiet und war bis vor 5 Jahren für Touristen nicht zugänglich. Hatte noch ein paar hübsche "Fotomotive" mit mir und den Jungs im Kopf, und für die Rückfahrt eingeplant, leider war da die Kontrolle schon weg. :-(
ein paar Bilder vom Ausflug:
http://picasaweb.google.com/chrismoe2704/MusandamImAugust#
Um die Bucht zu erreichen, muss man über nen Berg. Also auf der einen Seite ne krasse Schotterpiste rauf und auf der anderen in genialen Serpentinen runter. Leute, ein Spass. Auf dem Rückweg hab ich die Serpentinen so richtig ausgenutzt, Gas gegeben und Voj hat gefilmt. ist ein schöner Film von 160MB draus geworden, 8min lang und aufgrund der Pistenbeschaffenheit und des Tempos extrem verwackelt. Aber hey, das war schließlich auch ne Schotterpiste und keine asphaltierte Straße. Hab mich pudelwohl gefühlt und von einem Ohr zum anderen gegrinst. Ein Spass.
Die Abfahrt auf der anderen Seite ging auch relativ flott, waren nicht ganz so viele Kurven zum abbremsen und wir haben ein paar Bodenwellen/Schlaglöcher gscheit mitgenommen. Leider war die Abfahrt relativ schnell vorbei und wir waren wieder auf dem normalen Schotterweg zurück zur Grenze.
Auf einmal sehe ich im Spiegel eine Radkappe wegfliegen, halte also gleich an, um den Flüchtling einzufangen. Routinemäßiger Blick auf die Reifen: Upps, der linke Vorderreifen hatte mal so gar keine Luft mehr. Dem haben wohl die Bodenwellen/Steine/Kanten/Schlaglöcher der Serpentienfahrt so gar nicht gefallen. :-( Naja, Reifen wechseln kann ich ja. Mit dem richtigen Werkzeug. Das war leider nicht im Auto. Schönerweise sind die Leute dort extrem hilfsbereit, alle passierenden Autos haben angehalten. Da hab ich mir doch schnell nen weiteren Schlüssel geliehen und nen schönen Hebel gebastelt. Nach 25 min war der Reifen bei 38 Grad gewechselt und wir konnten weiterfahren.
Der Wagen hat diese Woche gleich 4 neue Reifen bekommen. Mindestens ein anderer Reifen war auch in bedenklchem Zustand. Ups :-)
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