Silvester in Singapur

Am frühen Nachmittag kamen wir gegen 16 Uhr wieder in Singapur an; also erneut Zettel ausfüllen und in die Stempelschlange einreihen. Kenne ich ja mittlerweile. Vom Fährterminal ging es mit dem Taxi zu Maddy´s Wohnung. Auf U-Bahn hatten wir diesmal keine Lust.
Dort erstmal Duschen, ne Runde essen (hatten wir ja fast nicht auf Bintan) und dann für die große Silvesterparty fertig machen.
In der Stadt haben wir uns mit den anderen vom WE getroffen und sind erstmal in einen Foodcourt. Allerdings war es mir dort zu voll und die Auswahl zu unübersichtlich, so dass ich mit Tom "auswärts" essen gegangen bin. Hab das letzte Essen des Jahres 2007 bei Burger King zu mir genommen. :-) War echt lecker; außerdem gilt der FastFood Vorsatz nur für die Zeit in Dubai!!
Von dort ging es zur großen Silvestersause weiter nach Sentosa, einer Vergnügungsinsel von Singapur. Nach mehreren Schlangen und Sicherheitskontrollen (die Singapurianer sind ja so ängstlich bzw. sicherheitsversessen) konnten wir endlich aufs Gelände. Dort haben uns mehrere 1000 Menschen erwartet, es gab ne Riesen Schaumparty und weiter vorne ne große Bühne mit diversen Live Acts. An den diversen Bars konnten wir leider nicht aufs Zimmer schreiben lassen :-( und mussten stattdessen erstmal Gutscheine kaufen gehen.

Silvester in Singapur

Bis 23:55 ging so richtig die Post ab, dann flog auf einmal eine Rakete quer und das große Feuerwerk ging los. HALLO? es war bei uns allen erst 23:55! Das große Feuerwerk (ohne vorherigen Countdown) entpuppte sich leider als nicht konkurrenzfähig zu jedem fränkischen Dorffeuerwerk. Komisch, wenn man die Größenrelation 500 Einwohner vs. 4,5 Mio sieht! Und ab ein Uhr wurde das Gelände auch spürbar leerer. Also ein paar Minuspunkte für die Veranstalter!
Egal, wir hatten auch so unseren Spass! Wer braucht schon die ganzen Asiaten um einen rum, wenn man mit 15 Europäern noch mehr Spass haben kann?!?!?
Gegen 5 Uhr hat sich der Rest von uns auf den Heimweg gemacht. Leider war von meiner WG keiner mehr dabei, so dass ich mich alleine durchgeschlagen habe. Taxis gab es um diese Zeit und in der Gegend keine freien :-( und die U Bahn fuhr auch noch nicht. Nach etwas Laufen, Busfahren, Laufen und Warten für endlich wieder die Bahn, und ich konnte mich Richtung Schlafplatz aufmachen. Gegen 7 Uhr war ich endlich vor Maddys Tür, aber niemand hat mein Klopfen, Klingeln, SMS und Anrufen erhört. :-( Nach 10 min erfolglosen Versuchens hatte ich es mir gerade auf dem Boden vor der Tür bequem gemacht, mich zu einem Fellknäuel zusammengerollt als sich endlich die Türe öffnete. :-) Schlafen :-)
Der Morgen danach begann erst am Nachmittag mit einem göttlichen Frühstück von unserer Gastgeberin! Madeleine, das darfst du ruhig öfter für mich machen!!